chapter ninety four

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Tara
„Happy Birthday, liebe Louna. Happy Birthday to you." Louna gluckste zufrieden. Sie saß mit einer hellblauen Haarschleife in ihren Hochstuhl und beobachtete Sirius, der neben ihr saß. Ich stellte den Kuchen auf den Tisch und schnitt ein kleines Stück ab. Den Kuchen hatte ich heute morgen zusammen mit Nymphadora gebacken und wir hatten extra einen Kuchen ausgewählt, den auch Louna essen durfte. Dann legte ich das Stück auf Lounas kleinen Teller und stellte ihr den auf die Ablage des Hochstuhls. Andromeda band ihr ein Lätzchen um und sie griff sofort in den Kuchen. Ich lächelte und setzte mich dann auf den Platz auf der anderen Seite von Lounas Hochstuhl und neben Remus hin. „Ich glaube, sie mag dich, Sisi", sagte Dora und ich schaute zu Louna und Sirius. Louna hielt ihm ein Stück von dem Kuchen hin, das sie bereits abgebissen hatte. Sirius lachte, nahm das Stück und fütterte sie dann damit. Ich lächelte und nahm mir dann ein Stück Kuchen. Während des Essens sprachen wir über die Prüfungen und die Pläne für die Sommerferien. „Wir bleiben zuhause. Aber wir wohnen ja in Cardiff und dann kann ich wenigstens surfen gehen", erklärte Remus. „Oh, wie toll! Kann ich mal vorbei kommen?", fragte ich freudig. Ich war schon einmal mit Remus surfen gegangen, aber das hatte ja leider nicht so gut geendet. „Klar." Er lächelte mich an. „James und ich fahren in der dritten und vierten Woche zu meinen Eltern", erklärte Lily und lächelte James an. „Und bis dahin bleibt Lily bei mir", ergänzte er. „Und ich bin das fünfte Rad am Wagen", sagte Sirius und hob seine Hand. Er setzte ein falsches Lächeln auf. Wir lachten. „Sirius, wohnst du noch am Grimmauldplatz?", fragte Andromeda nach einer Weile. „Nein, Sie haben mich rausgeworfen. Nie wieder darf ich das Anwesen betreten." Er grinste, während er das erzählte. „Oh, wenn du irgendwie finanziell Unterstützung benötigst-", fing sie an, aber Sirius unterbrach sie. „Nicht nötig, Andromeda. Alphard hat mir eine große Summe an Gold vererbt." Sie legte ihre Gabel beiseite. „Alphard ist gestorben?", fragte sie. Sirius nickte. „Schon im Dezember, meine Mutter hat ihn sicherlich wie uns beide aus dem Stammbaum-Wandteppich entfernt, als sie von dem Erbe erfahren hat." Er lachte rau. „Sirius, so egal, wie dir diese Familie ist, keiner darf wissen, dass du mit Andromeda und mir in Kontakt stehst", sagte Ted. Sirius hörte auf zu lachen und nickte ernst. „Das gilt auch für euch. Wenn irgendeiner wüsste, dass Sirius sich gut mit uns versteht, dann würden sie es überhaupt nicht gut heißen und wir wollen nicht wissen, was dann passieren könnte", erklärte Andromeda uns anderen. Alle hatten, so wie ich, gespannt das Gespräch der drei verfolgt. Wir nickten alle. Die Situation wirkte ein wenig angespannt. Keiner sprach mehr ein Wort, bis Sirius plötzlich lachend „aua" rief und damit die Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkte. Ich fing an zu lachen, als ich sah, dass Louna mit ihren vom Kuchen klebrigen Fingern in seinen Haaren spielte. Louna gluckste zufrieden, wie sonst auch immer. „Komm her, Louna", sagte ich und hob sie aus dem Hochstuhl auf meinen Schoß. Dann säuberte ich ihre Hände und ihr Gesicht und nahm ihr das Lätzchen ab. „Hier, halt mal kurz", sagte ich dann, drückte Remus das Baby auf den Schoß und stand auf. Er sah mich ein wenig hilflos an, während Louna ihn neugierig anstarrte. „Bitte einmal lächeln!"

it's just black | RumtreiberWhere stories live. Discover now