Teil 5

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Seit mehreren Stunden lag ich nun schon im Bett und bewegte mich keinen Zentimeter.
Blue kam ab und zu immer wieder ins Zimmer doch ich hatte nicht wirklich rede bedarf.
Aber da mich so langsam der hunger quält werde ich wohl doch aufstehen müssen.
Langsam laufe ich runter in die Küche wo Blue ebenfalls sitzt.
,, Ach das man dich mal sieht.“
Ich werfe ihr nur einen grimmigen Blick zu.
,, Sag mal kann ich dich was fragen?“
,, Kommt drauf an.“
,, Dieser Kihyun...“
Ich unterbreche sie sofort.
,, Sag mir nicht das er dir gefällt.“
Und das erste mal seit Tagen muss ich lächeln denn ihr Gesicht nimmt einen leichten rot ton an.
,, Er gefällt dir. Irgendwie hätte ich das nicht erwartet.“
Ich lasse mich auf einen Stuhl sinken.
,, Hat er eine Freundin?“fragt sie mich.
Ich schaue zu ihr rüber und lache leicht los.
,, So viel ich weiß hatte er eine aber jetzt nicht mehr also kannst du es ja probieren.“
Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und gehe auf Kontakte dann nahm ich einen Zettel und schrieb ein paar Zahlen darauf.
,, Hier hast du seine Nummer.“
Ich gebe ihr den Zettel und ihr Gesicht wird von einem breiten Grinsen geziert.
Na wenigstens ist hier eine Glücklich.

Gegen späten Nachmittag traute ich mich dann doch aus dem Haus. Allerdings bloß mit Kapuze.
Ich lief eine weile in der Stadt umher als ich Ellena zusammen mit Wonho entdeckte. Mit etwas schnellen Schritten laufe ich auf die zwei zu doch kurz bevor ich bei ihnen bin bleibe ich stehen. Was mache ich hier eigentlich?
Ich laufe wieder zurück doch werde an einer Person daran gehindert.
Mein blick wandert nach oben und ich blicke direkt in seine Augen.
Ich könnte jetzt weg rennen aber das ist keine gute Idee.
,, Laura?“
Doch kaum hatte er meinen Namen gesagt drückte ich mich an ihm vorbei und lief weg.
Gerade als ich dachte das ich stehen bleiben könnte packte mich jemand an meinem Arm und zog mich zu sich.
Ich wusste sofort wer es war. Langsam zog ich meine Kapuze vom Kopf und schaute zu ihm hoch.
Ich wusste nicht genau wie ich sein Blick deuten sollte aber ich sah wie in seinen Augen ein schwung von Erleichterung lag.
Wir standen einfach nur da ohne das wir etwas sagten. Ich wüsste auch nicht was ich zu ihm sagen sollte.

Doch nach einigen Minuten hielt ich das Schweigen nicht mehr aus.
,, Und wie geht es dir?“fragte ich woraufhin er bloß lachte.
,, Die Frage meinst du doch nicht ernst oder?“
,, Tut mir leid. Soll ich so anfangen?!“gebe ich genervt von mir.
,, Du bist einfach gegangen ohne etwas zu sagen. Hast du dabei wenigstens einmal an mich oder jemand anderes gedacht.“
Ich wusste nicht was ich antworten sollte deswegen schwieg ich.
,, Ich bin nicht sauer auf dich sondern einfach nur enttäuscht. Du hast hierbei nur an dich gedacht.
Wieso kannst du nicht einfach zurück kommen?“
Er schaut mir flehend in die Augen.
,, Ich kann nicht...es...es geht einfach nicht.“murmelte ich.
,, Wieso nicht? Wieso kannst du nicht zurück kommen?“
Tränen sammelten sich in meinen Augen.
,, Weil das alles meine Schuld war deshalb.“antworte ich ihm und befreie mich aus seinem Griff.
Ich schaue ihm noch einmal in seine Augen ehe ich verschwinde.
Das zerreißt mir gerade einfach nur noch mein Herz...

Forever || C.HDonde viven las historias. Descúbrelo ahora