Kapitel 6

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"Wohin fahren wir?", fragte ich und verkreuzte meine Arme über meiner Brust wie ein fünfjähriges Kind.

"Nach Hause."

"Mein Zuhause ist da.", sagte ich und zeigte in die entgegengesetzte Richtung.

"Lass es mich nochmal probieren, mein Zuhause.", sagte er und schwenkte seinen Kopf für eine Sekunde in meine Richtung.

"Warum zur Hölle fährst du mit mir zu deinem Haus? All meine Sachen sind bei mir."

"Weil ich weiß, dass du dich nicht ausruhen würdest, wenn du bei dir zu Hause wärst. Wenn ich dich aber mit zu mir nehme, kann ich wenigstens ein Auge auf dich werfen und sichergehen, dass du auch wirklich schläfst und nicht heimlich neue Designs kreirst."

"Aber die Fashionshow..", quengelte ich.

"Shh.", brachte mich Harry zum Schweigen und warf mir einen bösen Blick zu.

Ich saß auf dem Beifahrersitz und sah aus dem Fenster, denn ich wollte keinen Augenkontakt zu Harry herstellen. Wie kommt er auf die Gedanken, dass er mich so behandeln könne? Nur weil er der Vater meines Baby ist heißt das nicht, dass er mich, immer wenn ihm danach ist, in sein Haus verfrachten kann. Ich muss schließlich auch arbeiten!

Endlich kamen wir zu einem großen weißen Haus, wo vier weitere Autos vor parkten.

Harry schaltete den Motor ab, stieg aus dem Wagen und kam dann zu meiner Tür. Ich bewegte mich weder einen Zentimeter, noch schnallte ich mich ab, denn insgeheim hoffte ich, dass meine Sturheit seine Meinung ändern würde.

Harry stand einfach nur da und starrte mich an. Nach einer Weile fragte er mich: " Willst du auchnochmal aus dem Auto aussteigen?"

"Nein."

"Gut.", sagte er, schloss meine Tür wieder und ging weg, während er das Auto verriegelte.

"WAS TUST DU? KOMM SOFORT ZURÜCK!", schrie ich und schlug gegen die Fenster seines Autos.

Er drehte sich um und ging zurück zum Auto, um den Prozess von eben nocheinmal zu wiederholen. "Willst du jetzt aussteigen? Falls nicht, werde ich das Auto wieder verriegeln und du musst hierdrinnen bleiben."

"Gut.", antwortete ich, schnallte mich ab und stieg aus dem Auto.

"Na dann, los!", sagte er motivierend und ging mit mir zu dem Haus.

 Auf dem Weg zur Eingangstür betrachtete ich Harry's Rücken bei jedem Schritt den er machte. Warum war er nur manchmal so ein Arsch? In einem Moment ist er total nett zu mir, gibt mir den Hundeblick, damit ich ihm vergebe und im nächsten Moment sperrt er mich im Auto ein. Ist er bipolar oder sowas?

Als wir die Eingangstür erreichten schloss Harry sie auf und hielt sie für mich auf. "Wir sind wieder da!", rief Harry, als wir beide eingetreten waren. Ich blickte mich etwas um und das Haus war wirklich schön. Die Wände waren weiß und alles andere schwarz.

Da waren zwei lange Treppen die von beiden Seiten zur Eingangstür nach Unten kamen und unter den Treppen war eine Tür, welche in das Wohnzimmer führte. Genau aus diesem Raum kamen die Jungs gerannt. "Wer? Wer ist wir?", hörte ich jemanden rufen.

"Vielleicht einer seiner One-Night-Stands.", hörte ich jemand anderes murmeln.

"Das bezweifle ich.", sagte wieder jemand anderes.

"Du weißt, wie Harold ist...", verteidigte sich diese Person.

Ich stand einfach nur da, starrte das Haus an, als Niall, Liam, Zayn und Louis aus dem Wohnzimmer gestürmt kamen und auf uns in der Eingangshalle trafen. Alle begannen zu lächeln als sie mich sahen und ich konnte nicht anders und musste auch lächeln. "Hey Leute.", sagte ich und alle umarmten mich in einer Gruppenumarmung. "MEGANNN!", schrie Louis, während ich von allen gleichzeitig erdrückt wurde.

I'm Pregnant With Harry Styles' Baby!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt