lollipop | namjin ; german translation

Kapitel 5

jin

Ich lief einige Schritte den Flur entlang, ehe ich den Müllbeutel erneut über meine Schulter hieven musste, da er die ganze Zeit über meinen Rücken gerollt war. Ich grunzte, begann jedoch damit mich die Treppe hinunter zu kämpfen.

Als ich jedoch den Müllbeutel von meiner Schulter schwang, um ihn doch mit der Hand zu tragen, hörte ich einen überraschten Aufschrei. Ich drehte meinen Kopf um etwas zu sehen, doch ich stolperte. Rasch fing ich mich wieder, stand wieder fest auf meinen Füßen und sah dann auf.

Ich erkannte mir jemanden Bekanntes. Jemanden, den ich vor einen paar Tagen gesehen hatte. Es war der Typ aus dem Süßigkeitenladen... Wie war sein Name nochmal? Ich konnte mich nicht genau erinnern... Nam... Irgendetwas mit Nam.

Überrascht starrte er mich an. Ich bemerkte, dass ich ihn, als ich den Müllbeutel von meiner Schulter geschwungen hatte, ihn fast von der Treppe geschubst hatte, während er nach oben gestiegen war.

"Entschuldige!", sagte ich zu ihm. Er hielt sich am Geländer fest, so als war er immer noch kurz davor, nach hinten zu fallen. "Ich wollte dich wirklich nicht damit treffen."

Ich lächelte, als ich sah wie er sich beruhigte. Seine Hand am Geländer beruhigte sich und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

"Alles gut", erwiderte er und lachte leise.

"Ich hätte besser aufpassen sollen", murmelte ich und mied jeglichen Augenkontakt mit ihm. Er war definitiv der Typ aus dem Süßigkeitenladen. Seine Augen waren noch immer genauso braun und tiefblickend, so wie ich sie in Erinnerung hatte.

"Ach, nein. Es ist alles gut. Mach dir keine Gedanken darüber." Er schüttelte seinen Kopf und lächelte breit. "Wie dem auch sein, kenne ich dich irgendwo her?", fragte er, und musterte mich aufmerksam. Da fiel es mir ein. Jetzt wusste ich, woher ich ihn die ganze Zeit gekannt hatte. Er wohnte ebenfalls in dem Haus und war mein Nachbar.

"Eigentlich wollte ich dich gerade das Gleiche fragen." Ich erwiderte seinen Blick.

"Vor ein paar Tagen habe ich, denke ich, einen Lutscher bei dir gekauft." Ich hatte den Lutscher noch immer nicht aufgelutscht. Stattdessen hatte ich in wieder in die Folie eingewickelt und nun lag er auf meinem Schreibtisch. Er hatte einfach zu gut geschmeckt, so dass ich ihn einfach nicht auf essen konnte.

Ich lächelte ihn an und hoffte, dass er mich erkennen würde, nachdem ich den Lutscher erwähnt hatte.

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