chapter fifty-eight

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Überfordert sah ich umher, als plötzlich eine von ihnen meinen Namen schrie. Ich riss meinen Kopf umher und sah sie an. Alle um sie herum starrten mich an und aufeinmal kam mein Name von allen Seiten. Das hatte ich nicht bedacht. Ein paar von ihnen gingen zu mir, als sich plötzlich eine Masse an Menschen um mich sammelte. Alle hatten etwas zu sagen, wollten Fotos, wollten dieses und jenes. Ich war maßlos überfordert mit der Situation und mir stiegen fast Tränen in die Augen.

»Was ist hier los?« hörte ich plötzlich eine kräftige und tiefe Stimme, unter den ganzen weiblichen.
Ein Security drückte sich durch die Leute, die sich um mich angesammelt hatten und sah mich an.

»Versammlungen vor der Halle, die die Warteschlage blockieren, sind untersagt! Wer sind Sie?« sagte er und sah mich wütend an.

»Das ist die Freundin von Harry Styles!« sagte eines von dem Mädchen zu ihm, wie als ob es etwas war, was man als Normalsterblicher eigentlich wissen musste.

»Harry Styles, der der heute auftritt.« gab eine Weitere gereizt dazu.

»Das stimmt nicht, die sind nicht zusammen!« kam es plötzlich von der anderen Seite.

»Harry hat mal in einem Interview gesagt, er liebt nur seine Mom!«

Auf einmal fingen alle um mich an zu streiten und schreien.

»Ruhe, oder alle bekommen Hausverbot!« kam es von anderen Securitys die sich um uns angesammelt hatten.
Sofort wurde es totenstill.

»Stehen Sie auf der Gästeliste?« fragte er mich.
Ich zuckte mit den Schultern kurz davor es zu verneinen, als plötzlich wieder Kommentare von den Seiten kamen.

»Natürlich tut sie das. Die sind zusammen!«
Der Sicherheitsmann verdrehte seufzend die Augen und zog mich am Arm aus den ganzen Leuten raus, die stritten.

»Wie heißen Sie?« fragte er mich, während wir einen Bogen um das Gebäude machten.

»Melanie. Melanie Sifford.«

Er zückte so etwas wie ein Handy aus seiner Weste und hielt es sich an sein Ohr.

»Ich stehe hinten an Sektor A mit einer die behauptet Freundin des Künstlers zu sein... Mhm, ja... Ja... Melanie Si... Sitt...« er sah mich an.

»Sifford.« fügte ich hinzu und er wiederholte meinen Namen.

»Oh Gott, das tut mir leid, das wusste ich nicht! Okay. Ich kümmere mich um sie.«
Er legte auf und ich sah ihn fragend an.

»Oh Gott, das sind ja wirklich Sie! Miss, das tut mir wirklich leid. Mister Styles hat Sie auf die Liste setzten lassen, für alle Städte, und ich wusste das nicht. Die Unannehmlichkeiten eben tun mir wirklich leid.«
Ich winkte nur ab, weil ich überrascht davon war, dass ich so leicht reinkam.
Er brachte mich nach drinnen und ich bekam einen Pass umgehängt. Darauf stand "Belonging to Artist" und ich musste fast lachen. Neuerdings hatte ich es also schriftlich um den Hals hängen gehabt, dass ich zu Harry gehörte.

»Sie sind leider ein wenig zu spät, weil Mister Styles schon im Vorbühnenbereich ist und da kommen Sie nicht mehr so leicht hin. Sie können aber Backstage bleiben, wir können ihm ausrichten, dass Sie hier sind, dann kann er her.«
Ich schüttelte hysterisch den Kopf.

»Nein, nein! Sagen Sie ihm bitte nicht, dass ich hier bin.« sagte ich, weil ich noch überlegen musste, ob ich Harry überhaupt sehen wollte.

»Ehm, okay.« gab er mir verwirrt als Antwort.

»Eine Frage hätte ich aber... Gäbe es irgendeine Möglichkeit für mich, die Show aus der Sicht vom normalen Publikum zu sehen?« fragte ich ihn und er schien nachzudenken.

love destroyed through glory | [H.S.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt