Somewhere •Kylo Ren•

[Chapter 12]

       

Es herrschte endloses Schweigen in dem Schiff, bis es aus dem Hyperraum kam und direkt vor ihm, dass Schiff eines Kopfgeldjägers auftauchte. Es hatte das Schiff der beiden ehemaligen Jedi bemerkt und dockte an. Farah spürte wie Bens Aura sich zurück zog und Kylo wieder die komplette Kontrolle hatte. Er zog sein Lichtschwert und stürmte zu Tür. »Kylo!« rief Rea ihm hinterher und sprang von ihrem Stuhl auf. Sie zog ihr Schwert und folgte ihm auf das gegnerische Schiff, das mindestens vier Mal so groß war wie das ihre.

Außer den Geräuschen einiger Tiere konnte man auf dem Schiff nichts vernehmen. »Das ist eine Falle, Kylo, nicht!« Sie ergriff seinen Arm, doch er lief einfach weiter, weiter in die Arme einer Gruppe Kopfgeldjäger. »Kylo Ren...«stellte eine Frau mittleren Alters fest und drehte grinsend ihre Waffe in den Händen. »Und wer ist eure hübsche Freundin?«  fragte ein braun haariger Mann wenige Jahre älter als Farah und leckte sich ebenfalls grinsend über die Lippen. »Strin vok!(Halt die Klappe!)«zischte die rothaarige und bemerkte nicht wie Kylo ein knurren auf die Bemerkung des Mannes von sich gab , sie griff mit der einen Hand nach der Waffe, die der Jäger ihr an den Hinterkopf hielt, und mit der anderen nach seinem Arm und schleuderte ihn Rücklings auf den Boden. Sie stellte sich mit einem Fuß auf seine Brust und hielt die Waffe dann direkt in das Gesicht der Jägerin. »Du hast keine Ahnung was du bist, hab ich recht?« fragte sie und musterte die rothaarige. Kylo, nahm der Jägerin mit einer plötzlichen Bewegung ebenfalls den Blaster ab und hielt ihr sein Schwert an die Kehle. »Was wollt ihr hier?« fragte er harsch.

Sowohl Farah als auch Kylo hatten nicht auf ihre Umgebung geachtet, weshalb es für weitere Jäger ein leichtes war die Beiden in einer flüssigen Bewegung zu entwaffnen und sie auszuschalten.

***

Als die rothaarige ihre Augen öffnete hing sie, mal wieder, an den Händen gefesselt von der Decke. »Also langsam hab ich es satt immer an der Decke zu hängen.« flüsterte sie genervt, worauf sie ein leises Lachen von ihrer linken vernahm. Kylo hing ebenfalls von der Decke. »Das ist nicht lustig!« verteidigte sich die jüngere schmollte, worauf er nur noch mehr lachen musst. Jedoch war die gute Stimmung schnell wieder verschwunden als die Jägerin und der braunhaarige Mann die Zelle betrat. »Ich denke es gibt einige Leute die eine hohe Summe für euch Zahlen würden, vor allem der Widerstand...«meinte sie und sah zu ihrem Kollegen. »Kann ich die rothaarige nicht behalten... als Spielzeug...?« fragte er, grinste dreckig und kam auf Farah zu. Wenige Millimeter war sein Gesicht von ihrem entfernt, obwohl sie ihren Kopf schon so weit zurückgezogen hatte wie möglich. Wütend sah sie den Mann an, wenn sie könnte hätte sie ihm für seine Art schon einen Kinnhaken verpasst. »Lass sie in Ruhe...« knurrte Kylo erst leise, was man kaum verstand da ihm seine schwarzen Haare im Gesicht hingen. »Was hast du gesagt?« hakte der braunhaarige frech nach und näherte sich weiter Farahs Gesicht. »Ich sagte-« begann Kylo. Doch brach er seinen Satz selbst ab, da der Mann ihn nun provozierend ansah und Farah leise schluckte, da sie sich denken konnte, was nun kam. Er näherte sich ihrem Gesicht und legte seine Lippen auf ihre, sie war so geschockt, dass sie erst nach wenigen Sekunden ihren Kopf zur Seite zog. Noch während die Lippen des braunhaarigen auf ihren Lagen beendete Kylo seinen Satz. »-lass sie in Ruhe!!« brüllte er und sah den Mann wütend an.

Kylo selbst, wusste nicht was diese Wut in ihm auslöste aber er dachte sich, dass es etwas mit Ben Solo zu tun hatte. Doch Ben Solo war tot!! Er hatte ihn getötet! Er musste noch am Leben sein, anders konnte er sich diese Wut nicht erklären. Er wusste, dass Ben etwas für dieses Mädchen empfand, aber ihm sollte sie egal sein, sie war lediglich seine Schülerin, die er mit jeder machtsensitiven ersetzten konnte!

»Selbst der mächtige Kylo Ren, ist hier machtlos...« wisperte die Jägerin und sah ihn schadenfroh an. »Nun ich denke der Widerstand wird das meiste Zahlen, wir sollten sie kontaktieren.« beendete sie ihren Satz und verschwand mit dem Jäger, der Farah noch ein grinsen zuwarf.