Kapitel VI

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Eine schmerzvolle Begegnung mit dem Balken, und zwei Zimtzicken

Would you let me,

See beneath your Beautiful tonight?

Beneath your Beautiful-

Labyrinth feat Emeli Sandé

Demis Sicht

Das der Balken auf mich zu kam, realisierte ich viel zu spät, und er traf mich hart an der Stirn, und ich keuchte auf.

"Du musst schneller reagieren!"

Schon wieder lag ich am sandigen Boden, und hielt mir den Kopf.

Das ist doch unmöglich! Ich schaff das doch nie!

Chris, aus der Ares Hütte, half mir auf die Füße und gab mir schon wieder eine neue Anweisung: "Sieh dir es nochmal genau an. Was musst du tun damit du es schaffst an die Spitze zu kommen ohne abzustürzen."

Man braucht die Kräfte von Superman, Blödmann.

Ich seufzte und begutachtete das Trainingsgerüst. Es war eine Art Turm, nur das er sehr übertriebene Vorsichtsmaßnahmen hatte. Zuerst war eine Art, Klettergerüst, nur das die ,Sprossen' bewegbar waren und in der Wand verschwanden wann immer sie Lust hatten. Wenn man das geschafft hatte musste man sich an einem Seil emporhangeln, und dann auf einem waagrechten Seil rückwärts rüber balancieren, sich auf eine etwas dickere Stange schwingen und dann vier Balken ausweichen die sich ständig drehten und man irgendwie die Möglichkeit herausfinden musste wie man die Spitze kam, und den Pokal nahm. (Ich weiß es ist schwer sich das vorzustellen.)

Ich schüttelte den Kopf: "Das schaff ich nicht ich, ich brauch eine Pause."

Jetzt war es Chris der seufzte.

Dann nickte er: "Wir sind fertig für heute. Morgen geht's weiter"

Beim Essen fiel mein Blick, auf den Hera Tisch.

Vor einer Woche war die einzige Hera Tochter zu uns gestoßen. Ich hatte nichts gegen sie gehabt, doch anscheinend mochte sie keinen so richtig leiden.

Jennifer steuerte auf meinen Tisch zu (Ich habe Keine Ahnung wie sie sich durchgesetzt hat, am Zeus Tisch zu sitzen aber, Typisch Jen) dabei kam sie leicht an Heras Tochter, die sie sofort anmotzte. Jennifer verdrehte die Augen Und als die Zicke sich wieder umgedreht hatte, bewarf sie Jennifer mit einem Sellerie Stück von ihrer Pizza.

Die bemerkte es zwar nicht, aber als ich etwas lauter zu lachen begann, und mich anhörte wie ein Sterbendes Walross mit Asthma, drehte sie sich um und warf mir einen bitterbösen Blick zu.

Ist sie nicht super?

Als Jennifer sich neben uns fallen lies, tippte mich jemand an. Überrascht wandte ich mich um und sah in zwei Meergrüne Augen in denen ein leicht Regenbogen farbener Schimmer lag.

"Ähhh, hallo erstmal", ich muss echt mal eine Auszeichnung für die dümmsten Bemerkungen der ganzen Welt, die ich täglich brachte.

"Du bist also die neue", sagte sie mit dieser typischen Ich-bin-ja-ach-so-toll Stimme und ich hatte ne riesen Lust ihr mal so richtig die Fresse zu polieren.

"Nein, ich bin hier schon seit siebentausend Jahren, du Oberbanause! Geh doch zu deinen verschimmelten Mangos, die du Freunde nennst, und lass mich in Ruhe du atmest hier kostbare Luft weg, also mach dich auf die Socken!", herrschte ich sie an.

Aber natürlich nur in Gedanken, ich bin ja nicht so Niveaulos wie diese Ziege.

Stattdessen lächelte ich mein falschestes Lächeln und säuselte: "Ja, die bin ich. Und wer bist du?"

Göttlich [abbgebrochen]Where stories live. Discover now