Nur Mut, Ace!

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Du dachtest dass das alles nur ein Traum gewesen sein musste.
Als du deine Augen öffnetest stelltest du allerdings fest das es Realität war. Und das machte dich unheimlich glücklich.
Du wecktest Ace ganz sanft und er erfreute sich dich zu sehen.
,, Guten Morgen Schlafmütze!" lächeltest du ihn an und er schloss erneut seine Augen.
,, Es gibt nichts schöneres als die Augen zu öffnen und dein Lächeln zu sehen (D/N) !" du wurdest rot bei seinen Worten denn was das zwischen euch war wurde schließlich noch nicht besprochen...

Gemeinsam machtet ihr euch auf den Weg um etwas zu essen und dabei erzähltest du Ace eine Menge.
Zum Beispiel was für Informationen du bei deinen letzten Zeitreisen gesammelt hattest.
,, Hey (D/N).. soll ich mal mit Vater darüber reden? Er weiss bestimmt was zutun ist!"
Du zögertest einen Moment, stimmtest dann aber Ace zu. Er hat recht- vielleicht weiss Whitebeard ja mehr und kann mit den gesammelten Infos mehr anfangen...

Du gingst an Deck um etwas frische Luft zu tanken. Dort angekommen lehntest du dich an die Reling und betrachtetest den Ozean.
,, Schöner Ausblick nicht wahr?" Marco gesellte sich zu dir und schaute ebenso auf das Meer hinaus.
,,Mhhhmm."
,, Wir haben eine kleine Planänderung. Wir halten noch kurz auf einer kleinen Insel. Wenn es gut läuft müssten wir spätestens morgen dort sein."
Du schautest zu deinem Bruder der dich allerdings keines Blickes würdigte.
* Ob er weiss das Ace die Nacht bei mir verbrachte..?*
Schnell schütteltest du deinen Kopf.
Wenn dem so wäre, wäre Marco jetzt nicht so gelassen.
,, Wieso? Was willst du auf dieser Insel?" fragtest du ihn plötzlich.
,, Ich habe dort etwas zu erledigen."
,, So so.."
,, Es wäre schön wenn du mich begleiten würdest.."
,, Mhm.. kann ich.."
Du musstest dich beherrschen nicht die Fassung zu verlieren denn innerlich hattest du eine Riesen Wut auf ihn.
Doch du durftest dir nichts anmerken lassen.
So war es mit Ace besprochen.
Du gingst wieder zurück unter Deck ohne dich von Marco zu verabschieden. Glaubt er wirklich das du so naiv bist?

,,(D/N) ich habe schon auf dich gewartet!" Ace lachte dich an und dir passte es nicht so recht das er ständig in dein Zimmer ging wenn du nicht anwesend warst.
Er nahm dich an die Hand und führte dich erneut auf's Deck.
,, Schon mal was von Privatsphäre gehört?" sagtest du mit einem genervten Unterton.
,, Seit gestern Nacht gibt es keine Privatsphäre mehr zwischen uns beiden. Das habe ich gerade beschlossen."
,, Ach! Gut zu wissen!" schnauztest du ihn an.
,, Wieso gehen wir eigentlich hoch?" fragtest du ihn.
,, Die Jungs feiern ein wenig,!da dachte ich mir das es nicht schaden könnte wenn wir ihnen Gesellschaft leisten würden!" entgegnete dir der schwarzhaarige.

Ace Sicht

Die Sache war nun unter Dach und Fach. Ich erklärte Vater alles und er versicherte uns seinen Beistand. Die oberste Priorität war es, uns nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Alles weitere würde er klären.
Er veranlasste eine kleine Feierei damit Marco nichts bemerken würde. Das wir einen Plan gegen ihn schmiedeten sollte er nun wirklich nicht wissen... Und zudem war das die perfekte Gelegenheit mir ein bisschen Mut anzutrinken denn ich wollte (D/N) nun endlich meine Gefühle gestehen...
Ich trank einen Sake nach dem anderen doch es half nichts. Ich wurde weder betrunken, noch war ich angetrunken. Vater schien dies zu bemerken und sprach zu mir: ,, Wenn du es nicht tust- dann wird es ein anderer tun. Und willst du das? Willst du sie wirklich einem andere überlassen?"
,,Nein natürlich nicht!" gab ich ihm als Antwort.
,, Dann geh endlich zu ihr hin! Trau dich mein Junge! Nur Mut- mehr als schief gehen kann es ja nicht!" seine Worte gaben mir tatsächlich etwas Mut.

Ich war trotzdem extrem angespannt.
Aber es musste raus.
Egal wie.

Also nahm ich all meinen Mut zusammen und ging auf (D/N) zu. Sie stand mit ein paar Mitgliedern in einer Gruppe und schien amüsiert zu sein.
,,Hey- hast du kurz einen Moment. Ich müsste mal dringend mit dir reden." sagte ich zu ihr.

Etwas abgelegener von den anderen blieb ich stehen. Ich kehrte ihr meinen Rücken zu damit sie nicht sehen konnte wie nervös ich war.
,,A-Ace ist alles in Ordnung? Habe ich etwas falsch gemacht?" ihre Stimmlage klang verzweifelt und sie suchte erneut die Fehler bei sich.
* Okay. Jetzt oder nie* dachte ich für mich und drehte mich ruckartig um.
,, Es tut mir leid doch ich kann es einfach nicht länger zurück halten." sprach ich zu ihr.
Noch  bevor sie antworten konnte, küsste ich sie einfach.
Als ich den Kuss löste, rechnete ich mit einer deftigen Ohrfeige.
Ich schaute zu ihr und sie blickte mir tief in die Augen.
,,(D/N).. E-Es tut mir echt- " weiter kam ich nicht denn nun war sie diejenige die ihre Lippen auf meine presste.
Der Kuss wurde immer inniger und all die Sehnsucht die sich zwischen uns anbahnte, schien durch diesen Kuss verflogen zu sein.

Wir konnten beide hören wie die anderen Mitglieder klatschten und pfeiften.
Auch Vater war dabei.
Wir blickten uns um und konnten schon von weitem erkennen das Marco's Blick voller Hass erfüllt war.

Auch (D/N) sah dies. Doch statt zu ihm hinzugehen fiel sie mir erneut um den Hals.

Wir wussten beide das wir Marco damit zur Weißglut trieben.

Doch wir wussten auch das dieser  Kuss zwischen uns beiden - das richtige war.

Und plötzlich war alles anders..Where stories live. Discover now