Absprachen sind Absprachen

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Unser Training ging schneller als gedacht herum, so dass ich noch in Ruhe duschen konnte und mich fertig machte. „Oh unser Sexy macht sich für seine Liebste hübsch", hörte ich Schmelle sagen, der mit Weide herein kam. Beide schlugen ein und ich rollte mit den Augen. Ich packte meine Sachen in meine Tasche und verabschiedete mich von allen. Draußen sah ich schon ihren weißen Mercedes und sah sie telefonieren. Sie rieb sich ihre Stirn und schien nicht amüsiert. Ich stellte mich an die Beifahrertür und klopfte. Sie winkte mich herein. Als ich mich in ihren Wagen setze sah ich die anderen und so drückte ich ihr einen Kuss auf den Mund. Sie schaute mich verwirrt an, mit ihrem Handy am Ohr, aber lächelte dann. Dann hörte ich von hinten ein Bellen. „Ich rufe dich morgen nochmal an. Ich muss jetzt auflegen. Ja...meine Güte, ich halte mein Wort schon", dann legte sie einfach auf und beugte sich zu mir. „Ich hoffe dich stört es nicht, dass ich Luna mitgebracht habe", sie zeigte nach hinten. Luna war ein schwarzer Labrador der mich treu doof anblickte. „Nein, ich liebe Hunde", sagte ich vollen ernstes. Dann sah ich ihren Blick. Marc lief an uns vorbei und winkte uns zu. „Er ist so schön", kam dann von der linken Seite. Ich hustete. „Sorry", sie hielt sich ihre Hand vor den Mund. „Schon ok. Solange du es nur zu mir sagst, ist es in Ordnung. So sollen wir oder möchtest du ihn weiterhin anstarren?", ich schnallte mich an und grinste in mich hinein. Sie startete den Motor und fuhr zu mir. Wir beide unterhielten uns über unseren Tag und was die nächsten Tage anstehen würde. Wir beide gingen gemeinsam mit Luna nach oben. Ich trug den Einkauf und Claudia nahm ihre Hündin sowie eine Tasche. „Ich bleib bestimmt nicht in den Sachen", sagte sie dann, als sie meinen Blick sah. „Schon ok", schmunzelte ich und schloss meine Tür auf. Luna stürmte an Claudia vorbei die einmal schnipste und sie sich setzte. „Lass sie ruhig rumlaufen", erklärte ich ihr. „Deine Verantwortung", ergänzte sie und schubste Luna liebevoll an. „Das Badezimmer ist da hinten rechts", ich zeigte auf die Badezimmertür. Claudia verschwand hinter der Tür. Luna stand vor der Balkontür und sah sich im Fenster an. Ich schmunzelte abermals.

Die Essensachen holte ich aus der Tüte und breitete sie in der Küche aus

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Die Essensachen holte ich aus der Tüte und breitete sie in der Küche aus. Sie hatte nur gesunde Sachen eingekauft. Den Wein machte ich einfach auf, ohne sie zu fragen. Just in diesem Moment setzte sie sich an meinen Küchentresen und schaute mich an. Ich grinste sie an und hielt ihr ein Glas an. „Auf uns", sie stieß an mein Glas und nippte daran. „Hmmm....ein Pino. Sehr gute Wahl, Herr Bürki", sagte sie und nippte wieder am Glas. Sie stand dann mit ihrem Glas auf und ging auf Luna zu. Sie hatte sich eine graue Jogginghose und ein weißes T-Shirt angezogen. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. „Na mein Mädchen?", sie setzte sich zu Luna auf den Boden und sie legte sich zwischen ihre Beine. „Wie lange hast du sie schon?", ich setze mich auf den Esstisch. „Seit Welpenalter. Sie ist mein ein und alles", sie gab ihr einen Kuss auf die Schnauze. Luna schaute mich dann an und kam auf mich zu. „Pass auf sie mag eigentlich keine Männer, also wenn sie beißen sollte, tut es mir schon mal leid", erklärte sie mir. Luna hielt ich meine Hand hin, an der sie schnüffelte und mich nicht aus den Augen ließ. Sie stupste mich immer wieder an und somit konnte ich ihr am Kopf kraulen. Ich sah Claudia im Augenwinkel sie grinste. „Was war das nochmal?", ich schaute sie von unten nach oben an. „Anscheinend nimmt sie dich nicht als Bedrohung wahr", versuchte Claudia es zu erklären. „Aber natürlich", ergänzte ich.

Claudia und ich machten uns Abendessen und Luna machte es sich am Fenster auf meinem Teppich bequem

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Claudia und ich machten uns Abendessen und Luna machte es sich am Fenster auf meinem Teppich bequem. Es war ein toller und ruhiger Abend. Gemeinsam räumten wir das Geschirr noch ein. „ich hab da im Übrigen noch was für dich", sagte ich ihr dann. „Na dann bin ich ja mal gespannt" , sie riss die Augen auf. Ich führte sie den Flur entlang und zeigte auf eine Tür. „Mach sie auf", ich zeigte darauf. Claudia machte diese auf und blieb darin stehen. „Ich dachte, wenn du eventuell öfters hier sein solltest, dann hast du ein Zimmer hier bei mir. Mit eigenem Bett und Bad. Also ich weiß nicht, ob es dir gefällt aber ich dachte", weiter kam ich nicht, sondern als sie sich umdrehte, sah ich, dass es richtig war. Sie nickte nur. Luna kam ebenso hinterher und sprang aufs Bett. Ich spielte mit Luna und erklärte Claudia, dass ich für sie natürlich noch ein Körbchen besorgen würde, da sie herzlich willkommen wäre. Wir beide saßen auf dem Bett und unterhielten uns. Als mir was einfiel. „Hast du am Samstag schon etwas vor?", ich kratze mich am Hinterkopf. „Nein wieso? Muss mir doch alles freihalten", sagte sie dann. „Gonzo feiert seine Hochzeit nochmal und ich, also wir sind beide eingeladen", sprach ich schnell. „Schon ok. Wann soll ich hier sein? Oder soll ich am besten schon Freitag kommen? Weil ein Bett habe ich ja jetzt", grinste sie. „Das ist die freigestellt. Ich halte mich an dich. Und da du mitkommst, ist es mir Laterne", erklärte ich ihr. Sie nickte nur.

Zu später Stunde verabschiedete sie sich und versprach mir, sich zu melden, wenn sie zu Hause angekommen sei. „Melde dich bitte", sagte ich nochmals. „Ja, Papa. Danke für den schönen Abend", ihre Augen funkelten dabei. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und ging die Treppen herunter. Ich räumte noch die Gläser weg und freute mich auf die Tage und Wochen mit ihr. So schlimm war es gar nicht. Mein Handy holte mich aus meinen Gedanken, meine Mama rief mich an. „Mama?", fragte ich besorgt. „Alles ok, Roman. Nur du hast nicht auf meine Nachrichten reagiert, deswegen ruf ich dich jetzt an", erklärte sie mir. „Welche Nachrichten?", fragte ich sie und schaute dabei auf mein Handy, verdammt 3 Nachrichten von Mama. „Ich wollte wissen, ob du zu Papas Geburtstag kommen wirst, also wir hatten gedacht wir feiern groß, so als Überraschung", sie erzählte mir dann, dass sie im Sommer im Garten feiern wollte und das es eine Überraschung werden sollte. „Mit deinem Bruder und Alexia habe ich schon gesprochen. Die beiden sind auch dabei. Du doch auch, oder?", kam es dann. „Natürlich. Darüber wird er sich bestimmt total freuen. Wann willst du es machen?", fragte ich direkt. „Dachte an den Mai", dann klärten wir, dass ich definitiv kommen würde und meldete mich an. Während ich mit meiner Mama telefonierte ging mein Haustelefon. „Warte mal eben Mama", ich legte mein Handy zur Seite. „Hey. Bist du gut zu Haus angekommen?", sagte ich und dachte nicht an die Konsequenzen nach. „Ja, das fand ich auch. Bis die Tage", dann legte ich auf. „Mama?", fragte ich. „Also soll ich zwei Personen bei dir einplanen?", kam es dann vom anderen Ende. Verdammt. „Das kann ich dir noch nicht sagen. Es ist was ganz frisches und naja, noch nichts spruchreif", erklärte ich ihr. Sie fragte mich noch aus und ich musste ihr einige Informationen geben. Als wir auflegten, fühlte ich mich nicht gut. Ich hatte gerade meine Mama angelogen und alles nur weil ein Profi-Fußballer nicht alleine bleiben konnte. Mein Frust machte sich breit.

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Meine Königin (Beendet)Where stories live. Discover now