Traumhaft

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Wie so oft stehe ich vor dem Spiegel in meinem Schlafzimmer.

Frisch geduscht. Meine langen blonden Haare flechte ich zu einen Zopf und schlüpfe in einen schwarzen Spitzenstring, der zu meinem ebenfalls schwarzen Oberteil gehört.

Mit fließenden Bewegungen streiche ich mir beim Aufrichten über die Schenkel, die in zarten Nylonstrümpfen stecken und ziehe das Bündchen des Slips über meinen festen, herzförmigen Po.

Ich mag meinen Körper. Er ist nicht so klapperdürr wie der vieler Models, sondern hat an genau den richtigen Stellen Rundungen.

Mein Bauch hat ein kleines Pölsterchen und ist gerade deshalb weich und anschmiegsam. Meine Brust, ein üppiges C, steckt in einem ebenfalls schwarzen BH, der in ein Babydoll eingearbeitet ist, doch hat das Hemdchen einen freien Rücken, der tiefe Einblicke gewährt.

Ich wundere mich nicht mehr darüber, warum ich mich immer so aufreizend kleide, denn ich weiß, was gleich geschehen wird.

Bei dem Gedanken, wie es wohl heute sein wird, bekomme ich regelrecht Herzklopfen. Ich freue mich, doch habe ich auch angst.

Ob wir es diesmal beenden können? Frage ich mich und schaue mich ein letztes Mal im Spiegel an. Meine zarten Lippen schimmern feucht, meine Augen leuchten vor Begeisterung und schon jetzt zieht sich mein Unterleib lustvoll zusammen, wie mein Herz, als es wie jeden Abend zur gleichen Zeit an der Tür läutet.

Schnell werfe ich mir meinen seidenen, rosafarbenen Morgenmantel über, der gerade das nötigste bedeckt und eile an die Tür um zu öffnen.

Mein Herz schlägt vor Aufregung und gespannter Erwartung, als ich die Tür öffne und IHM gegenüberstehe.

Sein Blick ist starr, unbeugsam, animalisch lodernd. Ohne den kleinsten Teil meiner Erscheinung auszusparen mustert er mich und ich sehe, wie sich seine Augen verdunkeln.

Leicht nickt er mir bestätigend zu, als ich, den Blick gesenkt, neben der Tür verharre.

"Guten Abend Sir." grüße ich ihn höflich ohne ihn anzusehen und schließe hinter ihm die Tür. Nehme seine Jacke entgegen und hänge sie an die Garderobe im Flur.

Unter seiner Jacke trägt er einen maßgeschneiderten Anzug und in seiner Hand eine Aktentasche, die er mit ins Wohnzimmer nimmt. Sein Gang ist elegant. Zielgerichtet und bestimmt. Ohne zu zögern geht er seinen Weg und ich folge ihm, mit noch immer gesenktem Kopf, doch kann ich mich nicht davon abhalten, die ganze Zeit auf seinen knackigen Po zu starren, während er vor mir her geht.

Lustvoll zieht sich mein Unterleib zusammen und als er sich plötzlich zu mir umdreht und seine rauchige Stimme an mein Ohr dringt, überzieht sich mein ganzer Körper mit einer Gänsehaut.

"Du hast nichts vergessen, wie ich sehe." lobt er mich wie jede Nacht und lässt seinen Finger streichelnd über meinen Arm gleiten, was die Haut an dieser Stelle in Flammen aufgehen lässt.

"Ich bemühe mich Sir." sage ich unterwürfig und hebe den Blick ein kleines Bisschen höher. Gerade öffnet er mit einer Hand sein Jackett und gestattet mir einen Blick auf seinen straffen Bauch, doch verbirgt sich dieser noch immer hinter einem weißen Hemd.

Prickelnd erwacht die Gier in meinen Händen und in meinem Körper. Die Gier nach ihm. Doch habe ich nicht die Erlaubnis ihn zu berühren, geschweige denn ihn anzusehen.

Dicht steht er vor mir und zieht mich mit einem festen Ruck, an meinem Gürtel, an sich. Eine Hand legt sich gebieterisch um meinen Zopf und zerrt meinen Kopf in den Nacken, was meine Kopfhaut zum Prickeln bringt.

"Sieh mich an!" fordert er bestimmt, während ich versuche seinem Blick auszuweichen, doch jetzt, richte ich meine Augen augenblicklich auf seine und trinke seinen Anblick in mich hinein.

✔ Das elegante Weiße (Erotik)Where stories live. Discover now