Seungri - Gute Nacht

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Ich schrie lautstark auf. Die Schmerzen welche er mir zufügte, waren unerträglich. Seine Augen waren mit Hass erfüllt. Hass obwohl wir uns doch so nahe standen. Ich konnte nicht verstehen was hier gerade passierte. Ich konnte und wollte es nicht glauben.

Hajoon: ,,Tuts weh?"

,,Hajoon, warum?"

Er lachte wie ein Wahnsinniger auf als ich seinen Namen nannte.

Hajoon: ,,Hajoon? Wer ist Hajoon? Du meinst doch nicht etwa den Hajoon, den du umgebracht hast, oder?"

,,Nein... Also Hajoon ich.."

Er zog mich vom Boden hoch, nur um mich nochmal in diesen zu rammen.

Hajoon: ,,Was hm?"

Er grinste mich fauchend an und zog mich wieder hoch. Immernoch am Kragen festhaltend, schliff er mich zu einer Wand gegen die er mich warf, an der ich nun mehr oder weniger saß. Während er sowas wie ein schnurren hervorbrachte, hockte er sich vor mir hin, um mit mir auf einer Augenhöhe zu sein.

Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Mein Körper tat einfach zu sehr weh.

Hajoon: ,,Entschuldige Seungrilein, ich habe dich unterbrochen. Was wolltest du sagen?"

,,Ich wollte doch nur Hilfe holen. Es ging alles so schnell. Du, das ganze Blut. Ich wusste mir nicht anders zu helfen als..."

Er unterbrach mich und sah mich mit einem schmollenden Gesichtsausdruck an. In seine Stimme legte er einen sarkastischen Ton um meine Worte ins Lächerliche zu ziehen.

Hajoon: ,,Ach Hilfe wollte der Kleine also holen? Wie süß. Aber wie wärs wenn du mir einfach selber geholfen hättest, anstatt abzuhauen hm?!"

Beim letzten Satz brüllte er richtig los. Er war extrem wütend, obwohl ich doch noch nichtmal was dafür konnte. Ich wollte doch nur Hilfe holen. Was hätte ich auch sonst tun sollen?

Mein Weinen wurde so stark, dass ich husten musste weil ich das Gefühl bekam, als würde ich ersticken.

Hajoon: ,,Was weinst du überhaupt so widerlich?! DU bist Derjenige der mich zu dem gemacht hat, was ich bin! Es ist alles deine Schuld! Hörst du?! Du hast gar keinen Grund zu weinen!"

,,Aber, alleine hätte ich das nicht geschafft. Du warst immerhin unter einem Auto eingeklemmt. Wie hätte ich dich da alleine rausholen sollen?"

Hajoon: ,,Mimimi ich bin klein Seungri und ich lasse lieber meinen eigenen Bruder im Stich anstatt diesen zu retten. Du bist Nutzlos!! Hättest du unter diesem Auto gelegen hätte ich alles getan um dich da wegzuholen. Aber du hast dich ja lieber verpisst anstatt es wenigstens zu versuchen! Du bist das Lezte Seungri!"

Ich wollte meine Hände vor mein Gesicht halten, was aber nicht ging. Meine Arme waren gebrochen weswegen ich diese nicht heben konnte. Auch meine Beine waren außer Gefecht gesetzt.

Er packte mich an den Haaren und zog meinen Kopf nach hinten während er mir näher kam und etwas flüsterte.

Hajoon: ,,Weißt du was unfair ist Seungri?"

Ich sagte gar nix sondern hörte einfach weiter zu während ich versuchte aufzuhören zu weinen.

Hajoon: ,,Hallo? Sind wir jetzt schon taub? Ich habe dich was gefragt also antworte gefälligst du Pisser!"

Während er das sagte riss er an meinen Haaren herum. Am liebsten hätte ich mir den Kopf festgehalten. Es tat so weh und ich wollte mich wehren. Ich antwortete ihm aus Angst, er würde mir sonst noch mehr antun.

,,Was denn?"

Hajoon: ,,Das du noch leben darfst, während ich jetzt das hier bin. Klar hab ich es mir selber ausgesucht, aber nur weil ich meinen süßen Seungri nochmal sehen wollte. Das zärtliche, hübsche Gesicht, dessen Leben ich aushauchen werde. Du sollst büßen, für das was du getan hast. Man lässt seinen Bruder nicht einfach im Sterben liegen. Und wenn du mich schon sterben lässt, hättest du bei mir sein sollen, als es passiert ist!"

Er wollte mich also töten. Eigentlich hätte ich es mir denken können. Immerhin hatte er mir beide Beine und Arme gebrochen und ich will nicht wissen was sonst noch mit meinem Körper war.

Aber er verstand das alles komplett falsch. Ich würde ihn niemals sterben lassen, dafür liebte ich ihn zu sehr.

Während er seine eine Hand auf meine Brust legte, grinste er mich dreckig an.

Hajoon: ,,Du enttäuschst mich Seungri. Bei unserem Wiedersehen vorhin, hast du dich nichtmal gefreut."

Ich war ja auch geschockt! Man hatte ihn für tot geglaubt und auf einmal stand er wieder vor mir. Putzmunter aber komplett blutverschmiert.

Hajoon: ,,Da sieht man mal wie sehr du deinen Bruder lieb hast. Du bist eine Schande für die Welt."

,,Du verstehst das falsch. Ich war einfach nur geschockt weil..."

Er unterbrach mich mit einem lauten Brüllen.

Hajoon: ,,Weil ich doch noch am leben war? Puuh Mama und Papa können sich echt glücklich schätzen das ich die Welt von dir befreie. So einen Sohn wie dich zu haben muss das pure Grauen sein."

Ich hatte unsere Eltern total vergessen. Sie wussten noch gar nichts von seinem "Tod", geschweige denn das er zu dieser Bestie geworden war. An den Gedanken meiner Eltern verlor ich komplett die Fassung. Ich wollte nicht sterben.

Bitterlich verstärkte sich mein Weinen wieder.

Hajoon: ,,Hach langsam gehst du mir auf die Nerven. Vielleicht statte ich unseren liebevollen Eltern auch mal einen Besuch ab wenn ich dein Licht ausgeknipst habe."

Er grinste schelmisch und ich bekam sofort Angst, das er ihnen auch etwas antun würde. Ich war mir nicht sicher wer er war, aber er war definitiv nicht mehr er selbst.

Hajoon: ,,Gute Nacht, Seungri."

Ironisch gab er mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er zu seinem letzen Schlag ausholte, welcher mich töten sollte.

I'm a monster // Taegri {Pausiert}Where stories live. Discover now