Kapitel 18 (Celina)

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Celina Pov

Überrascht schaute ich Harry an. Er wollte also, dass wir kämpften, und dann würden wir dies auch tun, doch ob es die richtige Entscheidung war, da war ich mir nicht so sicher.
Was wenn wir verlieren würden? Dann wäre alles umsonst gewesen. All die Monate, in denen wir trainiert hatten, in denen wir immer Angst gehabt hatten, das uns jemand entdecken könnte, einfach alles wäre umsonst gewesen.
Während die Männer sich beeilten, ihre Sachen zu holen und sich kampfbereit zu machen ging ich zu Harry und flüsterte ihm zu :" Bist du dir sicher, dass es richtig ist, jetzt schon zu kämpfen. Vielleicht reiten sie auch einfach weiter und bemerken uns gar nicht"
" Wie wahrscheilich ist das?", ich schwieg, denn ich wusste, dass dies nur eine rhetorische Frage war " Celina, ich bin mir nicht sicher, ob das richtig ist und ob ich damit nicht eher alle gefährde, aber welche Wahl haben wir?", und mit diesen Worten drehte auch er sich um und ging sein Schwert holen.
Welche Möglichkeiten hatten wir? Nicht viele, doch war es trotzdem die richtige Entscheidung alles auf eine Karte zu setzen und zu kämpfen?
" Wa solls", murmelte ich und machte mich fertig zum Kampf, denn Harry hatte gesprochen und er war der Anführer.

Wir entschieden uns, nicht zu warten, sondern aufzubrechen.
Vorsichtig schlichen wir durch den Wald, immer in die Richtung, in der wir die Reiter des Königs vermuteten.
Ab und zu knackte irgendwo ein Ast, doch wir sahen die Reiter nicht.
Einige Männer wurden als Späher vorne weg geschickt, aber niemand von ihnen kam mit dem Standort der feindlichen Reiter wieder. Alle konnten nur das gleiche berichten, dass sie sie nicht gesehen hatten.
Ich verstand das nicht. Wenn sie doch erst vor wenigen Stunden gesichtet wurden, dann mussten sie doch hier irgendwo sein.
Mittlerweile tippte ich darauf, dass wir in einen Falle tappten, doch als ich Harry davon erzählte, sagte er nur, dass ich viel zu misstrauisch war.
Vielleicht hatte er ja recht und so sagte ich erst einmal nichts mehr, es vergingen jedoch noch einige weitere Stunden, in denen wir sie nicht fanden.
Wir ritten immer im Umkreis von wenigen Meilen um unser Versteck, und viele von uns waren erschöpft.
Zu erschöpft, um zu kämpfen und wir drehten um.
" Wo sind sie denn?", fragte Louis mich verwundert " können sie etwa fliegen, oder wo sind sie so schnell hin?"
"Ich weiße nicht!", antwortete ich ehrlich. Ich konnte es mir selber nicht erklären. 
" Vielleicht haben sie schon längst den Wald wieder verlassen, während wir hier noch wie ein paar Torfnasen herum reiten."
" Nein Louis, das können sie nicht geschafft haben. Nicht unbemerkt. Vegiss nicht, dass auch ihre Pferde hier nicht so schnell voran kommen. Man kann hier nicht ausreichend beschleunigen, um sich aus dem Staub zu machen. Es sind immer ein paar Bäume im Weg."
" Ja du hast Recht, aber anders kann ich es mir einfach nicht erklären. sie können nirgends hin gegangen sein, denn wir haben alles abgeritten  und außerdem können sie sich ja auch nicht geräuschlos durch den Wald bewegen. Der einzige Platz, wo sie sich hätten verstecken können, wäre unser Lager gewesen, denn direkt daneben haben wir nicht gesucht. Aber..."
" Louis, du hast Recht!", so schnell es hier im Wald ging ritt ich los.
Ich hörte Louis noch, wie er verwundert " Ich habe Recht", murmelte, bevor Harry mir hinter her kam.
" Wo willst du so schnell hin?", fragte er, als wir gleich auf ritten.
" Zu unserem Lager, dem einzigen Platz, wo sie noch sein können."
" Und was sollen sie da?", wollte Harry nun wissen.
" Woher soll ich das denn wissen. Vielleicht wollten sie es ja zerstöre, oder dem König den Weg beschreiben, ich habe keine Ahnung."
Ich konnte sehen, dass Harry wusste, dass ich Recht hatte und so versuchte ich  noch schneller zu reiten.
Die wenigen Meilen, die wir geritten waren legten wir so schnell es ging zurück.
Endlich erreichten wir das Lager, und sahen schonn von weitem, dass es verwüstet war.
" Das kann nicht wahr sein!", entfuhr es Harry.
Geschockt schauten wir beide auf den Platz, der einmal unser Lager gewesen war.
Was sollten wir jetzt tun?
Wir könnten aufräumen, doch unsere Gegner kannten nun unseren Aufenthaltsplatz. Sie waren uns nun einen Schritt vorraus. Einen wichtigen Schritt, der uns allen das Leben kosten konnte.

Ich blickte zurück, doch noch waren Harry und ich alleine. DIe anderen waren langsamer als wir und so hatten wir noch ein wenig Zeit zu überlegen, wie es weiter gehen sollte, bevor die anderen uns mit Fragen löchern würden.
" Harry, was machen wir jetzt?"
" Ich weiß es nicht, aber es bleibt nur eine Möglichkeit. Wir müssen hier weg, weit weg, denn sonst finden sie uns wieder."
" Ja aber wie. Die anderen sind schwach von unserem lagen Ritt und einige besitzen noch nicht einmal ein Pferd. Sie sind schon stundenlang zu Fuß unterwegs gewesen. "
" Ich würde mich anders entscheiden, wenn wir eine Wahl hätten, doch die haben wir nicht. Wir müssen die letzten Sachen, die uns jetzt nochh bleiben packen und aufbrechen. Am besten noch heute Nacht."
Harry wendete sein Pferd und ritt den anderen entgegen. Ich blieb stehen und schaute immer noch geschockt auf die Überreste unseres Lagers.
Wieder mussten wir woanders hhin. Ich wollte das nicht mehr. Ich wollte, dass dies alles endlcih vorbei war und meinem Vater die Macht entzogen wurde. Ich wollte ein normales Leben führen, mit Harry.
Wollte, dass Louis seine Melth zurück bekam und Hary seine Familie. Das meine Mutter noch lebte, und ich ein kleine Geschwisterchen hatte.
Doch das alles würde nie passieren, und das ließ mich verzweifeln.

Ist Rache tödlich? (Harry Styles )Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang