Prolog

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Meinst du dass das so eine gute Idee ist?-, zischte ich ihm zu.
-Sei mal nicht so ein Schisser!-, sagte er genervt und wandte sich wieder von mir ab. Jetzt zuckte er sein Messer und fing an das Kabel durchzuschneiden. Angespannt versuchte ich meine Angst zu unterdrücken und fing an die kleine befestigte Schublade am Schreibtisch des Rektors aufzuknacken. Nun war es zu spät um alles zu verhindern, was auf uns warten würde. Mit einen dumpfen Ton zersprang das Kabel in zwei Stücke. Es war dunkel und in der Uni brannte kein einziges Licht. Nur der Mond warf uns ein paar strahlen, die uns erkennen ließen, was wir gerade taten, beziehungsweise Mark tat. Er kramte in seiner Tasche und holte etwas heraus, was ich trotz des hellen Mondscheins nicht erkennen konnte. Doch als ein leises Klickgeräusch in meine Ohren drang und eine Flamme aufkam, blieb mir die Luft im Rachen stecken.
-Du willst doch nicht..-, sagte ich vorsichtig -...das anzünden?-.
Ich schluckte.
-Es sollte doch nur ein Scherz sein, ihnen Angst machen. Mehr nicht!-, versuchte ich anzusetzen, als ich keine Antwort bekam. Zweifelnd probierte ich ihn davon abzuhalten und griff nach seinen Arm. Doch als Antwort bekam ich nur einen Schlag ins Gesicht.
Einen Schlag ins Gesicht.
Von meinen eigenen Freund.
Verdutzt ließ ich langsam seinen Arm los und schaute ihn an. Der hatte sich aber inzwischen umgedreht und zündete die kleine Handgranate an. Jetzt hieß es rennen. So schnell wie möglich nahm ich meine Tasche und sprang auf. Ich fing an los zu rennen, merkte aber sofort dass er mir nicht folgte. Doch als ich mich umdrehte, merkte ich auch warum. Jemand hockte neben ihn und drückte Mark gegen die Heizung an der Wand. Zweifelnd probierte er sich zu befreien und schrie meinen Namen. Sofort drehte ich um und rannte zu ihm hin.
Doch bevor ich ihn erreichen konnte, explodierte die Handgranate in seiner Hand und der ohrenbetäubende Knall brannte sich in meine Ohren. Als die Schallwelle mich traf, flog ich in die Luft und konnte meinen und seinen letzten Herzschlag hören.

Nineteen- Wenn eine Zahl zum Leben erweckt Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang