Und plötzlich war alles anders..

Wie Feuer und Eis

Ace Sicht:

Sie war urplötzlich verschwunden.
Und aus irgendeinem Grund überkam mich das Gefühl der Trauer.
Ich war alleine.
Ohne sie.
Ich schloss die Türe und wollte gerade zu meinem Zimmer, als Marco plötzlich vor mir stand.
,, Was ist denn mit dir los?" fragte er und ich lief einfach an ihm vorbei in mein Zimmer.
Ich wollte nun für mich alleine sein.
Ohne zu klopften kam Marco in mein Zimmer, doch ich ignorierte ihn.
Er setzte sich auf eine Stuhl. ,, Ist was zwischen euch bedien vorgefallen?" fragte er mit ruhiger Stimme.
Doch ich schwieg.

Es verging eine gefühlte Ewigkeit bis Marco erneut das Wort ergriff: ,, Ace hör zu: Ich kenne dich schon seit Jahren und ich weiss wann dir etwas auf der Seele brennt und wann nicht. Also los.. erzähl schon. Was beschäftigt dich?"

Ich atmete tief ein.
War Marco wirklich der richtige Ansprechpartner?
Ich selbst halte immer große Reden von wegen ,Reden kann einem helfen und blah blah blah' aber ich selbst bekomme keinen Ton raus wenn es darum geht, mal die Seele reden zu lassen.

Nichts desto trotz entschied ich mich dafür, mit Marco darüber zu reden...

,, Erzähl mir mehr von ihr." sagte ich.
Marco schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an: ,, Weshalb?"

Ich wartete einige Sekunden...
,, Kannst du dich noch an unser Gespräch heute morgen erinnern? Du hattest mich gefragt, was das ganze zwischen mir und (D/N) sei..."
,, Ja, klar. Und eine Antwort habe ich bis heute nicht bekommen."
,, Marco ich will ehrlich zu dir sein.."
Als ich diese Wörter aussprach lehnte sich Marco weiter vor- seine Neugierde war spätestens jetzt geweckt.

,, Los- mach es nicht so spannend. Sag es schon!" befahl er mir.
,, Also naja... um ehrlich zu sein... das zwischen uns...ist tatsächlich Liebe... einseitige Liebe." ich schaute traurig auf den Boden und umso mehr ich darüber nachdachte, umso mehr zerriss es mir das Herz.
,,Wieso einseitig?" fragte er mich.
Und ich erklärte ihm alles.

Das ich seit unserer ersten Begegnung eigentlich nur noch an sie dachte.

Das es mir besser ging, wenn sie bei mir war.

Das es mir Spaß machte mit ihr herumzualbern.

Das sie für mich mein ein und alles war.

Das sie diejenige ist, die ich mein Leben lang beschützen möchte, vor all den schlimmen Dingen.

Das sie diejenige ist, für die ich selbst die Whitebeard Piraten verlassen würde.

Und das sie es ist... die mir extrem fehlte, weshalb ich mich einsam und verlassen fühlte.

Marco verstand sofort um was es ging.
Und zwar um die Tatsache das ich sie liebte, es aber ihr noch nicht gesagt hatte.

Ich hoffte auf aufmunternde Worte von Marco aber das was folgte, entsetzte mich erneut: ,, Lass deine Finger von ihr Ace!"

Ich wusste nicht was mich mehr schockierte...
Die Tatsache das ich nicht meine erhofften Trostworte bekam oder das Marco so etwas sagte..

,, W-Was !?" entgegnete ich ihm schockiert.
,, Ace sie ist wie das Wetter! Du wirst nicht mit ihr fertig werden! Und das sage ich nicht weil ich ihr Bruder bin, sondern weil ich dein Freund bin! Überlege es dir lieber zweimal ob du mit ihr den Rest deines Lebens verbringen willst oder nicht. Wärt ihr ein Paar dann wäre dies wie Feuer und Eis- es würde nicht funktionieren!
Und lass dir eins gesagt sein: Glücklich wirst du nicht mit ihr werden!"

Ich muss zugeben das ich ziemlich entsetzt über diese Worte war...
Wieso sagt er so etwas über seine eigene Schwestern!?

,, Aber ... Marco.. wieso !?" ich stand wirklich kurz davor in einen Emotionaleren Wutausbruch zu fallen- doch ich beherrschte mich.

Marco machte sich auf um aus meinem Zimmer zu gehen und öffnete bereits die Tür.
,,Hey! Ich hab dich was gefragt!" brüllte ich ihn an: ,,Wieso sollte ich nicht mit ihr glücklich werden!!!?"
Er drehte sich zu mir um und sein eiskalter Blick verunsicherte mich für einen Augenblick..
Doch seine darauffolgenden Worte werde ich niemals vergessen...

,, Wieso du nicht mit ihr glücklich werden wirst? Ganz einfach... Weil ich derjenige sein werde, der es verhindern wird!"