I Need Your Love ﾒ Vkook

♢33 - Are you mad?♦

Jungkook

Nachdem der Unterricht endlich vorbei war begebe ich mich auf den schnellsten Weg zu meinem Spint um dort ein paar Sachen reinzulegen.
Dort angekommen erledigte ich das schnell, indem ich die Türe vor mir öffnete und einige Bücher darin verstaute. Ich hatte keine Lust immer alles mit nach Hause zu schleppen, weshalb ich ich froh war diesen Spint zu haben.

Überall um mich herum waren Schüler mit ihren Dates. Da fühlt man sich schon irgendwie dumm, wenn man niemanden hat. Ich wollte nicht falsch klingen, ich gönne es ja jedem, aber wieso muss ausgerechnet ich die Person sein, die alleine übrig bleibt?

"Heey Kookie~", vernahm ich plötzlich eine mir allzu bekannte Stimme und hatte um ehrlich zu sein noch die Hoffnung mich zu irren.
Ich schaute ein wenig umher und mein Verdacht bestätigte sich wenig später, als ich Taehyung wenige Schritte von mir entfernt erblickte.

"Es gibt gute Nachrichten", sagte er mit einem breiten Lächeln weshalb ich ihn nur verwundert anschaute. Was wollte er mir damit denn jetzt sagen?
"Du kannst heute bei mir übernachten~ Zockerabend nur wir beide~", redet er weiter und klang dabei echt glücklich. Leider war ich dafür gerade absolut nicht in der Stimmung, nachdem was gestern passiert war.
"Eigentlich Taehyung, ich bin-", fing ich unsicher an zu reden und kratzte mir leicht am Hinterkopf.
"Was?", unterbrach mich Taehyung.
"Ich...Ich gehe lieber nach Hause", sagte ich mit leiser und bedrückter Stimme, irgendwo hoffte ich ja, dass er mich noch fragen würde, was los sei.
"Oh, ehm, okay, ja gut", sagte er überrascht und kratze sich ebenso am Hinterkopf.

Ich schloss meinen Spind und verabschiedete mich noch mit einem leisen "Bis dann" ehe ich mich langsam von ihm entfernte.

"Ähm Jungkook, also ich glaub ich weiß was los ist.", sagte er plötzlich.
Überrascht drehe ich mich um und schaute ihn gespannt an.
"Huh, ehrlich?", fragte ich hoffnungsvoll.
"Ja, du bist sicher sauer wegen letztem Mal mit meiner Freundin und das ich dich ignoriert habe und alles", sagte er verlegen und schaute zur Seite.
"Oh nein, daran hab ich mich schon gewöhnt, ich meine, du weißt schon, das ist doch normal. Keine große Sache", munterte ich ihn auf, obwohl er genau den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, mit seiner Vermutung.
"Danke", bedankt er sich und lächelte erleichtert.
"Für was denn?", frage ich leicht belustigt nach, man muss ja alle Wahrheiten überspielen.
"Dass du mich verstanden hast", erklärte er sich.
"Keine Problem, wirklich", antworte ich schulterzuckend.
"Doch schon. Du bist wirklich ein toller Freund", kam es von ihm und irgendwie ließ mich diese Dinge traurig und glücklich zugleich machen.
"Natürlich", gab ich leicht belustigt von mir und wende mich schlussendlich ab.

Leicht traurig ging ich davon. Meine Laune war nicht die beste und im Moment will ich auch nichts mit ihm unternehmen. So leid mir das auch tut.

•~•

[Überarbeitet✔]