Zieh deine Schuhe aus!

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Deine Sicht:

Du verstandest die Welt nicht mehr.. wie konnte Ace nur so verletzend zu dir sein? Er war schließlich deine Vertrauensperson. Klar- du hattest wieder ein super Verhältnis zu deinem Bruder aber .. über das Thema Liebeskummer wolltest du nicht wirklich mit ihm reden...
Du ging in dein Zimmer, hocktest dich auf dein Bett und vergrubst dein Gesicht in deinen Händen...
Wohin soll denn das Ganze bitte noch führen...?

3 Monate später :

Du warst nun schon ein bisschen länger als ein viertel Jahr bei den Whitebeard Piraten. Du verstandest dich prächtig mit allen - naja.. fast allen.
Das Verhältnis zwischen dir und Marco wurde von Tag zu Tag besser. Und das zwischen dir und Ace immer schlechter. Seit Monaten wechseltet ihr kein einziges Wort mehr. Es versetzte dir jedes Mal auf's neue einen Stich ins's Herz.
An einem erneuten Landgang hattest du mit Marco beschlossen mal wieder neue Klamotten zu kaufen. Was muss das muss eben.
In der Shopping-Meile angekommen dachtest du das dein Herz in 1000 Einzelteile zerfetzt.
Du konntest sehen wie Ace mit zwei jungen Frauen herumalberte und scheinbar großen Spaß mit ihnen hatte.
,, Ich geh zurück zur Moby." sprachst du zu deinem Bruder.
,,Was wieso? Wir haben doch noch gar nichts gekauft!?" Marco schien ziemlich überrascht zu sein doch als er sah das Ace relativ beschäftigt war, wurde ihm einiges klar- und es erfreute ihn...
Und wieder einmal hattest du dich in dein Zimmer verschanzt und gingst zurück.
Zurück zu der Zeit, als alles noch in Ordnung war...

Ace Sicht:

Die Stimmung zwischen uns wurde von Tag zu Tag schlimmer, weshalb ich umso glücklicher war die Strohutpiraten zu treffen. Ich nahm Nami und Robin kurz zur Seite da ich der Meinung war das sie mir vielleicht weiterhelfen konnten.
Es war anfangs eine heitere Stimmung da die beiden mir lustige Geschichten über Ruffy erzählten. Und sie erzählten mir auch , dass ich um jeden Preis um (D/N) kämpfen sollte!
Ich sollte die Drohungen von Marco ignorieren und zu befürchten hätte ich ebenfalls nichts. Schließlich war Vater ebenfalls auf meiner Seite.

An Board angekommen, bekam ich mit das (D/N) schon seit Stunden in ihrem Zimmer war. Doch statt in mein Zimmer zu gehen, ging ich in ihres und wartete auf das rumpeln.

Ich wusste das sie scheinbar Abends immer ihre Zeitreise machte.
Wohin?
Das wusste ich nicht. Aber sobald sie wieder in der Gegenwart angelangt war, rumpelte es wie verrückt.
Ich legte mich auf ihr Bett und wartet bis sie wieder zurück kam. Ich atmete tief ein und konnte ihren Duft Vernehmen. Mein Herz fing dabei an schneller zu schlagen und ich fühlte mich geborgen.
Und dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen denn sie ist endlich wieder zurück aus der Vergangenheit.
,, Autsch" hörte ich sie leise flüstern und sie rieb sich den Kopf.
Ich lag immer noch auf dem Rücken und konnte mir ein leises lachen nicht unterdrücken: ,, Das mit dem Landen musst du noch üben - meinst du nicht auch?"
Plötzlich richtete sie sich blitzschnell auf und sah mich erschrocken an: ,, Raus aus meinem Bett! Es gehört sich nicht mit Schuhen sich hineinzulegen!"

Ich muss zugeben das ich wirklich nicht daran gedacht hätte das sie es stört das meine Schuhe noch an waren.
,, Wir müssen reden (D/N)!"
,, Ach! Jetzt nach drei Monaten?! Wieso gehst du nicht zu deinen blöden Ziegen aus der Shopping Meile und redest mit denen!?" fuhr sie mich an.

Himmel.. Frauen können echt unheimlich werden wenn sie eifersüchtig sind!
,, Du bist süß wenn du eifersüchtig bist!" scherzte ich und sie fühlte sich leicht ertappt.
,, Sag mir lieber mal was du hier willst!" zischte sie.
Sie kam ein paar Schritte auf mich zu.
,, Es ist alles ein Missverständnis. Marco wollte das ich-" weiter kam ich nicht denn sie hatte mich unterbrochen: ,, Ich weiss. Er hatte dir gedroht uns etwas anzutun wenn wir uns näher kommen sollten. Ich kann in die Vergangenheit reisen-schon vergessen? Ich habe sämtliche Konversationen mitverfolgt. Und eigentlich hoffte ich das du früher zu mir kommst.."

Zugegeben: das erstaunte mich echt.
Ich formte ein leichtes Lächeln und sagte: ,, Ja das stimmt. Aber wie wäre es wenn du jetzt zu mir kommst?"
Sie schien leicht überfordert und ich konnte erkennen wie sie leicht rot wurde.
Doch sie kam anstandslos zu mir in's Bett und legte sich neben mich.
Ich konnte nicht anders und musste sie einfach in den Arm nehmen.
,,Es tut gut deine Wärme wieder spüren zu können, Ace."
Diese Worte ließen mein Herz schneller schlagen.
,, Kannst du auch die Zeit anhalten? Ich würde gerne für immer in diesem Moment gefangen sein." sie gab ein leises kichern von sich.

,, Du darfst gerne heute Nacht bei mir schlafen." bot mir (D/N) an.
,, Bei oder mit dir?" scherzte ich.
,,Hey werd' ja nicht übermütig!" befahl sie mir und gab mir eine leichte Kopfnuss.
,, Los. Wir sollten schlafen.. es ist schon relativ spät." sagte ich.
Sie nickte.
,,Ace..?" flüsterte sie nach ein paar Minuten.
,,J-Ja?"
,, Deine Schuhe... du hast sie noch an... Los.. zieh sie endlich aus."

Nicht zu fassen. Selbst jetzt denkt sie noch daran..
Und nachdem ich - ihr zu liebe- die Schuhe ausgezogen hatte schliefen wir Arm in Arm, gemeinsam ein.

Und plötzlich war alles anders..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt