Chapter 3:

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2 Wochen später

Es war nun Samstag. Endlich frei und zwei Tage ohne Jungkook. Ich war unfassbar froh. Ich und Jimin verabredeten uns für heute Mittag. Meine Mutter musste Arbeiten. Ich fand es schade da ich gerne etwas Zeit mit meiner Mutter verbringen würde, aber dagegen kann man nichts machen. Wir brauchen unbedingt Geld. "Hallo Jimin.", sagte ich als ich an unserem Treffpunkt ankam. "Hallo!" Er umarmte mich. "Was sollen wir heute machen?" "Vielleicht ins Kino gehen? Haben wir lange nicht mehr gemacht." "Gute Idee."

Wir machten uns auf den Weg ins Kino. Dort angekommen suchten wir uns einen Film raus, den wir unbedingt schauen wollten und kauften uns noch etwas zu knabbern, bevor wir in unseren Saal hineingingen. Ich wollte meine Sachen bezahlen, aber Jimin bestand darauf es zu tun. "Nein Jimin ich kann es sch-" "Nein ich mache das verstanden!" Er drückte dem Mann das Geld in die Hand und wir gingen rein. Es fühlte sich toll an, einmal irgendwo zu sein ohne Sorgen zu haben, dass man gleich verprügelt wird. Ich freute mich das ich so einen Freund wie Jimin habe.

Als der Film zu Ende war, verließen wir gemeinsam das Kino, als ich einen Anruf bekam. Ich ging ran und eine Frauenstimme ertönte.

[Schräg = die Frau]

"Hallo?"

"Hallo sind sie Hoseok?"

"Ja der bin ich. Und wer sind sie?"

"Ich heiße Seoyoung. Ich bin eine Krankenschwester und sollte ihnen mitteilen, dass ihre Mutter hier im Krankenhaus liegt. Sie hatte einen Unfall. Kommen sie bitte schnell."

Als ich das hörte, war ich wie versteinert. Meine Augen tränten wieder.

"Hallo?"

"Ich komme sofort!"

Ich legte auf. "Was ist denn los?" "M-meine Mutter...", ich fing an zu weinen. "Was ist mit ihr?" "Sie liegt im Krankenhaus." "Omo was?" "Ich muss schnell dahin." "Ich komme mit!" Wir beide sprinteten zum Krankenhaus. Als wir dort ankamen, stürmte ich rein und fragte die nächste Krankenschwester wo meine Mutter liegt. Sie führte uns schnell zu einem Raum. Als wir dort waren, konnte ich meinen Augen nicht glauben. Ich wollte meinen Augen nicht glauben. Das was ich sah war schrecklich. "Was ist passiert?", fragte ich die Krankenschwester. "Sie wollte von der Arbeit nach hause gehen. Sie überquerte die Straße, als ein Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen sie stoß." "Wird sie wieder gesund?" Die Schwester sagte nichts mehr. Das heiß dann wohl...
"Nein nein nein es kann nicht sein! Ich habe meinen Vater schon verloren ich will nicht noch meine Mutter verlieren!", rief ich wütend. Ich lief zu ihr und stellte mich an ihr Bett. "Mama bitte wach auf. Bitte lass mich nicht alleine. Du wirst das schaffen. Ich will dich nicht verlieren. Mama bitte!" Ich weinte. Ich konnte es nicht glauben. Sie war weg. Ich griff nach ihrer Hand und weinte. Es war einer der schlimmsten Augenblicke meines Lebens. "Lass mich nicht alleine...", flüsterte ich leise und immer mehr Tränen tropften auf das Bett. Jimin weinte auch. Meine Mutter war für ihn ebenfalls wie eine zweite Mutter. Er kam zu mir rüber und legte seinen Arm um mich. "Es tut mir so so leid Hoseok." Ich drehte mich um und weinte in seine Schulter. Ich bemerkte wie die Krankenschwester auch Tränen in den Augen bekam. "Hoseok es wäre besser wenn du nach hause gehen würdest. Ich werde übers Wochenende bei dir bleiben. Du bist nicht alleine du hast mich." Ich nickte und schaute meine Mutter noch einmal an. "Ich liebe dich.", flüsterte ich leise und wir verließen das Zimmer.

Auf dem Weg nach hause habe ich mich immer noch nicht beruhigt. Ich weinte immer noch. Die anderen Passanten schauten mich komisch an, doch dies ignorierte ich. Wenn sie bloß wüssten, dass ich gerade meine Mutter verloren habe.

Ich konnte es einfach nicht ertragen. Mein Leben ist einfach nur scheiße. Zuerst verliere ich meinen Vater mit 8 Jahren und jetzt noch meine Mutter. Jetzt wo ich sie am meisten brauchte. Aber ich verspreche, dass ich aus diesem dunklen Loch raus kommen werde. Ich werde versuchen meine Probleme zu lösen und etwas in meinem Leben zu erreichen. Für meine Eltern. Jimin weinte ebenfalls. "Hoseok wenn du willst kannst du bei uns wohnen. Es wird schon alles wieder gut. Das verspreche ich dir." "Nichts wird wieder gut Jimin. Ich wünsche niemanden so ein Leben wie meins. Ich werde gemobbt und habe nun meine Eltern verloren. Sowas wünsche ich niemanden. Nicht einmal Jungkook. Dem Jungen der mich andauernd runter zieht. Aber ich verspreche das ich all meine Probleme irgendwie lösen werde. Auch wenn es schwer wird. In meinem Leben kann nicht noch mehr schief laufen, als es schon ist."

Zuhause angekommen legte ich mich in mein Bett und versteckte mich unter der Decke. Ich wollte alleine sein. Jimin sagte er würde im Wohnzimmer schlafen und wenn ich etwas bräuchte ich ihn rufen sollte. Das einzige was ich jetzt bräuchte sind meine Eltern.

Life is hard [Hoseok x Reader//:BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt