Teil 3

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Gegen mittag fuhren Blue und ich in die Stadt um etwas einkaufen zu gehen. Mein Handy klingelte die ganze Zeit. Als ich drauf schaute waren es mehrere Anrufe von meiner Mam, Ellena und Hyungwon. Seufzend steckte ich es zurück in die Tasche.
,, Du solltest wenigstens mit deiner Mutter reden.“
Vielleicht hat sie recht wenigstens meiner Mam sollte ich sagen das es mir gut geht.
Also zog ich mein Handy wieder aus der Tasche und wählte ihre Nummer. Nach dem dritten klingeln nahm sie ab.
,, Laura?“hörte ich sie fragen.
,, Ja Mam ich bin es.“
Ich hörte ein erleichtertes schnaufen von ihr.
,, Wo bist du bloß wir machen uns alle Sorgen um dich. Du kannst doch nicht einfach weg gehen ohne jemandem was zu sagen.“
,, Es geht mir gut ich bin bei Blue.“
,, Du bist bei deiner Cousine?“
,, Ja bin ich.“
,, Wenigstens weiß ich jetzt wo du bist.“
,, Mam sag es bitte niemandem.“
,, Aber....“
,, Bitte ich kann ihm einfach nicht in die Augen schauen. Sag ihm es geht mir gut.“
Ich verabschiedete mich von ihr und legte auf.
Was mache ich hier eigentlich.
Ist es wirklich das was ich will?
Mein Herz und mein Kopf haben beide eine andere Meinung.
Ich weiß nicht ob ich auf meinen Kopf oder auf mein Herz hören soll.

Versteht mich nicht falsch ich liebe meine Familie meine Freunde und ich liebe ihn aber ich kann ihnen einfach nicht unter die Augen treten. Ich kann es einfach nicht.
Loslassen was man fest halten will, weitergehen wo wir stehen bleiben wollen das sind die schwierigsten Aufgaben im Leben. Das sagt man zumindest. Und ich denke das es stimmt.

Als wir gegen Abend daheim ankommen lege ich mich direkt in das Bett. Doch plötzlich klingelt es an der Tür.
,, Ich gehe schon.“höre ich Blue sagen.
Das können bloß ihre Freundinnen sein.
Gerade als ich meine Augen wieder schließen will höre ich mehrere Schritte die Treppe hoch kommen dann höre ich bloß ein klopfen an der Tür.
,, Nein.“gebe ich genervt von mir.
Doch die Tür geht trotzdem auf.
Ich hebe meinen Kopf.
,, Was gibt es?“frage ich Blue.
,, Hier ist jemand für dich.“verwundert blicke ich sie an.
Die Tür geht weiter auf und da steht plötzlich Ellena.
Geschockt schaue ich sie an.
Woher weiß sie wo ich bin?
Meine Mam kann wohl einfach nicht die klappe halten.
Ellena kommt auf das Bett zu gelaufen und ich kann sehen wie sie kurz davor ist zu weinen.
,, Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“höre ich sie murmeln und schon im nächsten Moment umarmt sie mich.
Ich spüre wie sich Tränen in meinen Augen sammeln doch ich will nicht weinen.
,, Wieso Laura? Sag mir nur wieso du einfach gegangen bist ohne etwas zu sagen. Hast du eine Ahnung wie es uns allen geht? Vor allem hast du eine Ahnung wie es Hyungwon geht?“
Wir lösen uns aus der Umarmung und ich blicke sie an.
,, Es...es tut mit leid aber....aber ich kann das einfach nicht.“
,, Du bist doch nicht alleine du hast uns alle. Du hast deine Mam, die Jungs, mich und du hast ihn. Wir sind doch alle für einander da. Nur bitte komm wieder zurück.“
Ich stehe von meinem Bett auf und ziehe mir meine Schuhe an. Doch bevor ich das Zimmer verlasse drehe ich mich noch einmal um.
,, Tut mir leid ich kann nicht.“

Forever || C.HWhere stories live. Discover now