[Chapter 2]

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Als die junge Frau ihre Augen öffnete, starrte sie erst ein wenig orientierungslos durch die Gegend, bevor sie wusste wo sie war

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Als die junge Frau ihre Augen öffnete, starrte sie erst ein wenig orientierungslos durch die Gegend, bevor sie wusste wo sie war. Sie war auf dem Finalizer. Und noch dazu hing sie an den Händen aufgehangen an der Decke, wenige Zentimeter über dem Boden. Die rothaarige hatte schon alle möglichen Aufträge ohne Schaden gemeistert aber ausgerechnet jetzt musste sie hier fest sitzen auf dem Schiff der ersten Ordnung. Schlimmer konnte es kaum kommen.

Tja, wie hatte sie sich nur geirrt. Denn keine Sekunde später trat Kylo Ren durch die Tür. »Warum so begeistert?« fragte Ren zuerst ruhig und trat näher. Jedoch sah Farah ihn nur mit zusammen gekniffenen Augen an und erwiderte nichts. »Dass du so gesprächig bist macht die Situation nicht gerade leichter...« meinte er zornig und zog seine Handschuhe aus. Ganz plötzlich und ein wenig zu unerwartet drang der Ritter der Ren in ihre Gedanken ein, weshalb er wenige Sekunden einige Bilder zu sehen bekam. Jedoch waren dies bloß die für seinen Befehl unwichtigen, aber dennoch sehr interessante Bilder und Szenen. Denn es waren die Bilder des Todes der gesamten Familie von Farah.

Nur wenige Sekunden hatte der Schüler von Snoke Einblick in die Gedanken der jungen Frau, denn so schnell wie er in ihren Kopf eingedrungen war, hatte sie eine Mauer vor all dem aufgerichtet. Eine Mauer, die er nicht durchbrechen konnte.

Frustriert zog sich Kylo Ren wieder aus ihrem Kopf zurück, da er einsah, dass er so an keine nützlichen Informationen kommen konnte. »Irgendwann wirst du aufgeben...« meinte er, sein Gesicht Wut verzerrt.»Nein... lieber sterbe ich...« sagte Farah. »Du nimmst den Tod auf dich, aber nicht um irgendwelche geheimnisse zu schützen, sondern um zu deinen Freunden und Ben Solo zu kommen, habe ich recht?« halte er nach und sah sie emotionslos an. Ren drehte sich mit dem Rücken zu der blonden und griff an den Verschluss seiner Maske, welcher sich zischend öffnete. Der Helm fiel mit einem lauten Knall auf den Boden und zum Vorschein kamen schwarze Kinn lange Haare, so wie es die von Ben einst gewesen waren. »Du törichtes Mädchen...du glaubst doch nicht wirklich das der oberste Anführer dich, eine Jedi, gehen lässt?! Er wird dich, wenn nötig, so lange quälen, bis du irgendwelche nützlichen Informationen herausgibst.« Knurrte Kylo Ren und wurde etwas lauter und seine Stimme ähnelte Bens dabei so erschreckend ähnlich, dass Farah das schlimmste befürchtete. Und das zu Recht, denn als er sich zu ihr umdrehte stockte ihr der Atem und sie sah ihn mit großen Augen an. »Ben...« wisperte sie verzweifelt. »Nicht Ben!!« brüllte der schwarzhaarige kam ihr immer näher und schlug mit seiner Faust gegen die Wand, wenige Zentimeter neben ihrem Kopf, weshalb sie erschrocken zusammen zuckte. »Ben...Ben war schwach!! Er war ein Feigling, ein Schwächling, ich habe ihn getötet!!« knurrte er und sah seine gegenüber wütend an.

»Nein... Irgendwo hinter dieser Maske die ihr Kylo Ren nennt, lebt Ben Solo weiter...« sagte sie und versuchte stark zu wirken, jedoch konnte sie eine einzelne Träne nicht unterdrücken, die nun über ihre Wange lief. Auch wusste sie nicht so recht, ob sie ihren eigenen Worten Glauben schenken sollte. Lebte Ben tatsächlich noch irgendwo da drin in diesem Mann, dem alles so völlig gleichgültig schien, der von Hass und Wut geleitet wurde und auf nichts und niemanden Rücksicht nahm?

»Wenn mir deine Gedanken nichts verraten, werde ich wohl zu härteren Mitteln greifen müssen.« Er kam ihrem Gesicht gefährlich nahe und es schien als könnte er durch ihre Augen Einblick in ihre Seele gelangen. Doch so schnell wie dieses Gefühl gekommen war, machte sich der Schmerz in Farahs Körper breit und als Ren sah, wie sie krampfhaft versuchte sämtliche Schreie zu unterdrücken, ging er wieder auf Abstand und begann zu grinsen. »Also, wo befindet sich die Karte zu Luke Skywalker?« fragte er ruhig und sah sie abwartend an, jedoch schwieg die rothaarige und sah zurück. »Hör zu, ich will es nicht noch schlimmer machen also rede!« sagte er nun etwas lauter und griff nach seinem Lichtschwert.

Somewhere •Kylo Ren•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt