Die Erklärung

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11. Kapitel - Die Erklärung

*Marco's Sicht*

In München angekommen, machte ich mich erstmal auf den Weg zu Mario. Ich wollte wissen, was er davon hält, er wusste ja garnichts davon. Dich als ich an Mario's Wohnung ankam, blieb mir der Atem stehen. Ich sah mein Mädchen mit meinem besten Freund, wie sie sich küssten. Die beiden sagen glücklich aus. Sie hat also nen anderen und zwar Mario! Wie kann sie und vorallem er, mir das antun? Ich konnte das alles nicht mehr mit ansehen und stieg aufs Gas und fuhr davon! Ich wusste nicht wohin, ich fing bitterlich an zu weinen. Ich hielt irgendwo an. Dann hörte ich mein Handy klingeln, da war Marie. Ich konnte nicht mit ihr reden. Marie und Mario riefen noch etliche Male an, aber ich ignoriere es! Sie mussten anscheinend mein Auto gesehen haben. Eine Welt brach für mich zusammen, meine Welt! Ich war am Boden zerstört. Unter Tränen fuhr ich zurück nach Dortmund. Ich konnte nicht mehr in die Wohnung, alles erinnerte mich an sie. Also fuhr ich wieder zu Mats. Mats kam sofort heraus gesprintet als er mein Auto sah. "Alter Marco, wo warst-" er sprach nicht weiter. Er sah mich einfach nur an, er blickte in mein trauriges Gesicht. "Du warst bei ihr? Was ist passiert?" Mats nahm mich in die Arme und wir gingen ins Haus. Cathy sahs im Wohnzimmer und als sie uns sah wurde sie kreidebleich. "Marco, was ist passiert?", "i.. Ich w-w-war bei .. bei ihr ... in München" erneut brach ich in tränen aus. "Bro, was ist dort passiert?"fragte mich Mats. "Ich wollte erst zu Mario, aber vor Marios Haus, erwartete mich eine böse Überraschung. Marie und mein bester Freund knutschend.", "oh fuck man" mehr brach Mats nicht raus. Cathy nahm mich einfach nur in die Arme. Mein Leben ist nichts mehr Wert ohne sie. Ich liebe sie doch. "Marco, ich weiß dass du sie liebst, kämpfe um sie!" Sagte Cathy. "Cathy, sie hat sich für Mario entschieden und hat es mir nicht mal gesagt. Wie lange will sie dieses Spiel noch machen? Wie lange geht dass schon?" Ich fing wieder an zu weinen. "Hmm Marco .. Bitte kämpf um sie. Sie ist dein Leben! Gib sie noch nicht auf." sagte Mats. Ich lag einfach nur da, starrte an die Decke, ich bekam nichts mehr mit, bis ich irgendwann einschlief.

*Marie's Sicht*

Ach du Scheisse. Marco ist in München. Er hat uns gesehen als wir uns geküsst haben. Ich brach in Marios Armen in tränen aus. Wir lagen uns lange in den Armen. Marco so zu verletzen, er musste es so erfahren, ich hatte keine Chance es ihn zu erklären. Ich wollte nicht dass das alles so endet. Ich muss ihn suchen. Ich muss nach Dortmund, er wird nach Dortmund fahren. "Mario ich muss Marco nach Dortmund folgen. Ich muss mit ihm reden. Ich kann ihm das nicht antun, nicht so. Er hat eine Erklärung verdient.", "Du hast recht. Soll ich mitkommen?", "Nein, es ist besser wenn ich das alleine tue.", "Ich lasse dich in diesem Zustand ungern alleine fahren, aber ich werde doch warscheinlich nicht aufhalten können.", "Da hast du recht, dass kannst du nicht. Ich muss zu ihm, dass bin ich ihm schuldig. Ich werde jetzt nach Dortmund fahren.", "Maus, Schlaf erstmal, es ist schon 17 Uhr und du wirst mitten in der Nacht ankommen. Fahr doch bitte erst morgen." bat mich Mario. Natürlich hatte er recht, es wäre Schwachsinn mitten in der Nacht bei ihm aufzukreuzen. Schließlich ging ich früh schlafen um morgens um 3 aufzustehen, dass ich im 4 Uhr loskonnte nach Dortmund. Um 3 ihr klingelte dann mein Wecker. Ich stand auf und machte mich fertig. Nahm meine Tasche und stieg ins Auto. Auf dem weg nach Dortmund, schossen mir tausende Gedanken durch den Kopf.

Nach 6 Stunden kam ich dann in Dortmund an. Von Cathy wusste ich, dass Marco die letzen Tage bei ihnen verbracht hat, da er sich in unserer Wohnung nicht mehr wohl fühlte. Also fuhr ich zu Mats und Cathy. Es war erst neun Uhr morgens aber das war mir egal. Ich klingelte und eine verschlafene Cathy öffnete mir die Tür. "Marie, was machst du denn hier?", "Ich muss mit Marco reden", "Marco schläft und außerdem glaub ich wäre das keine so gute Idee. Er hat euch gesehen." , "ich weis, ich habe sein Auto davon fahren gesehen. Aber Cathy bitte, ich muss es ihm erklären." sagte ich mit tränen in den Augen. "Wer will mir was erklären?" hörte ich Marco sagen, der dann in den Flur kam. "Marco bitte ich-" er unterbrach mich. "Wir beide haben nichts mehr zu reden. Du und meinem besten Freund. Besser gesagt, die liebe meines Lebens und mein bester Freund. Marie ich hätte dass nie von dir gedacht. Ich hätte alles für dich getan, ich hätte sogar, wenn es hätte sein müssen, meine Karriere aufgegeben, nur für dich, im glücklich zu sein. Und du hintergehst mich. Mich hat noch nie ein Mensch so verletzt wie du." ihm liefen tränen über die Wange . "Marco ich habe mich in Mario verliebt, ich wollte doch auch nicht dass es so mit uns endet. Du bedeutest mir so viel. Aber ich kann nichts gegen meine Gefühle machen, sie sind nun mal da. Ich wollte ich nicht dass du es so erfährst, glaub mir. Du wirst mir immer viel bedeuten, ich werde die zeit mit dir nie vergessen." Ich fing an zu weinen. "Ich war nur ein Kapitel in deinem Leben, aber du warst mein Leben. Meine Welt ist kalt und leer ohne dich, aber ich muss deine Entscheidung akzeptieren. Ich bin nur enttäuscht von dir. Ich hätte das nie gedacht von dir, dass du das jemals tun würdest. Besser du gehst.", "es tut mir leid Marco." er drehte sich um und ging. "Marie, ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst, ruf mich an." Sagte Cathy. "Danke, dass weis ich sehr zu schätzen. Ich werde jetzt in die Wohnung fahren und meine Sachen packen, morgen werde ich dann nach München fahren. Ich hab dich lieb Cathy. Und pass auf Marco auf." Ich stieg in mein Auto und fuhr in unsere gemeinsame Wohnung. So viele Erinnerungen kamen hoch, meine Augen füllten sich mit tränen. Ich packte meine Sachen und auch Fotos von Marco und mir ein. Den Rest des Tages telefonierte ich mit Mario oder schaute Fernseh. Danach ging ich schlafen. An nächsten morgen, packte ich den Rest meiner Sachen, ging in die Küche und schrieb Marco noch einen Zettel:

Marco,

was ich getan habe, ist Unverzeihlich. Glaub mir, ich wollte dir nie so weh tun. Ich wollte es nicht. Aber ich habe mich in Mario verliebt. Es tut mir so unendlich leid, dass du es so erfahren musstest. Auch wenn du mir nicht verzeihen kannst, vielleicht kannst du irgendwann deinem besten Freund verzeihen. Ich werde dich nie vergessen ...

Marie

Ich legte noch meinen Wohnungsschlüssel daneben und verlies dann die Wohnung. Ich stieg ins Auto und fuhr wieder nach München.

In München angekommen, erwartete mich Mario bereits. Er nahm einige meiner Koffern und schleppte sie nach oben, den Rest wollte er später holen. Ja wir beschlossen, dass ich zu ihm ziehe. Ich erzählte ihm alles was passiert ist und weinte mich dann erneut an Marios Schulter aus.

*Marco's Sicht*

Ich war komplett aufgelöst. Marie hat mich für Mario verlassen. Sie ist gegangen. Wie soll mein Leben ohne sie nur weitergehen. Sie war mein Mittelpunkt, sie war immer für mich da, hat mir halt gegeben. Ich konnte mir ihr lachen, weinen und über alles mit ihr reden. Und jetzt? Jetzt ist sie weg. Marie war alles für mich. Ohne sie kann und will ich nicht sein. Ich überredete Mats dass er mich alleine lassen soll. Ich fuhr zu meiner bzw unserer Wohnung. Ich ging rein. Mir fiel auf das viele Fotos fehlten. Ich fing ins Schlafzimmer und sah das Marie all ihre Sachen mitgenommen hat. Ich fing an zu weinen, ich setzte mich aufs Bett. Als ich mich wieder etwas gefasst habe ging ich in die Küche und sah einen Zettel, er war von Marie. Ich las ihn mir durch und fand den Schlüssel daneben. Das riss mir gültig den Boden unter den Füßen Weg. Ich sackte zusammen. Es war also endgültig aus mit uns. Ich lag weinend am Boden, ich wusste nicht wie lange. Irgendwann schleppte ich mich dann ins Bett und schlief ein. Die nächsten Tage verliefen ähnlich, ich ging nicht mehr aus dem Haus, kloppo hatte mich vom Training befreit und Mats kam mich oft besuchen.

Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Where stories live. Discover now