SadHiccup

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Ich saß in meinem Zimmer. Und wieder kamen die Stimmen. Die Stimmen von früher.  ,,Es ist vorbei Hicks!" ,,Das mit uns klappt eh nie!" ,,Verstehst du nicht? Du bist ein Krüppel!" ,,Wir haben es dir gesagt, Hicks. Sie hatte dich die ganze Zeit nur belogen und betrogen." ,,Dein Onkel ist tot, wegen dir!" ,,Hicks nichts ist deine Schuld!"  ,,Ich wünschte du wärst nicht mein Sohn!" ,,I-ich l-lie..... Ich kann DIR das nicht sagen! Es stimmt nicht!" ,,Wieso hast du das getan, Hicks?!" ,,Hahaha Krüppel im Klo. Das kommt wieder ins Jahrbuch!" ,,Du musst weiter kämpfen!"

Ich zog mein Bein noch enger um mich. ,,Warum immer ich?", schrie ich.  Ich schaute hoch. Mein Gesicht voller rotz und tränen.  Ich wischte mir meine Tränen weg. Auf dem Fußboden lag immer noch diese Collage, die mir meine Mobber gemacht haben. Meist waren da die Fotos drauf, wo sie irgendwas mit mir gemacht haben. Zum Beispiel als sie mich ins Klo gedrängt haben, kopfüber. Oder wo sie mich mit Edding angemalt haben, weil ich im Unterricht mal eingeschlafen bin. Ich nahm es in meine Hände. Am Rande von jedem Bild stand Astrid, meine Ex, wie sie darüber lachte. Ich zerriss es. 

Da hörte ich von unten wieder Geschrei. Und ich wusste, meine Eltern streiten sich wieder. Die Tür knallte zu. 

Ich lies das zerissene Papier fallen. Mein Blick fiel auf meine Prothese. ,,Dein Onkel ist tot, wegen dir!", hörte ich im Kopf immer noch meinem Vater sagen. Ich sah alles noch vor mir. Der Autounfall. Ich hätte nicht überleben sollten. Das Auto, was langsam Feuer fing. mein linkes Bein was eingequetscht war. Mein Onkel der mir nicht mehr antwortete. ,,Hilfe!", hatte ich geschrien. Aber es kam nichts. Alles war so stickig darin, dass ich kaum Atmen konnte. Ich fiel in Ohnmacht. 

Ich war im Krankenhaus wieder wach geworden. Mein Vater war bei mir, mit Tränen im Auge. Als er sah das ich wach war, hatte er mich gleich für alles schuldig gemacht. Es war schlimm. ,,Du bist nicht mehr mein Sohn!", hatte er auch noch gesagt.

Mir liefen die Tränen. ,,Ich war an allem Schuld!" Ich kauerte mich auf meinem Bett zusammen. ,,Ich wünschte er wäre nicht mein Sohn!", hörte ich mein Vater von unten wieder schreien. Er schrie das immer. Und das immer nachdem meine Mam weg ist........

,,Das kannst du nicht sagen!", schrie meine Mutter auf einmal zurück. Sie ist wieder da.... ,,Doch! Und ich habe es gesagt!" Ein schlag ist zuhören. 

Ich zitterte am ganzen Körper. Eine Stimme in meinem Kopf sagte: ,,Bring dich um! Ritz dich!" Ich greifte in mein Nachtschränkchen und holte meine Klinge wieder raus. Ich zog mein Ärmel hoch. Ich sah an meinem linken Unterarm noch die Wunden von gestern. Mir war das aber jetzt egal. Ich schneidete mich wieder.........................................



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So das wars. Dies Spielte sich ein Tag vor die Klinge fällt. Ich hoffe es hat euch gefallen

LG Hiccane <3 

One-Shot GemanWhere stories live. Discover now