Die Weihnachtsfeier

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"Ich geh Tanzen!" rief mir meine Kollegin und Freundin Jenny über die Musik hinweg zu und deutete Richtung Tanzfläche.
Die schon deutlich gefüllte Fläche wimmelte nur so, von Tanzwütigen, dabei waren die Kollegen aus meiner Abteilung eher ruhige Gesellen, doch heute Abend schienen sie den Umstand zu vergessen.

"Ist gut!" reckte ich den Daumen in die Höhe und wünschte ihr viel Spaß. Jenny griff nach der Hand von ihrem frisch angetrauten Ehemann und zog ihn hinter sich her, während ich mich auf meinem Barhocker an den Tresen zurückdrehte und an meinem bunten Drink nippte.

"Darf ich?" traf mich die Frage wie ein Schlag in den Magen. Diese Stimme! Gott! Wie umwerfend. Ich kannte sie. Hörte ich sie doch täglich aus dem Büro gegenüber und bekam prompt eine Gänsehaut, die sich noch verstärkte, als sich eine große Hand auf die niedrige Lehne in meinem Rücken legte.

Kitzelnd strich dabei sein Daumen über den zarten Stoff meiner Bluse und schickte zuckende Blitze über meine Haut.

"Ja, s..sicher!" verspannte ich mich bei seiner Berührung; wandte ihm lächelnd das Gesicht zu und blickte zu ihm auf.

Seine Augen waren dunkel. Groß, offen und freundlich. Braun. Tief schien ich in sie hineingesogen zu werden, während er sich lächelnd auf den Stuhl neben meinen sinken ließ.

Wie zufällig strich sein Knie an meinem Bein entlang, was mich beinahe um den Verstand brachte und mein Herz zum Stolpern brachte.

Wie oft hatte ich über den Flur zu ihm hinüber geschaut, seinen sehnigen, Muskulösen Körper betrachtet. und ihn angehimmelt; doch ihn angesprochen hatte ich nie, dafür seiner warmen, tiefen Stimme gelauscht, die jetzt so dicht an meinem Ohr erklang und mir erneut schauer über den Rücken schickte, die wie von selbst bist in meinen Unterleib wanderten.

"Du siehst wirklich bezaubernd aus." raunte er mir zu, was mir die Röte in die Wangen steigen ließ.

"Danke." hauchte ich schüchtern und senkte den Kopf auf meinen Drink, nahm einen Schluck von dem süßlichen Saft, in dem man den Alkohol kaum schmeckte, dennoch war er da, wie mir das leichte Kribbeln verriet, was in meine Lippen fuhr.

Unsicher befeuchtete ich sie, als ich plötzlich eine leichte Berührung an meinem Kinn verspürte.

Sein Daumen und sein Zeigefinger hoben meinen Blick an, richteten ihn auf seinen, der mich prompt gefangen hielt, als ich seinem glühenden Blick begegnete.

"Warum so schüchtern?" wollte er wissen, wobei er streichelnd seine Hand von meinem Gesicht nahm und die Haut, die er dabei berührte in Flammen aufgehen ließ.

Doch noch schlimmer, noch verführerischer, war das Gefühl, das sich in mir ausbreitete, als er eine meiner braunen Haarsträhnen über die Schulter zurückstrich, wobei seine Finger meinen Hals berührten. "Ich sage nur die Wahrheit."

"Ich weiß nicht." zuckte ich verlegen die Achseln wobei meine Augen von seinen angezogen wurden. Unbewusst lehnte ich mich etwas vor, leckte mir über die Lippen und nahm die leichte Süße wahr, die vom Trinken daran zurückgeblieben war.

Sein Blick verfolge mein Tun und seine Zunge tat es meiner gleich. Fuhr ihm verführerisch über die rötlichen Lippen, die einen feinen Schwung aufwiesen und sich an den Enden immer weiter nach oben zogen, als sich sein wissendes Lächeln vertiefte.

Seine Augen funkelten animalisch und seine Stimme klang noch tiefer, rauer, als er wieder zu sprechen ansetzte.

"Du hast keinen Grund dich zu schämen."

"Es ist nur so lange her, dass jemand so etwas zu mir gesagt hat." entschuldigte ich meine Verlegenheit, doch hätte ich nicht damit gerechnet, das er sich noch dichter zu mir lehnen würde, um mir direkt ins Ohr zu Flüstern.

✔ Das elegante Weiße (Erotik)Where stories live. Discover now