27.

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Ich hab das Gefühl das wir schon ewig hier gefangen sind, Maria geht es nicht gut. Die Tür geht auf »Bitte sie ist schwanger, lasst wenigstens sie gehen« bettle ich, der Mann sieht zu ihr »Die Herrin möchte dich sehen Mensch« er packt mich und zerrt mich mit sich, ich geh ohne Gegenwehr mit.
Ich werd in einen Raum gebracht, in dem ein gedeckter Tisch steht »Du musst hungrig sein« ich seh zu Elisabeth »Nein« ihr Mundwinkel zuckt. Sie trinkt einen Schluck »Setzt dich her« ich werd in ihre Richtung geschubst »Danke Darling, sie ist keine Gefahr für mich« sagt sie überheblich. Ich setz mich widerwillig hin »James war ein unglaublich guter Liebhaber, leider hat er sich gegen mich gestellt« ich seh zu ihr »Aber das er gut im Bett ist weißt du bestimmt« ich sag nichts, sie scheint das zu amüsieren. Elisabeth stellt ihr Glas ab »Er wollte mich stoppen, leider zu spät. Meine neuen Freunde haben mich gerettet, so konnte ich knapp überleben. Dieser verfluchte Werwolf hat mich liegen gelassen, damit die Sonne den Rest erledigt« ich senk den Blick »Sie haben mich im letzten Moment weg geportet und mich Monate lang gepflegt. Weißt du wie schwer es ist sich von so einer Verletzung zu erholen?« ich schüttle den Kopf. Sie atmet tief durch »Ich wurde quasi enthauptet, noch heute Trag ich eine Narbe deswegen. Aber ich schweife ab, seit ungefähr zwei Stunden sind hier immer mehr Werwolf Sichtungen. Wer von deinen Freundinnen ist die Mate eines Werwolfs?« ich grins »Oh...keine außer Aurora sind wir mit Vampiren zusammen und Aurora ist eine Sklavin die gebrochen ist« ich seh das Elisabeth kocht »Warum sind sie dann hier?« faucht sie mich an, ich zuck mit den Schultern.

Ihre Reißzähne sind ausgefahren »Marco...« ruft sie »Ja Beth« kommt er rein, er ist ein großer kräftiger Mann der wohl in diese Schlange verliebt ist. Sie sieht ihn an »Bring sie zurück zu den anderen« ordnet sie an »Vielleicht erzähl ich dir warum hier Werwölfe sind...« Elisabeth sieht mich gereizt an »Was willst du?« knurrt sie. Ich seh sie mit erhobenen Haupt an »Du lässt die anderen drei frei, dann erklär ich dir warum hier Werwölfe sind« sie schreit wütend. »GUT...Aber du erzählst mir was ich wissen will?« ich nicke »Nicht ohne Beweis das es Ihnen gut geht und sie in Sicherheit sind« sie muss sich stark zusammenreißen mich nicht sofort umzubringen »Fein« faucht sie und stolziert davon. Ich werde zurück gebracht zu den anderen.

Maria sieht mich geschockt an »Was hast du gesagt?« ich lächle »Du hast mich schon verstanden« Maria schüttelt ungläubig den Kopf. Ich hol das Fläschchen raus und öffne es »Warte« stoppt mich Maria »Wenn du James Blut trinkst wirst du zum Vampir wenn du sterben solltest« ich lös ihre Hand von meiner »Das ist mir bewusst« antworte ich und trink den Inhalt. Es schmeckt zu meiner Überraschung nicht unangenehm, der Geschmack gefällt mir »Alles gut?« fragt Carmen besorgt »Ja alles gut« antworte ich lächelnd. Plötzlich erscheinen drei Männer bei uns in der Zelle, ohne einen Moment zu zögern packen sie Maria, Carmen und Aurora und verschwinden wieder. Ich sitz allein in der Zelle und Erinnerungen von der Zeit bevor ich eine Sklavin war kommen wieder hoch. Wie ich in dieser Zelle gesessen hab mit Miss Nervig, die frei kam weil ihr Vater für James arbeitet und ich so James sein Eigentum wurde. Ich lächle eigentlich fand ich ihn auch von Anfang an anziehend, aber in meiner Wut hab ich dieses Gefühl ausgeblendet. Sollte ich das überleben bitte ich James mit mir den Blutbund einzugehen, er ist es mit dem ich glücklich bin.

James

Ich Versuch zu arbeiten, was mir sehr schwer fällt »Herein« die Tür geht auf und ich glaub zu träumen »Maria?« frag ich unsicher »Ja« ich geh zu ihr. Sie senkt den Blick »Wo ist Shona?« frag ich »Das weiß ich nicht, sie hat Elisabeth irgendwie dazu g...« »Elisabeth?« unterbreche ich Maria, sie zuckt zusammen. Johan nimmt sie im Arm »Verzeih mir Maria, geh dich ausruhen. Wir reden später« sie nickt und geht mit Johan. Ich seh Ihnen nach und hoffe das es Shona gut geht »Hoheit« ich seh hinter mich »Ja« Aurora sieht mich ängstlich an, Ethan nimmt ihre Hand »Ihre Verlobte hat etwas aus diesem Fläschchen getrunken« ich nehme es entgegen »Darin war mein Blut« flüstere ich. Mein Vater hebt jetzt den Blick »Sie hat das getrunken?« harkt er jetzt nach. Aurora nickt »Mmh...« mein Vater geht zum Fenster, ich seh das er nachdenklich ist »Sie könnte so die Wandlung ausgelöst haben, ich hoffe ich täusche mich« sagt Vater, ich schlucke »Entschuldigt mich! Ich muss was prüfen« ich seh Vater nach. Ethan räuspert sich »Ich kenn deine Frage, die Antwort ist ja. Aurora gehört zu dir und ist im Rudel sicherer« er lächelt »Danke James« ich nicke nur und geh ebenfalls aus meinem Büro.

Ich steh vor Elisabeth ihrem Gemälde, sie steht vor der kleinen Villa am See »Diesen Ort hat sie geliebt« ich seh zu Johan der sich zu mir stellt »Ja hat sie« antworte ich. Plötzlich fällt mir was ein »Sie ist dort« Johan sieht mich verwirrt an »Seit ihr sicher? Die Villa müsste zerstört sein« ich nicke »Dort wuchsen Ihre Lieblings Rosen, ich bin mir ganz sicher« Johan sieht raus »Die Sonne geht bald auf, wir können erst heute Nacht nachsehen ob sie dort ist« ich knurr frustriert, aber Johan hat recht. Ich nehme mein Handy und wähl Ben seine Nummer »Ja« geht er sofort ran »Ich weiß wo Sh..« »Wir auch! Wir haben das ganze Gebiet umzingelt und bewachen die Villa, heute Nacht befreien wir Shona« unterbricht mich Ben »Nicht ohne mich, ich hab da was zu erledigen« knurr ich »Ok wir warten bis du hier bist, verlier nicht die Kontrolle« ich leg auf. Ben weiß was passiert wenn ich die Kontrolle über mich verlier, er hat es mal als Teenager erlebt und das ich nur schwer zu stoppen bin.

Mein Vater kommt zu mir »Ihr Körper wird dein Blut erkennen, wenn du Shona findest ist sie ein Vampir« ich setz mich, das wird ja immer schlimmer »Aber ich bin noch nicht an ihr gebunden« Räum ich ein. Vater setzt sich zu mir »Aber du hast von ihr getrunken, das Gift was du dann absonderst ist in ihrem Körper. Der wird in deinem Blut das Gift erkennen und die Wandlung Auslösen« erklärt Vater. Ich fahr mir durchs Haar »Shona hat sich mit ihrer Spezies auseinander gesetzt, das Buch hat sie gelesen und wird das auch wissen. Cleveres Mädchen« sagt Vater stolz, ich hoffe ich finde sie bevor Elisabeth mitbekommen das Shona eine der letzten schlafenden ist.

Sklavin eines Vampirs Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin