Kapitel III

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Einer meiner speziellen Träume

Dianas Sicht

Die Äste der Bäume bogen sich, unter dem Gewicht der heftigen Windböen. Der Himmel verdunkelte sich als hätten die Götter ein Riesiges dunkles Tuch über die Erde geworfen. Grelle Blitze zuckten über den schwarzen Himmel. An undenkbaren Stellen fing es plötzlich zu brennen an. Schreie zerrissen die Stille und das Feuer breitete sich weiter aus. Bald würde es das Camp erreichen. Leute liefen verängstigt umher, hilflos versuchten alle gegen die Naturgewalten anzukämpfen. Doch plötzlich wurde es still. Der Himmel riss auf und die Sonne schien auf die Lichtung.

  Eine gigantische Welle überflutete,  alles in näherer Umgebung.  Das Feuer erlosch und plötzlich erschall eine tiefe, mächtige Stimme:"Die Weissagung wird sich erfüllen. Ein weiteres Kind der großen Drei, wird erscheinen und das Schicksal aller Welt verändern. Die Zukunft der Helden und der Götter des Olymps wird in ihren Händen liegen. Doch sie wird nicht alleine sein. Feinde werden Verbündete und Freunde zu Feinden."

       Ein heller Blitz zuckte über den Himmel und schlug in den Boden ein. Dort wo er eingeschlagen war stand ein schönes Mädchen,  ihre Haselnussbraunen Haare, hatte sie zu einem hohem Zopf hoch gesteckt. Ihre Augen waren blitzblau und sahen aus wie zwei Bündel Energie.

Die Stimme von vorhin erklang wieder: "Die Titanen erstehen aus ihren Trümmern und ihre Rache wird grausam sein"

Ich schreckte aus meinem Traum auf. So ein intensiver,  realer und doch unrealistischer Traum war selbst für meine Verhältnisse beunruhigend.

   Er war wirklich seltsam. Und mit seltsam meine ich nicht Regenbogen-Pupsende Einhörner die auf einem Regenbogen in den ErdbeerSmoothie-Pool rutschten. Sondern einen beängstigenden Traum.

   Wer war dieses Mädchen? Und wie noch ein Kind der großen Drei? Es war verstörend daran zu denken das die Titanen wieder zum Krieg rüsteten. Als es das letzte Mal passiert ist, hatten die Götter nur mit Mühe und Not gewinnen können.

     Ich musste sofort mit Percy reden. Er war der einzige Held mit dem ich mich halbwegs gut verstand.  Und das hieß schon was.

★☆★☆

Als ich vor der Tür der Poseidon-Hütte stand zögerte ich kurz bevor ich klopfte.

   Ein "Herein" drang aus dem Inneren des Häuschens und ich öffnete die Tür.  Der vertraute Geruch von Salz, Meer und Muscheln (fragt mich nicht wie Muscheln riechen) stieß mir entgegen.  Ich hätte ja eigentlich auch in die Poseidon Hütte gehen können,  aber unter den Aphrodite Mädels fühlte ich mich einfach wohler.

     Percy saß auf der Couch und blätterte in einem Magazin,  als ich reinkam sah er auf und legte das Heft beiseite.

"Was ist los?", fragte er verwundert.

   Ich seufzte aber erzählte ihm dann von meinem Traum von dem Mädchen.

      Nachdem ich geendet hatte,  schwieg er eine Weile. Er schien nachzudenken. Schließlich sagte er dann doch:

"Lass uns Chiron davon erzählen"

Göttlich [abbgebrochen]Onde histórias criam vida. Descubra agora