Sagur

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Da ist das 'bald' xDDDDD
(Nicht wundern, ist ein bisschen kurz. Ich hoffe du magst es trotzdem. =))
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Wir lösen den Kuss.
"Ich denke es wird Zeit von der Verlobung zu erzählen", haucht Dahur und ich nicke. Er löst sich langsam aus meiner Umarmung und geht langsam in den Raum zurück. Ich folge ihn langsam. Während er an der Liege im Raum ein paar Sachen zusammen sucht fällt mir auf, dass er obenrum, außer einem Verband, nichts an hat. Mein Blick heftet sich auf seinen Oberkörper. Man kann seine Bauchmuskeln klar und deutlich erkennen. Ich starre jetzt bestimmt schon seit 5 Minuten nur auf seinen Oberkörper und bin bestimmt rot wie eine Tomate. Aber Dagur scheint mein Starren noch nicht bemerkt zu haben.
Er redet mit dem Heiler, der ihn behandelt hat. Was sie reden bekomme ich allerdings nicht mit, da ich zu beschäftigt bin Dagurs Muskeln zu betrachten... oder eher anzustarren.
"Wir können gehen Sarah", höre ich von Dagur, bin jedoch zu nichts in der Lage außer seine Bauchmuskeln anzustarren.
"Sarah?", fragt er mich nochmal und winkt mit einer Hand vor meinen Augen.
"Ähm... ja?", frage ich peinlich berührt.
"Können wir los?"
"Ja... Klar...", sage ich halb wieder vei Sinnen.
Dagur zieht sich, leider, sein Shirt wieder drüber. Eine gute Sache hat das ganze immerhin; ich starre ihn nicht mehr permanent an.
Dagur und ich laufen langsam wieder nach Hause. Ich stütze ihn ein wenig, da er immer noch sehr wackelig auf den Beinen ist.
Auf dem Dorfplatz kommen uns viele Wikinger entgegen. Viele sprechen uns an. "Schön, dass du wach bist, Chef."; "Gute Besserung.", sagen sie.
Als wir zu Hause ankommen werden wir von Heidrun erwartet. Freudig unarmt sie ihren Bruder.
"Musst du mich immer in dem Glauben lassen, dass du stirbst?", fragt sie. Sie löst die Umarmung und fragt gespielt traurig: "Ihr zwei seit also verlobt und sagt mir nichts davon?"
"Ähm...", druckst Dagur ratlos rum und sieht mich hilfesuchend an.
"Wir... ähm... Wir haben uns erst auf der Reise verlobt", rede ich uns beide aus der Situation raus.
"Na dann. Herzlichen Glückwunsch ihr beiden", sagt sie mit einem gewissen Grinsen im Gesicht, das mich ein wenig erröten lässt. Dagur scheint es entweder zu übersehen oder zu ignorieren, denn er wechselt einfach das Thema: "Mir geht es immernoch nicht sonderlich gut. Ich geh mich hinlegen." Er läuft die Treppen nach oben.
"Ich geh besser gucken, ob er auch heil dort ankommt", sage ich schnell und laufe ihm hinterher.

Dagur legt sich, mal wieder ohne Shirt, in sein Bett. Ich setze mich an den Rand und muss mich bemühen meinen Blick nicht wieder auf seine Bauchmuskeln zu heften, also sehe ich ihm in die Augen.
"Diese Reise war nicht so eine gute Idee", bricht Dagur die bis eben bestehende Stille.
"Naja... immerhin sind wir Chantal losgeworden..."
"Ich soll dir übrigens von unserem Heiler ausrichten, dass du gute Arbeit geleistet hast... Ohne dich wäre ich vermutlich tot... Danke, dass du..."
Ich unterbreche ihn. "Du brauchst dich nicht bedanken, Dagur. Außerdem hättest du für mich das gleiche getan."
"Stimmt", sagt er. "Ich liebe dich."
Ich neige meinen Kopf zu seinem und hauche: "Ich dich auch" bevor sich unsere Lippen treffen.
Wir lösen den Kuss und ich lehne meine Stirn an Dagurs.

Nach ein paar Minuten will ich aufstehen um schlafen zu gehen. Chantal ist ja nicht mehr da, was heißt, dass mein Zimmer wieder frei ist. Außerdem will ich Dagur etwas Ruhe gönnen. Ich komme allerdings nicht mal vom Bett weg, weil Dagur mein Handgelenk festhält.
"Wo willst du hin?", fragt er.
"Schlafen gehen... Es ist spät."
"Und wo willst du hin?", fragt er erneut. Ich gucke ihn nur verwirrt an.
Dagur lässt mein Handgelenk los rutscht in seinem Bett ein Stück zur Seite und klopft neben sich.
"Nur weil Chantal weg ist, brauchst du nicht direkt rüber zu gehen", sagt er lächelnd. Ich lächel zurück und lege mich zu ihm ins Bett. Meinen Kopf platziere ich wieder auf seiner Brust, sodass ich seinen Atem in meinen Haaren spüren kann.