Teil 7

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Keine ahnung wie lange ich hier schon saß aber die Stille wurde durch die Stimme von Ellena unterbrochen.
,, Was machst du so spät noch hier draußen?"fragte sie mich und setzte sich zu mir.
Als antwort zuckte ich nur mit den Schultern.
,, Willst du nicht endlich mit mir reden?"
Ich schaute zu ihr.
Wollte nein konnte ich darüber reden?
,, Das was an diesem Abend passiert ist....das ist alles bloß meine Schuld..."murmelte ich und blickte wieder zurück auf das Wasser.
,, Jetzt hör mal zu. Du trägst keine Schuld. Dieser Mensch ist betrunken Auto gefahren und ist in DICH rein gefahren. Wie kannst du dir dafür nur die Schuld geben."
,, Ich tue es einfach..."
Ich hörte ein seufzer von ihr.
,, Das was du hier tust ist nicht gesund. Du verbietest deinem Herzen das was es im Moment am meisten braucht und zwar ihn."
Sofort kamen mir wieder die Tränen.
,, Sag mir wie lange du das noch machen willst bis du auch daran kaputt gehst?"
Ich antwortete ihr nicht sondern weinte einfach los.
Plötzlich zog sie mich in ihre Arme.
,, Weißt du das leben ist nie leicht. Ich würde lügen wenn ich sagen würde das es leicht ist. Aber eins kann ich dir sagen. Du bist nicht alleine auf dieser Welt.
Du hast deine Mam, die Jungs, mich und du hast ihn."
Sie holte einmal tief Luft.
,, Aber bitte tue mir ein gefallen.
Hör auf deinem Herzen das zu verbieten was es braucht um wieder zu heilen."
Ich löste mich aus der Umarmung und schenkte ihr ein lächeln.
,, Und jetzt komm. Wir bringen dich nach hause du brauchst dringend schlaf."
Da ich nicht in der lage war zu antworten nickte ich nur.
Ellena stand auf und half mir hoch.
Zusammen liefen wir zu mir nach hause.
Doch bevor ich das Haus betreten konnte hielt sie mich am Arm fest.
,, Versprich mir das du wenigstens darüber nach denkst was ich gesagt habe."
Und wieder nickte ich nur als Antwort.

Ich lag in meinem Bett konnte jedoch kein Auge zu machen also stand ich wieder auf und lief wieder rüber in das Zimmer von Blue.
,, Rutsch mal."murmelte ich und sofort rutschte sie etwas zur Seite so das ich mich zu ihr legen konnte.
Also ihr Bett ist zehn mal bequemer als meins.
Ich kuschelte mich in die Decke und dachte darüber nach was Ellena zu mir gesagt hatte.
Vielleicht hat sie recht.
Aber ich habe Angst davor wie die Zukunft aussieht.
Mit diesem Gedanken viel ich in einen unruhigen Schlaf.

Forever || C.HWhere stories live. Discover now