✔ Vertrau mir #2

Epilog

"Du lässt dich scheiden?!" stutze ich als wir gemeinsam auf dem Balkon in der Abendsonne saßen.

"Um genau zu sein, bin ich so gut wie geschieden." lächelte er begeistert und zwinkerte mir zu.

"Darf man gratulieren?" grinste Alexander und zwinkerte zu seiner Mutter .

"Ohh...ja! Das darf man. Ich habe viel zu lange mit Olivia zusammen gelebt." sagte mein Vater aus ganzem Herzen "Dieser Schritt war längst überfällig."

"Aber es gibt noch mehr Neuigkeiten." begeisterte sich nun auch Theresa. "Thomas wird hier einziehen. Ganz." strahlte sie übers ganze Gesicht und machte mich damit sprachlos.

"Aber das...das ist ja...toll." sagte ich lahm, dabei freute ich mich wirklich.

"Na du klingst ja begeistert." echauffierte sich mein Vater, doch winkte ich ab.

"Ich bin nur überrascht." stand ich auf und legte ihm die Arme um den Hals. "Ich freu mich dich hier zu haben."

"Wir alle!" warf Theresa ihm einen liebevollen Blick zu, den mein Vater erwiderte und nach ihrer Hand griff. Irgendwas ging hier vor.

Doch sicher war ich mir erst ein Jahr später, als sie ihre Verlobung bekannt gaben.

Mit der Hochzeit waren sie dann sogar noch schneller als wir.

"Warum warten Schatz. Wir werden nicht Jünger." teilte mir mein Vater an meinem Achtundzwanzigsten Geburtstag mit, doch auch ich hatte eine Überraschung für ihn.

"Wo du recht hast." nahm ich ihn in den Arm und küsste ihn fest auf die Wange. "Wird auch Zeit, das Oma und Opa endlich Heiraten." grinste ich breit, was mir von meinem Vater einen ungläubigen Blick einbrachte.

"Bist du..?" starrte er mich an, woraufhin ich nickte, doch ehe er noch mehr sagen konnte kamen Alexander und Theresa zu uns. Herzlich riss sie mich in die Arme und küsste mich überschwänglich, bis sie von mir abließ und Thomas schluchzend in die Arme fiel.

"Sie bekommen ein Kind!" strahlte sie ihn mit tränenfeuchten Augen an und küsste ihn überschwänglich.

Alexander legte mir derweil von hinten die Hände auf den Bauch und küsste zart meinen Hals.

"Die freuen sich aber was?" raunte er mir zu.

"Ja. Wie wir." drehte ich mich in seinen Armen und küsste ihn.