Kapitel 4

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Ich saß auf der Couch und wartete darauf, dass Harry wiederkam, aber irgendwann konnte ich nichtmehr stillsitze. Ich tigerte durchs Wohnzimmer und landete doch immer wieder beim Fenster, was am nächsten bei der Eingangstür war um zu gucken, ob er wieder kam.

Jedes Mal, wenn ich ihn nicht sah, bohrte sich ein kleiner Schmerz durch mein Herz. Wohin könnte er gegangen sein? Was, wenn ihm etwas passiert war? Ich war so ein Idiot! Ich wusste doch, dass das passieren würde. Er ging für mich in den strömenden Regen um Pommes zu holen, ohne das ich was gesagt hatte.

Blöde grüne Augen, die mir direkt in die Seele sehen konnten. Warum war ich so schwach? Ich schlurfte wieder zurück ins Wohnzimmer, kaute auf meinen Nägeln rum, als ich plötzlich Fußschritte von draußen hörte.

Sofort sprintete ich zur Haustür und öffnete Harry, der etwas nass vom Regen mit einer McDonalds Tüte in seinen Händen vor mir stand. Er schloss den Regenschrim bevor er reinkam und mir die Papiertüte gab.

Als ich die Tüte öffnete um zu sehen, was drinnen war, kam mir der salzige Geruch von Pommes entgegen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, sodass ich gar nicht bemerkte, dass Harry noch an der Tür stand. Ich steckte meine Hand in die Tüte und angelte mir zwei von ihnen.

Als ich sie mir in den Mund steckte, verbreitete sich der intensive Geschmack und ich seufzte. Auch wenn ich wusste, dass es sehr ungesund und schrecklich für meinen Körper war, konnte ich nicht aufhören mehr essen zu wollen.

"Entspann dich, keiner will sie dir wegnehmen. Gehört alles dir.", kicherte Harry und setzte sich neben mich auf die Couch.

Ich ignorierte ihn und warf einen Blick in die Tüte, um zu sehen, dass er mir drei große Pommestüten mitgebracht hat. Meine Augen weiteten sich misstrauisch, weil ich wusste wie schlecht sie eigentlich für mich waren. Aber zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich so glücklich mit meinen Pommes.

Ich kaute weiter an meinen Pommes rum und er beobachtete mich einfach nur beim Essen. Es fühlte sich so an, als ob ich über Tage nichts gegessen hatte und nun alle meine Manieren vergaß.

"Sorry.", sagte ich mit vollem Mund und er lächelte mich einfach nur an und ermutigte mich, weiter zu essen.

"Ist schon gut, du bist wahrscheinlich total ausgehungert."

"Ich hab den ganzen Tag noch nichts gegessen, das Baby bringt mich dazu alles wieder auszukotzen, was sich in meinem Körper befindet. Nunja, damit muss ich dann wohl leben können.", erklärte ich Harry und knabberte an einer Pommes.

"Dann isst du wohl besser, denn ich will nicht, dass du oder mein Baby Schaden nehmt.", sagte er und schob die Packung mit den Pommes näher zu mir.

Lächelnd sah ich ihn an und aß weiter. Er saß einfach nur da und beobachtete mich mit einem fetten Lächeln auf seinem Gesicht beim Essen. Ich probierte es zu ignorieren und einfach weiter zu essen, doch nach einer Weile ging es mir auf die Nerven.

"Willst du was sagen?", fragte ich und sah ihn an.

"Nein, ich war nur etwas in Gedanken versunken."

"Hast du Bedenken mit mir und dem Baby?", fragte ich müde, aber ich probierte es mir nicht anmerken zu lassen.

"Nein, auf keinen Fall. Und sag oder denk sowas bitte nie wieder.", sagte er und fuhr sich mit seiner Hand durch sein Haar.

Ich antwortete ihm nicht und begann wieder an meinen Pommes zu nagen, als er mich wieder stumm beobachtete. Sogar nach zwei Packungen Pommes war ich noch nicht bereit aufzuhören und nahm mir die dritte Box vor. Das war nicht gut...

Ich sollte nicht drei Boxen davon aufeinmal essen. Aber ich konnte nicht anders, denn sie waren so lecker! Ich musste sie mit jemanden teilen... "Willst du welche?", fragte ich Harry und hielt ihm die Box entgegen.

I'm Pregnant With Harry Styles' Baby!Where stories live. Discover now