lollipop | namjin ; german translation

Kapitel 11

Namjoon 

Ein paar Tage später

Ungelogen. Den ganzen Tag hatte ich nichts anderes getan, als zu chillen und aus dem Fenster zu starren. Ich hatte nichts anderes zu tun, als an meiner Musik zu arbeiten. Und da ich das gestern den ganzen Tag getan hatte, fehlte mir heute die Motivation dazu.

Ich sah wie Leute das Gebäude verließen und wieder Heim kehrten, wie Leute draußen einfach nur herum hingen und hier und da ein Polizeiwagen. Wie im Traum sah ich den Autos auf der Straße beim fahren zu. Ich dachte über all die vergangenen Dinge in meinem Leben nach, die mir einfielen und ich machte einen Plan, wie es mir gelingen würde, der erste Mensch zu sein, der fliegen könnte. Aber weißt du, das wird nie passieren, weil das hier, kein Traum ist. Über so etwas denke ich auch nicht wirklich jeden Tag nach.

Nicht so über Musik.

Ich sah zurück zum Parkplatz und entdeckte das Etwas, was meine Aufmerksamkeit gewonnen hatte. Es war Jin. Er trug ein weißes Shirt mit schwarzen Streifen und ein von seinen engen schwarzen Skinny Jeans, die ihm an all denn richtigen Stellen passte.

Jin stieg in sein Auto und wenige Sekunden später war er weg. Ich fragte mich, wohin er fuhr, was mich eigentlich nichts anging. Wahrscheinlich würde er einkaufen oder so. 

In der Zwischenzeit starrte ich weiterhin aus dem Fenster und lachte gelegentlich über Szenen, welche sich vor meinen Augen abspielten.

Ungefähr einer Stunde später, sah ich wie Jin's Auto zurück auf den Parkplatz fuhr. Er stieg aus, hatte dabei einige Taschen in der einen und eine Flasche Soda in der anderen Hand. Er sah irgendwie müde aus. Der Drang ihm zur Hilfe zu eilen, überkam mich, doch ich tat es nicht. 

Einige Minuten später hörte ich wie er die Treppen hinaufstieg. Dann war er im Flur, als ich plötzlich ein lautes Knallen vernahm.

Ich versteifte, wartend ob ein Geräusch folgte. Dann hörte ich ein lauten Schlag und das Aufprallen von schweren Einkaufstüten auf dem Boden. 

Und dann waren da Schreie.

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