77:Lima

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Die Europa Tour ist vorbei. Chase und Lea sind mit dem Haus fast Fertig. Baxter hat es sich zu Aufgabe gemacht, jedes Zimmer individuell zu gestallten und das was ich schon gesehen habe, lässt einen echt schlucken.

Ich sitze gerade an meinem Esstisch und denke nach. Über mich und Louis. Bald sind wir Fünf Jahre zusammen. Aber unsere Treffen kann man an einer Hand abzählen. Wenn man mal die zwischen Treffen bei Verleihungen und Konzerten außen vorlässt.

Es klingelt an der Tür, wer ist das den jetzt? Eilig laufe ich zur Tür und öffne sie. "General Millington, was kann ich für sie tun?" Er nahm seine Kopfbedeckung ab. "Darf ich rein kommen?" Ich nicke und lasse ihn rein, zusammen mit seinen Zwei Begleitern.

"Lima, du weißt, ich bin ein großer Fan von dir und eigentlich möchte ich das nicht machen, aber, ich muss." Ich nicke. "Wollen sie etwas trinken?" Frage ich und alle Drei nicken und ich mache Tee.

"Um was geht?" Frage ich. "Wir haben die letzten Jahre ein hohen anstieg an Rekruten bekommen und du weißt, dass diese Häuser in der Straße der Royal Army gehören?" Ich nicke. "Wir haben den Befehl bekommen die Häuser Räumen zu lassen, dieser Befehl wird in kraft treten, wenn man kein Aktives Mitglied mehr der Royal Army ist.

Da dein Vater Gestorben ist und dein Patenonkel Jamie eine Wohnung hat, muss du bis Ende diesen Jahres aus dem Haus raus. Wir brauchen die Häuser für neue Soldaten Familien." 

Das soll ein Scherz sein. "Lima, ich würde es nicht machen, wenn es kein Befehl ist ,aber leider hast du kein Aktives Mitglied mehr in deiner Familie." Ich nicke und bringen ihn ihren Tee.

"Dein Vater war ein guter Soldat und du hast ihm aller Ehre gemacht, die man nur machen konnte. Ich bin auch heute hier um dir zu danken, dass du so viel Geld gespendet hast für das neue Militär Krankenhaus." 

Wider kann ich nur nicken. "Weißt du, wo du hin kannst?" Ich zucke die Schultern. "Ich muss das erstmal verdauen. Ich bin mein Leben lang hier gewesen. Es wird schwer fallen nicht mehr hierher zu kommen, hier sind alle Erinnerungen an mein Leben. Hier habe ich die letzten Erinnerungen an meinen Geschwister und an meinen Dad." 

Der General nickt. "Ich weiß und ich habe alles versucht damit du dieses Haus behalten kannst, aber selbst mein Vorgesetzte konnte nichts machen. Die von ganz oben lassen nicht mit sich reden. Egal um wen es geht. Es tut mir wirklich sehr leid." 

Ich nicke. "Können sie mir einfach die Details schicken, bis wann ich das Haus leer haben muss und wann ich draußen sein muss, dann kann ich schauen, wo ich alles vorerst hinbringen kann. Ich bin dieses Jahr nur auf Tour." Der General nickt. 

"Ich werde dir alle zukommen lassen und wenn du Hilfe brauchst, lass es mich wissen. Das bin ich dir Schuldig. Du hast sehr viel für die Army und für die Soldaten getan. Ohne deine Spende wäre das Krankenhaus nicht fertig geworden." 

Ich nicke. Dann stehen die Herrn auf. Ich begleite sie noch zu Tür. Bevor ich sie schließe, höre ich noch einen Soldaten etwas sagen. "Sir, wieso sind sie immer so kalt und bei ihr waren sie so verletzt und irgendwie vertraut?"

"Lima kenne ich schon seit sie Geboren ist, sie hatte es in ihrem Leben nie leicht gehabt und das letzte was ich will, ist das sie daran zerbricht das man ihr die letzte Erinnerung an ihre Familie nimmt, die sie noch hat."

Ich rief Louis an, als ich ihm erzählt habe um was es geht, hat er gesagt er macht sich sofort auf den weg. 

Es klingelt und ich öffne die Tür, Louis nimmt mich in den Arm und dann brechen die Tränen aus mir heraus. "Love, erzähl mir mal jetzt ganz von vorne was passiert ist." Ich nicke und wir beide setzen uns auf die Couch.

Ich erzähle ihm alles und dann wann ich das Haus aufgeben muss. "Love, was ist wenn wir Zusammen ziehen? Du hast dann ein Haus und du musst nicht bei irgendjemandem Übernachten."

Ich zucke die Schultern. "Was ist wenn dich jemand Besuchen will?" Frage ich und wische mir über die Augen. "Dann werde ich eben Zwei Häuser haben. Das in L.A. nutze ich Sowieso nicht mehr. Das wird verkauft. Das in London behalte ich für die Besucher und wir beide ziehen zusammen in ein Haus. 

Da können wir einfach alleine sein und niemand stört uns. Wir können uns ein schönes Haus irgendwo außerhalb der Stadt suchen, es einrichten wie wir möchten und einfach die ruhe genießen." Louis Vorschlag klingt toll.

"Wir werde dir ein Zimmer Einrichten, wo du dich an deine Familie erinnerst und Erinnerungen aufhängen kannst, und wo du dich an die Zeiten zurück erinnern kannst." Ich nicke. 

Louis küsst mich und wischt mir die Tränen weg. "Wir schaffen das schon. Und vielleicht ist ein neu Anfang auch nicht schlecht. Auch wenn er schwer fällt, ist es manchmal gut loszulassen, einfach um neue Dinge zu entdecken." Ich nicke, auch wenn es mir nicht schmeckt, hat Louis recht. 

Langsam wird es Zeit loszulassen, egal wie schwer es einem fällt. "Was willst du heute noch machen?" Ich zucke die Schultern. "Gut, dann zieh dich an und komm mit mir mit. Ich habe nämlich etwas mit dir vor."

Ich nicke und gehe nach oben, gefolgt von Louis. Als er mein Zimmer sieht, schaut er nicht schlecht. Die Fotos an der Wand zeigen die Welt und besonders schöne plätze. 

Ich ziehe mir eine frische Jeans an und ein T-Shirt sowie eine Kuscheljacke. Meine Haare binde ich zusammen und dann gehen wir wieder aus meinem Zimmer. Unten ziehe ich mir meine Schuhe an. 

Als wir in Louis Auto sitzen, fuhr er schon los. "Weißt du was mir aufgefallen ist, als wir in Arizona waren?" Fragt er mich, ich zucke mit den Schultern. "Deine Brüste, sie sind einfach Perfekt. Aber ich finde da fehlt etwas. Das gewisse etwas."

Ich nicke, und schaue ihn fragend an. Aber wir hielten schon und das vor Ty's Tattoo Studio. Wir laufen rein und Jones grinst Louis an. "Kleines, mach dich Obenrum frei, jetzt wirst du verschönert." 

Ich schaue Louis an, doch der drückt mich nur zur einer Liege. Cash kommt um die Ecke. "Jetzt habe ich gleich jeden von One Direction Tätowiert." Sagt er Stolz und zeigt Louis sein Motiv, dieser nickt und Louis zieht sein Oberteil aus.

Er legt sich auf die Seite und bekommt ein verdammt großes Tattoo. Als Jones meine Vorlage drauf hat, schaue ich runter. Das Tattoo meines Bruders bleibt unversehrt und leserlich. Dann schaue ich zu Louis er grinst und Cash sticht zu.

Jones sieht mich an und ich nicke. Dann geht es los. Ich bekomme einen Diamanten in Lila zwischen meine Brüste und dazu viele kleine Details wie Ketten, gestochen. 

Louis bekommt etwas auf seine Seite gestochen, mit einem küssenden Totenkopf und einer Frau, Blumen sehe ich auch, genauso wie eine Krone. 

Die Schmerzen sind echt ein Alptraum und besonders an den stellen wo Haut auf Knochen trifft. Louis neben mir, zischt auch schon. Cash grinst bloß und sticht fröhlich weiter. Jones sieht mich an und lächelt. 

"Wo ist eigentlich eure Dame hin?" Jones lacht. "Die ist wieder in den USA. Sie hat dort ein Studio und war nur zu Besuch hier. Ich bin froh das sie weg ist, sie war echt schlecht im Bett." 

Ich nicke, die Schmerzen sind echt die Hölle. Louis neben mir, zerdrückt schon mein Hand. Aber er ist als erster Fertig. 

Langsam setzt er sich nach Sieben Stunden auf. Cash macht ihm die Seite noch sauber und dann konnte er sich sein neues Tattoo anschauen. 

Er lächelt und Cash macht ein Bild von ihm. "Jetzt habe ich alle Jungs von One Direction unter der Nadel gehabt." Sagt Cash ganz Stolz. Ich nicke und werde dann auch erlöst. Ich bedecke mit den Händen meine Brüste und schaue dann in den Spiegel. 

Ich nicke Jones zu. Er lächelt und klebt mir eine Folie über meinen Bauch. Auch Louis bekommt eine Folie, dann ziehe ich mich langsam an und wir verlassen das Studio. Mit langsamen Schritten laufen wir zu Louis Auto und fahren zu mir. 

Sobald wir bei mir sind, und die Schuhe ausgezogen haben, laufen wir nach oben in mein Zimmer. Langsam ziehe ich mir mein Shirt aus und schaue mir mein neues Tattoo an. Louis grinst und küsst mich.

"Ich liebe dich Lima."






No Control- AgainWhere stories live. Discover now