Lügen können auch der Wahrheit entsprechen

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Lügen können auch der Wahrheit entsprechen

"Könnten Sie mich rauslassen?", fragte ich meinen Onkel. "Wenn du mir versprichst mich Frederic zu nennen.", lächelte er. Ich nickte und er sperrte die Türe auf. "Bist du ein Vampir?", fragte ich, was eigentlich logisch wär, da er ja sonst nicht leben würde. "Ja.", machte er sich überhaupt nicht über mich lustig und bat mich nach oben, wo wir ins Wohnzimmer kamen. "Anjo.", sagte ich und er kam auf mich zugelaufen. "Tut mir leid.", murmelte er leise und ich lächelte ihn an. "Frederic.", erklang eine kalte Stimme und ich drehte mich um, wo ein Mann mit einem langen weißen Mantel stand. "Ah.", sagte mein Onkel und ging mit schnellen Schritten auf ihn zu, um ihn gleich darauf die Hand zu geben. "Antoniya, das ist Mr. Chaster.", stellte er uns vor. Ich sah ihn misstrauisch an und gab ihm langsam die Hand. "Wie schlimm ist es?", fragte der Mann meinen Onkel. "Ziemlich...doch Sie sollen ihr nur die Gier nehmen.", warnte Frederic und der Mann nickte. "Komm.", sagte der Mann zu mir und zerrte mich am Arm mit. "Frederic!", schrie ich als mich der Mann in einen Raum steckte und die Türe hinter uns verschloss. Er setzte mich auf einen Stuhl und schnallte mich fest. Nebenbei standen Foltersachen und ich habe unglaubliche Angst gehabt. "Antoniya... wie alt bist du?" "16.", gab ich ängstlich zurück, während er mich die ganze Zeit nur beobachtete. "Was haben Sie mit mir vor?" "Ach ich will dir helfen." "Wollen Sie mich nicht quälen oder so?" "Nein, das sind nur lächerliche Gerüchte.", lachte er. Ich nickte noch immer nicht gerade überzeugt. "Was empfindest du für Kol.", fragte er plötzlich. "Ich hasse ihn.", sagte ich kalt. "Warum?" "Weil er meine Familie getötet hat." "Du glaubst also einen Mann, der vorgibt dein Onkel zu sein mehr als deiner großen Liebe?" "Naja, er hat einige Beweise. Er hat Bilder und ich habe ihn manipuliert." "Die Bilder waren nicht echt und er hat Eisenkraut in sich, er versucht nur an Kol ranzukommen weil er noch eine Rechnung bei ihm offen hat und mich schickt er eigentlich nur, um seine Opfer umzubringen.", lächelte er. Das haute mich jetzt um. "Heißt das... Kol ist es nicht gewesen?" "Nein.", lächelte er. "Warten Sie...dann wollen Sie doch mich auch umbringen.", schrie ich hysterisch und riss mich mit meinen Vampirkräften los. "Nein, das werde ich nicht." "Aber..." "Ich könnte das nie machen, dein Vater war mein bester Freund... du warst sein Liebling.", lächelte er traurig. "Sie kannten meinen Vater?" Er nickte und irgendwie glaubte ich ihn. Plötzlich kam von oben eine mir allzu bekannte Stimme an mein Ohr. Ich setzte mein Vampirgehör auf und erkannte, dass es Kol war. Schnell stand ich auf und zertrümmerte die Türe. Ich war so wütend auf diesen Mann und das änderte sich auch nicht als ich Kol am Boden liegen sah, mit schmerzverzogenem Gesicht. Mein "Onkel" wollte gerade mit einem Hammer auf ihn einschlagen, doch ich konnte das nicht zulassen und schützte Kol, indem ich mich vor ihn hinstellte. Ich ging auf Frederic los und drückte ihn zu Boden. Doch da er wahrscheinlich ein viel stärkerer und älterer Vampir war, schaffte er es mich gegen die nächst beste Wand zu schlagen. Er schlug nun auf mich ein und ich begann fürchterlich aus meinem Mund zu bluten. "Nein!", war das Letzte was ich hörte und das war eindeutig Anjo. Bevor ich meine Augen ganz schloss, sah ich noch wie er Anjo einen Holzpflock in die Brust rammte.

Ich weiß kurzes Kapitel, aber ich weiß momentan einfach nicht weiter. :/

Die Petrova Schwester | Kol Mikaelson Fanfiktion - GermanOù les histoires vivent. Découvrez maintenant