Kapitel 10 (Teil 2)

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"Ich freu mich so, dass du mitkommst, Megan! Wir werden so viel Spaß haben!", freute sich Niall und rutschte hibbelig auf seinem Sitz herum.

"Ja, werden wir bestimmt. Danke, dass ihr mich mitnehmt."

"Gern. Außerdem würden wir keinen Harry ertragen, der den ganzen Tag rumnervt und uns vollheult, weil er dich so sehr vermisst.", sagte Liam grinsend und stieß Harry mit seinem Ellenbogen an.

"Yeah.. Und er würde sich sonst nonstop Sorgen um dich machen.", fügte Zayn hinzu.

"Und warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe fangen?", schmunzelte Louis und legte einen Arm um meine Schulter.

Wir fuhren zum Flughafen und unser Wagen fuhr direkt bis zu dem Privatjet vor. Ich stieg aus und betrachtete den Jet vor mir mit großen Augen. Wie groß er wohl sein mochte? Mein Mund ging bei der Vorstellung auf, dass ich gleich in diesem monströsen, teurem Privatjet sitzen würde.

Harry nahm meine Hand und zog mich leicht hinein in das Flugzeug, wo er mir alles zeigte. Es sah atemberaubend aus, die Size waren cremefarbend und es gab dunkle Holzakkzente an verschiedenen Teilen des Flugzeugs.

Harry setzte mich in einen der riesigen Sitze und nahm gegenüber von mir platz, während die anderen Jungs sich auch niederließen. Eine Stewadesse kam zu uns und bot uns Erfrischungstücher an.

Ich sah wie sich Louis' Gesicht erhellte, als ihm eine Stewadesse einen Teller mit Möhrchen vor die Nase setzte. Der Rest der Jungs hatte entweder Saft oder Limonaden bestellt. Die junge Frau kam zu uns und fragte: "Was darf ich ihnen bringen?"

"Ich hätte gerne einen Apfelsaft.", antwortete ich ihr und lächelte etwas schüchtern.

"Machen sie zwei draus, danke,", schloss sich Harry mir an und die Stewardesse ging mit einem Nicken davon.

Der Flug war sehr angenehm. Harry und ich unterhielten uns über alltägliche Dinge, von Haustieren die wir als Kinder hatten bis hin zu unseren besten Freunden aus der Kindheit. "Erzähl mir von deinen Eltern.", bat Harry, nahm ein Schluck aus seinem Glas und ich erstarrte.

"Meine Eltern...?"

"Genau. Wie sind sie? Wo kommen sie her..? Ich würde sie sehr gerne treffen.", sagte Harry lächelnd, beugte sich vor und stützte sich mit seinem Ellenbogen auf seinem Knie ab.

"Meine Eltern sind tot..", sagte ich mit belegter Stimmer und betrachtete mit einem traurigen Blick meine Finger.

"Das tut mir leid Meg. Das war nicht so...", setzte er an, aber ich unterbrach ihn.

"Es ist okay. Es ist nicht deine Schuld."

"Was ist passiert?"

"Ein Autounfall als ich 18 war. Sie gingen gerade durch ihre Scheidung und hatten im Wagen einen schrecklichen Streit. Sie wollten mit mir zu einem noblen Abendessen, um mir ihre Trennungspläne zu beichten. Aber auf dem Rückweg begannen sie zu Streiten und mein Dad verlor die Kontrolle über den Wagen...", murmelte ich und mein Hals wurde plötzlich ganz trocken.

"Es tut mir so leid.", sagte Harry wieder, berührte meine Hände und ich musste mich verdammt beherrschen, damit ich den Rest erzählen konnte.

"Aber zum Glück ging es mir gut, nachdem ich eine Woche im Krankenhaus bleiben musste. Ich war damals schon volljährig und deswegen musste ich in kein Kinderheim und begann mit einem Job in einer Boutique. Meine Cheffin behandelte mich wie ihre eigene Tochter und zeigte mir die große Welt der Modeindustrie. Als sie wusste, dass ich so weit war, gab sie mir einen Vorschuss, damit ich meine eigene Kollektion designen konnte und da bin ich.", beendete ich mein Gemurmel und wischte mir flüchtig eine Träne weg, welche aus meinen feuchten Augen entwischt ist.

I'm Pregnant With Harry Styles' Baby!Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu