chapter forty two

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Lily
„Entschuldigung?" „Wie kann ich Ihnen helfen?" „Wir möchten jemanden besuchen." „Es tut mir leid, aber die Besuchszeiten sind schon vorbei. Kommen Sie bitte morgen wieder." „Ich werde nicht gehen!" James war ziemlich angespannt. „James-", fing ich an, doch er unterbrach mich. „Lass mich in Ruhe!" Er drehte sich wieder zu der Frau um. „In welchem Zimmer befindet sich Fleamont Potter?" „Darüber werde ich Ihnen keine Auskunft geben." „Sagen Sie mir, wo er ist!" Die Frau antwortete nicht. „Er ist mein Vater!" Nun schaute die Frau zum ersten Mal hoch. „Nun, wenn das so ist. Ihr Vater befindet sich im 4. OG, Zimmer 472." „Danke.", sagte James und drehte sich um. Ohne auf mich zu warten, lief er los. „Warte! Im 4. OG ist auch die Janus Thickey-Station!", rief ich. James blieb stehen und schaute mich verwirrt an. „Die Station für Langzeitpatienten.", sagte ich nun leiser. James zuckte bei meinen Worten zusammen. Ich ging langsam auf ihn zu. Er starrte auf den Punkt an dem ich eben noch stand. "James." Ich nahm seine Hand. Er wollte meine Hand abschütteln, doch ich ließ sie nicht los. Ich ging weiter, bis uns nur noch 10cm trennten. Er schaute mir tief in die Augen. "Lily, geh nach Hause." Er ließ meine Hand los. Mir klappte der Mund auf. Erst nimmt er mich mit und dann schickt er mich nach Hause? „Nein!" „Lily-" „Ich werde auf keinen Fall gehen. Du musst das nicht alleine schaffen! Ich weiß, dass du mutig bist, aber du brauchst dich nicht mir gegenüber zu beweisen! Ich sehe, dass du jemanden brauchst und deshalb werde ich bei dir bleiben, ob du willst oder nicht." James öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Dann rollte ihm eine Träne die Wange herunter und im nächsten Moment schlang er seine Arme um meinen Körper und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und wir standen so für eine Minute oder länger. Dann löste er sich langsam von mir. „Du schaffst das, James. Wir schaffen es gemeinsam." „Danke, Lily." Ich wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Er griff nach meiner Hand und atmete einmal tief ein und aus und dann liefen wir die Treppen hoch zum 4. Stock. Vor der Zimmertür drehte James sich zu mir um. „Du musst nicht mitkommen. Ich schaffe das alleine." „Nein, das tust du nicht. Ich lasse dich heute nicht mehr alleine." James schaute mich mit einem nicht deutbaren Blick an. Er drückte meine Hand, um sich zu vergewissern, dass ich sie noch hielt und dann lächelte er mich leicht an. Ich griff den Türgriff und öffnete die Tür.

Heyy💖 Ich glaube, ich habe meine Schreibblockade überwunden und es werden nun auch wieder öfter Kapitel kommen😊

it's just black | RumtreiberOù les histoires vivent. Découvrez maintenant