.: drei - this is home :.

10.2K 990 306
                                    

In der Stille des Morgens wirkte Alles perfekt, doch natürlich musste sich Jemand von uns früher oder später bewegen und dann würde sich Alles ändern.

Wie sonst auch immer, war Mark der Erste und huschte in's Bad.

Da es Sonntag war hatte ich vor den Tag einwenig langsamer anzugehen. Ich zog mir eine Jogginghose, zusammen mit einem sauberen Shirt an und tapste dann zu meinem Handy, worauf ich eine Nachricht sah, die meine ganze Stimmung auf den Kopf stellte.

Bandildo: Rate wer mit dem Mädchen ihrer Träume zusammen gekommen isttt

Ich las sie mir wahrscheinlich hunderte Male durch, bevor ich kreischend auf und ab sprang.
Die Beiden hatten es geschafft!

Mark platzte mit Zahnbürste im Mund in das Zimmer und starrte mich verwirrt an.
Grinsend hielt ich ihm einfach mein Smartphone vor die Nase, woraufhin sich seine braunen Augen hinter der Brille weiteten.

"No way.", nuschelte er mit einem Mund voller Zahnpasta.

"All the way!", qietschte ich, wedelte dabei mit den Armen auf und ab. 

Mark verlies lachend den Raum.
Ich rief sofort Bandit an, nach einigen Sekunden ging sie auch schon ran.

"Guten Morgen, Leprechaun!", zwitscherte meine beste Freundin.
Ihre gute Laune war ansteckend.

"Wir müssen eure Beziehung irgendwie feiern, Shithead!", meinte ich aufgeregt, "Außerdem müssen meine Haare wieder nachgefärbt werden."

Sie schnaubte selbstgefällig: "Schon geplant, Dickface. Ich habe Tiefkühlpizza, Alk und Mario Kart! Ihr kommt zu mir, Haarfarbe ist bestimmt noch vom letzten Mal übrig."

Mark kam wieder herein, er war immernoch nur in Unterwäsche. Ich beobachtete schamlos, wie er zum Kleiderschrank ging.

"Gibt es einen Dresscode?", fragte ich und trat hinter Mark.
Aus dieser Nähe konnte ich die roten Kratzer an seinem Rücken deutlich erkennen. Whoops!

"Warum zum Teufel fragst du?", lachte Bandit. Im Hintergrund konnte man hören, wie Chelsea wissen wollte was ich gesagt hatte.

Stöhnend verdrehte ich meine Augen: "Na, weil ich zu faul bin, mir die Jogginghose auszuziehen!"

"Kommt wie ihr wollt.", seufzte sie dramatisch, "Kann ich jetzt endlich auflegen, ich will frühstücken!"

"Ist 'frühstücken' ein anderes Wort für 'mit meiner festen Freundin rum machen'? Wenn ja, dann lasst mich bitte zuhören.", sprach ich grinsend.
Der Junge vor mir drehte sich mit hochgehobener Augenbraue in meine Richtung.

Mit den Worten "Männer sind alle Schweine!", legte meine beste Freundin schlussendlich auf.

"Du bist pervers.", meinte Mark schlicht und zog sich eine schwarze enge Hose an, welche große Löcher an den Knien hatte.

Ich bas mir auf die Unterlippe, god bless that ass, und erwiderte: "Wenn du das schon pervers fandest, seh dir lieber nicht deinen Rücken an."

Diese Aussage stoppte ihn davor, sein rot-schwarz karriertes Hemd anzuziehen, stattdessen musterte er durch den langen Spiegel am Schrank seinen zerkratzen Rücken.

"Das ist in Ordnung, Baby.", sagte er daraufhin mit tiefer Stimme, zog sich dabei den Stoff über die breiten Schultern, "Ich steh drauf."

ocean eyes || boyxboyWhere stories live. Discover now