Mein neues Leben in München

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12. Kapitel - Mein neues Leben in München

*Marie's Sicht*

Die letzten Tage haben Mario und ich damit verbracht, dass wir die Wohnung etwas umgestaltet haben und meine Sachen in seinen Schrank geräumt haben. Ich hab ziemlich viel an Marco gedacht, aber Mario konnte mich gut ablenken. Von Marco habe ich seit dem nichts mehr gehört, nur über Cathy. Sie rief mich täglich an. Marco ging es anscheinend richtig schlecht. Ich fühlte mich total schlecht, Marco gegenüber. Aber ich habe mich nun mal für Mario entschieden und für München. Ich war gerade dabei, meine letzten Sachen einzuräumen, da umarmte mich Mario von hinten und flüsterte mir ins Ohr, ich soll mit ihm mitkommen. Mario nahm mich an der Hand und führte mich ins Wohnzimmer. "Maus, da wir echt ne schwere Zeit hinter uns hatten und immer noch haben und ich merke dass du noch viel daran denkst, wollte ich dich etwas ablenken. Es ist zwar nicht viel aber ich hoffe es bringt dich etwas auf andere Gedanken." lächelte Mario. Ich hörte ihm gespannt zu. "Da die Saison ja erst begonnen hat, können wir leider nicht ein paar Tage wegfliegen. Aber da ich morgen Trainingsfrei habe, habe ich mir gedacht, wir könnten zusammen in die Berge fahren und dort einen schönen Tag verbringen.", Mario wusste das ich die Berge liebe. "Mario, das ist ne super Idee. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich schon nicht mehr in den Bergen war." ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn. "Das ist aber noch nicht alles, dort erwartet dich nochmal eine Überraschung mein Schatz.", "Mario, du bist einfach der beste. Danke. Ich liebe dich.", "Ich liebe dich auch." hauchte mir Mario ins Ohr. Marios küsse wurden immer fordernder, er drückte mich gegen den Küchentisch. "Mario, du musst ins Training" sagte ich zu ihm. "Für das nehm ich mir die Zeit gerne" lächelte er verführerisch. Er zog mich komplett uns danach sich. Er setzte mich auf den Küchentisch und drang in mich ein. Wir küssten uns und schon bald brachte uns Mario fast gleichzeitig zum Höhepunkt. "Baby du bist der Wahnsinn, ich liebe dich." sagte Mario während er sich anzog. Ich suchte meine Klamotten und zog mich ebenfalls an. Mario war jetzt ziemlich spät dran, er schnappte sich schnell seine Tasche, drückte mir einen Kuss auf und verschwand. Wie ich das einfach liebe an ihm. Aber schon schweifen meine Gedanken wieder zu Marco ab. Ich ging zu meinem Koffer, dort hatte ich die Bilder, von Marco und mir. Ich nahm sie heraus und setzte mich damit aufs Bett. Die ganzen Erinnerungen an unsere schöne Zeit kamen hoch, ich fing an zu weinen. Die Zeit, seit dem ich in München bin, mit Mario, ist wunderschön, aber irgendwie fehlt mir Dortmund, Marco, meine Freunde, meine gewohnte Umgebung. Aber vielleicht ist es auch genau das, die Gewohnheit, dass es so schwer ist alles. Irgendwann fasste ich mich wieder, räumte die Bilder weg und fing an zu kochen.

*Marco's Sicht*

 Die letzten Tage lies ich mich ziemlich hängen. Ich kam kaum aus dem Bett und wenn dann nur in die Küche oder ins Bad. Mats kam jeden Tag vorbei um nach mir zu sehen. "Bro, jetzt mal Kopf hoch und lenk dich ab. Geh mit ins Training, das wird dir gut tun, richtig auspowern." sagte Mats. Irgendwie hatte er ja schon recht. Ohne ein Wort zu sagen, stand ich auf und richtete mich fürs Training. Mats und ich gingen dann zum Auto und fuhren ins Training. Wir gingen in die Kabine und zogen uns um. Dort waren schon alle anderen, aber keiner Sprach mich auf das Thema Marie an. Im Gegenteil, sie alberten mit mir rum und brachten mich auf andere Gedanken. Wir gingen aufs Feld und Kloppo begrüßte mich und sagte dass er sich freue, dass ich wieder mitmache. Das Training tat wirklich gut und ich hab es wirklich geschafft mich ablenken zu lassen. Die Jungs wollten feiern gehen und haben mich überredet mitzukommen. Wir gingen also alle nach Hause und machten und fertig für Abends. Mats, Kevin, Ilkay, Mitch, Erik und Nuri kamen vorher zu mir, wir zockten noch paar Runden und dann gings los ins View. Wir feierten und hatten viel Spaß, es floss wenig Alkohol, da gerade die neue Saison begonnen hat und wir nichts trinken sollte. Aber natürlich haben wir bisschen was getrunken. Viele Frauen tanzten mich an oder wollten an die Bar mit mir oder haben sich sogar Angeboten für eine heiße Nacht, aber ich kann das einfach nicht. Meine Gedanken und mein Herz hing einfach noch zu sehr an Marie. Ich halte es nicht mehr aus ohne sie. Als wie wenn Mats meine Gedanken lesen konnte, kam er auf mich zu und fragte mich ob wir gehen sollten. Ich nickte nur. Wir verabschiedeten uns von den anderen und Mats brachte mich nach Hause. Ich bedankte mich bei ihm und ging in die Wohnung. Ich habe seit dem nichts mehr angerührt, habe alles so gelassen wie es Marie verlassen hat und werde es auch immer so lassen. Ich legte mich ins Bett, aber diesmal auf Maries Seite, um ihren Duft nochmal zu riechen um ihr irgendwie nah zu sein. Irgendwann schlief ich dann in Gedanken versunken ein.

*Maries Sicht*

Am Morgen, weckte mich Mario mit zärtlichen Küssen. "Guten morgen meine kleine, aufstehen, wir müssen los" grinste er mich an. "Guten morgen Schatz, so früh schon?" Mario nickte nur und zog mich aus dem Bett. Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen, Mario machte in der Zeit Frühstück. Ich packte noch ein paar Sachen zusammen, man weiß ja nie, und ging dann in die Küche. Wir frühstückten und fuhren dann los. Mario hielt während der gesamten Fahrt meine Hand. Aber meine Gedanken waren immer noch bei Marco. Naja ... In Österreich angekommen, fuhren wir mit der Gondel auf den Berg. Es war ein wunderschöner sonniger Tag. Wir mussten noch ein Stück gehen, meinte Mario, um an der Überraschung anzukommen. Was ich dann sah war einfach unbeschreiblich. Ein Picknick an einer wunderschönen Stelle, von der aus man über das ganze Tag blicken konnte. Ich sprang Mario in die Arme und küsste ihn. Wir setzten uns und ich kuschelte mich an ihn. Wir genossen die wunderschöne Zeit zusammen. Wir saßen bis zum späten Nachmittag dort oben und fuhren dann mit der letzten Gondel wieder runter. "Mario, der Tag war einfach wunderschön. Danke, dass du das für mich machst. Ich liebe dich", ich küsste Mario. "Maus das ist selbstverständlich, für meine Traumfrau mach ich alles. Ich liebe dich auch." erneut küsste ich ihn. Wir kehrten auf dem Heimweg noch in einem Restaurant eine und spät Abends fielen wir dann erschöpft ins Bett. Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen.. ich musste zu viel an Marco denken. Wie es ihm wohl geht? Was er macht? Irgendwie wusste ich nicht mehr, ob ich mich richtig entschieden hab, doch dann kam mir Mario wieder in den Kopf und er tut alles dafür das ich glücklich bin. Ich war mir dann eigentlich Sicher, das richtige getan  zu haben. Irgendwann schlief ich dann ein.

Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Onde histórias criam vida. Descubra agora