Never give up [Louis Tomlinson FF]

Kapitel 6. Styles, König der Vormulierumgen

Emily's POV:

Oh Gott! Was ist passiert? Lebe ich noch?

Wenn du noch leben würdest, könntest du dich bewegen...und es wäre auch nicht alles weiß...

Also bin ich Tod?

Äh ja also soo genau weiß ich das jetzt auch nicht...

Na super...für was sind innere Stimmen zu gebrauchen wenn sie mir nicht mal sagen können ob ich Tod bin?

Wir sind du! Also beschwer dich nicht!

...Verdammt jetzt muss das blöde Ding auch noch recht haben...

Alles um mich herum ist weiß. Damit ist nicht gemeint: Ich sitze in einem weißen Raum. Nein, damit ist gemeint: Hier ist nichts, endloses nichts! Und somit zurück zu meiner anfänglichen Frage... WO ZUR HÖLLE BIN ICH?!

Liam's POV:

Nach einer Weile wird es wieder ruhiger und ich beschließe einen zweiten Versuch zu starten, Niall abzulenken. „Niall, wie wärs wenn du uns was über sie erzählst? Also über Emily...eben....irgendwas...alles was dir einfällt wenn du an sie denkst...also halt das woran du dich erinnerst, eben...also ich meine nicht das du sie vergessen hast, ähm...Also möchtest du uns einfach was über sie erzählen...also Emily?" frage ich ihn.

Und du Lappen hast dich vorhin über Harrys Vormulierung beklagt... im Gegensatz zu dem was du gelabert hast, ist Styles der König der Vormulierungen!

Louis, Harry und Zayn müssen sich ein Lachen verkneifen, das kann ich in ihren Augen sehen. Schnell werfe ich ihnen einen giftigen Blick zu und wende mich dann wieder an Niall. Er sieht immer noch auf den Boden und beginnt dann plötzlich ohne Vorwarnung zu reden.

„Sie erzählt die besten Witze und hat das tollste Lachen. Früher hat sie wegen dem Wort Pudding immer einen Lachkrampf bekommen. Und auch wenn sie alle komisch angeschaut haben, ist sie immer mit mir Fußball spielen gegangen. Deswegen hat sie in ganz Mullingar keine einzige Freundin. Sie ist mit lauter Jungs aufgewachsen und wenn sie dir gegen das Schienbein tritt, kannst du nur hoffen das du am nächsten Tag noch laufen kannst." bei den Erinnerungen an sie, beginnt er zu lächeln.

Mission 'lenk den Nialler ab' war ein voller Erfolg!

„In der Highschool wurde ich mal von einem Typen der im Football-Team war blöd angemacht. Emmy hat ihn komplett rund gemacht bis er den Schwanz eingezogen hat und abgehauen ist. Oh und sie zeichnet die tollsten Bilder und geht gerne reiten. Als wir 14 waren, war sie ständig reiten und ich hab sie so vermisst, das ich einfach mit bin und gebettelt habe das sie es mir beibringt-" Plötzlich wird er von der Frau vom Empfang unterbrochen. Ich habe gar nicht gemerkt, das sie gekommen ist.

„Ihre Freundin ist vor einer halben Stunde aus dem OP gebracht worden. Sie ist noch nicht aufgewacht und man weiß auch nicht wann und ob sie aufwacht-" Wir starren sie geschockt an. „-Aber sie dürfen jetzt zu ihr." Meint sie dann schnell, als sie den Schock in unseren Gesichtern sieht. „Kommen sie, ich bringe sie zu ihrem Zimmer." sagt sie, dreht sich um und läuft dann auch schon los. Wir folgen ihr rasch und sind nach ein paar Treppen endlich vor dem Zimmer. Sofort spüre ich den Schlafentzug wieder. Die Frau bliebt vor einer der weißen Türen stehen und mustert uns. „Es dürfen nur 2 Leute zu ihr." sagt sie dann bestimmt. Wir nicken und ich spüre zum ersten mal Nialls Blick wieder auf mir. „Es ist ja wohl klar das Nialler reingeht, wer geht mit?" fragt Zayn. Sofort hebe ich meine Hand und sehe zu Niall

„Also, wenn das für dich-"er unterbricht mich. „Klar" meint er und nickt heftig. Dann geht er zur Tür. Die Jungs setzen sich auf die Stühle, die bereit stehen und lächeln uns aufmunternd zu. Dann atmet er nochmal tief durch und drückt die Klinke runter.

Niall's POV:

Da liegt sie...mit diesen weißen Klamotten sieht sie aus wie ein Engel. Schmerzhaft muss ich mich selbst daran erinnern das sie mein Engel war...bevor ich Feigling abgehauen bin und mich nicht mal gemeldet habe. Ich stehe so da und fühle mich um ehrlich zu sein extrem verloren. Sachte schiebt Liam mich zu ihrem Bett und drückt mich sanft auf einen der Stühle die an der Wand, nahe an ihrem Bett stehen.

Soll ich mit ihr reden? Man sagt doch das Koma-Patienten einen Hören können...oder?

Bevor ich mich entscheiden kann ob oder was ich ihr sagen soll, übernimmt mein Körper mich.

„Said I'd never leave her 'cause her hands fit like my t-shirt,Tongue-tied over three words, cursed.Running over thoughts that make my feet hurt, Body's intertwined with her lips"

Und ich singe... ich sitze in einem Krankenhauszimmer am Bett von dem Mädchen, mit dem ich meine Kindheit verbracht habe und singe.

„Can we take the same road two days in the same clothes? And I know just what she'll say if I can make all this pain go Can we stop this for a minute? You know, I can tell that your heart isn't in it or with it"

Ich hoffe soo sehr das sie mich hören kann...denn es stimmt ich möchte alles nocheinmal versuchen. Ich möchte wieder ihr bester Freund sein können. Der, dem sie alles erzählt. Die einzige Person, vor der sie sich traut zu weinen.

Ich weiß das lied passt nicht zu 100%, aber...naja fast.

"And I can lend you broken parts

That might fit like this

And I will give you all my heart

So we can start it all over again"

Singe ich die letzte Strophe und spüre Liams Blick auf mir.

„Liebst du sie?" fragt Liam ganz unvermittelt. Ich schaue zu ihm und lächle dann. „Wie eine Schwester..." meine ich und sehe wie er nickt.

Emily's POV:

„Said I'd never leave her 'cause her hands fit like my t-shirt,Tongue-tied over three words, cursed. Running over thoughts that make my feet hurt, Body's intertwined with her lips"

Die ganze Zeit ist nichts passiert und plötzlich höre ich diese Stimme. Ich höre der Stimme eine ganze Weile zu. Sie ist wunderschön...sie ist die Stimme eines Engels...sie ist...Nialls Stimme?!

Niall's POV:

„Und zwischen euch ist nie was gelaufen?" fragt Harry leicht geschockt. Ich lache und schüttel den Kopf. Mittlerweile sitzen wir im Krankenhaus auf dem Gang...also auf den Stühlen. Eine Schwester hat uns vor ein paar Minuten aus Emmy's Zimmer geschmissen. Seitdem versuchen die Jungs krampfhaft mich auszuquetschen.

„Nochmal: sie ist für mich wie eine Schwester! Nein, ich war und bin auch nicht in sie verliebt! Sie ist meine allerbeste Freundin und wir hatten nie auch nur ein Date!" sage ich jetzt etwas lauter. „Jetzt alle Fragen geklärt? " meine ich lachend. Die Jungs brechen in Lachen aus und auch ich kann nicht mehr aufhören zu grinsen.

Naja die Frage wie sie auf dich reagiert ist noch nicht geklärt!

Meint mein Untebewusstsein besserwisserisch.

Aber damit hat es Recht...