Die Praktikantin 2

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Ist nicht das geworden, was ich vorgehabt habe ;)
Aber dennoch bin ich sicher, das es euch gefallen wird. Es hat meines Erachtens alles, was ein guter Anfang braucht. Auch wenn die ganze Geschichte noch eine Weile auf der Wartebank liegen wird.
Ich bin gespannt, was ihr davon haltet.

Und meine Liebe chichison du hattest Recht. Die Beiden verdienen eine eigene Geschichte.
Ich wollte eigentlich ein weiteres Kapitel zu meinen Kurzgeschichten hinzufügen, doch nun ist dies dabei herausgekommen und ich habe mal wieder eine neue Geschichte im Kopf.
"Als wären da nicht schon genügend andere!", seufzt.
Aber jetzt viel Spaß, auch wenn der Sex hier definitiv zu kurz kommt ;) Prickelnde Spannung hingegen ist durchaus vorhanden.
Es grüßt euch eure Schoko
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"Ms. Jones?"

Mit glasigem Blick sitze ich auf meinem Stuhl und kann mich einfach nicht mehr konzentrieren. Mein Kopf brummt und irgendwie ist mir schlecht. Der vollbeschriebene Zettel vor mir auf dem Tisch füllt sich immer mehr, doch fällt es mir immer schwerer, darauf zu achten, worüber Mr. Duránt und Mr. Flemming diskutieren, weshalb ich auch nicht wirklich mitbekomme, wie mich dieser anspricht.

"Ms. Jones?", dringt erneut seine beruhigende Stimme in meine Gedanken und lässt mich seufzen.

Seit meinem etwas turbulenten Praktikumsbeginn sind inzwischen zwei Wochen vergangen. Und entgegen meiner Befürchtung, ich würde laufend nur Kaffee kochen, oder Post sortieren müssen, wurden mir wirklich tiefe Einblicke in die Betriebsstruktur von Flemmings Enterprice gewährt.

Doch heute ist irgendwie der Wurm drin. Was vielleicht auch daran liegt, dass mir gleich der Kopf platzt.

Abwesend drehe ich den Stift in meinen Fingern hin und her und schrecke leicht zusammen, als ich Johns Hand auf meinem Arm spüre.

"Ms. Jones. Träumen sie?", will er mit einem tiefen Brummen in der Stimme wissen, doch funkeln seine Augen golden, als ich ihm ins Gesicht schaue.

"Entschuldigen sie Mr. Flemming. Ich war wohl etwas weggetreten.", entschuldige ich mich zerknirscht und schließe für einige Sekunden die Augen. Reibe mir über die schmerzenden Schläfen und wäre wirklich froh, wenn diese Sitzung bald ein Ende hätte.

"Scheint mir auch so. Aber würden sie wohl trotzdem eine neue Kanne Kaffee holen und eine Flasche Wasser?", will John wissen, was mich erstaunt die Augenbraue heben lässt.

"Was ist denn mit Mrs. Effron?", rutscht es mir dann auch noch dümmlich heraus, weshalb mir jetzt zudem noch das Blut in die Wangen schießt. Ich meine, es ist ja nicht so, als wäre ich mir zu schade um Kaffee zu holen, doch sieht John mich nur mit gekräuselter Stirn an.

"Sie hat sich vor einer halben Stunde abgemeldet. Haben sie das denn gar nicht mitbekommen?"

Irritiert schüttele ich den Kopf. Stehe auf und wende mich der Tür zu, um den Kaffee zu kochen, doch hält mich Monsieur Duránt auf.

"Ms. Jones?" Erschöpft wende ich mich ihm zu. Kann es gerade noch verhindern ein leises Seufzen auszustoßen, als ich sehe, wie er mir die Kaffeekanne entgegen hält. "Vielleicht sollten sie sie mitnehmen, wenn sie den Kaffee nicht in der hohlen Hand hier her tragen wollen."

Er lächelt wohlwollend. Nimmt mir meine Zerstreutheit in keinster Weise übel, wofür ich ihm mehr als dankbar bin. Ich weiß auch nicht, was gerade los ist. Ob das nur an meinen Kopfschmerzen liegt?

Möglich wäre es. Mein Schädel fühlt sich an, als würde er gleich platzen! Und ich dumme Nuss habe mal wieder keine Schmerztabletten dabei. Hoffentlich überstehe ich die letzten Stunden, bis zum Feierabend. Ich habe zwar keinen blassen Schimmer, wie das gehen soll, aber ich muss einfach.

✔ Das elegante Weiße (Erotik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt