Not how it seems

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Jungkook POV:

Mit einem lächeln im Gesicht schaue ich Taehyung an, der immer noch auf dem Rasen liegt und in meine Augen schaut.
Er jedoch schließt seine Augen, seufzt und setzt sich auf.

Mit seinen langen Fingern, streicht er sich seine braunen Haarsträhnen zur Seite und öffnet seine Augen wieder.
Er schaut geradeaus in die leere und hat wieder den neutralen Blick.

,,Das war ganz witzig Jungkook, aber das war nur ein Reflex, deshalb habe ich gelacht."

Plötzlich pocht mein Herz schneller und ich fühle mich unwohl.
Was hat Taehyung vor zu sagen?

,,Denkst du, ich bin wirklich glücklich?"
Er dreht seinen Kopf zur Seite, damit er mir nun in die Augen sehen kann.

,,Oder täusche ich mich da?" Fragt er weiter nach.

,,Ich hab dich wirklich lieb Jungkook und ich schätze alles Wert was du für mich tust, aber ich denke, ich werde nie glücklich."

Seine Worte verletzen mich, wieso sagt er so was?
Merkt er es nicht, wie sehr mich es verletzt?

,,Und ich weiß auch nicht, ob ich wirklich Liebe für dich empfinde, vielleicht denke ich auch nur, dass ich es spüre ohne wirklich zu wissen, was es ist."

Nein er soll aufhören.

,,Und weißt du was Jungkook.."

Es herrscht eine unbehagliche Stimme zwischen uns.
Er geht näher an mich ran und lächelt leicht.

,,War alles nur ein Witz, natürlich liebe ich dich und bin froh."

Mir fällt ein Stein vom Herzen und ich seufze laut auf.
,,Mensch Taehyung!"

Er fängt auf einmal an mit seiner tiefen Stimme zu kichern, dass mich selbst zum schmunzeln bringt.

,,Ich wollte dir etwas Angst einjagen, da ich weiß, wie sensibel und Philosophisch du bist." Sagt er und wirft sich wieder nach hinten auf den Boden indem er mich mitzieht, da er meine Hand hält.

,,Bist du wirklich glücklich?" Frage ich ihn vorsichtig und schaue dabei in den Himmel der einen leichten orange Schimmer enthält.

,,Ich bin momentan zufrieden, also ja kann man so sagen. Auch wenn ich eine schwere Zeit durchmache, muss ich damit klarkommen. Meine Brüder leben noch und sind in Sicherheit und ich habe alles was ich besitzen kann.  Ich bin sogar sehr schlau und Intelligenz hat Macht, also was brauche ich noch?"
Erzählt er und formt dabei manchmal seine Lippen in eine niedliche runde Form.

Beim Erzählen schaute er in den Himmel und wirkte nachdenklich, da er vieles zu erzählen hatte.
Er sortierte wie jeder normale Mensch seine Gedanken und erzählte alles in seiner individuellen Reihenfolge.

,,Und was ist mit mir?"
Er bleibt ruhig und dreht sich zu mir.

,,Du Pabo, das weißt du doch.."

Ich schüttele mit dem Kopf und lächel.
,,Du weißt..dass ich dich auch sehr gern habe!" Murmelt er und dreht sich danach direkt wieder auf den Rücken, aber diese Antwort hatte mir schon gereicht.
Taehyung wirkt schüchtern, also werde ich ihn mehr nerven.

,,Oh ich bin dir wirklich sehr wichtig? Wie sehr denn?"

Er versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen und breitet dann plötzlich seine Arme ganz weit aus.
,,So viel!"

**

Was soll ich tun? Taehyung ist hier plötzlich eingeschlafen und sein Kopf liegt auf meiner linken Schulter.

Dabei sind wir immer noch draussen und es ist stockdunkel.
Ich gebe zu, Taehyung sieht sehr niedlich und unschuldig aus.

Man merkt wie unschuldig er doch ist und all die schlechten Dinge im Leben gar nicht verdient.
Er hat ein reines Herz.
Beinahe zu reines, es macht mich traurig, dass er in so einer schrecklichen Welt leben muss.

Plötzlich umarmt er mich und drückt mich näher an ihn heran. Er ist warm.
Da es aber sehr kalt ist und ich nicht möchte, dass er friert, lege ich meine Jacke auf ihn.

Das wird ihn wenigstens etwas aufwärmen und in der Zeit kann ich auch Jimin anschreiben und ihm Bescheid geben wo Taehyung ist.

Ich hole aus meiner Hosentasche langsam und vorsichtig ohne Taehyung dabei zu wecken mein Handy heraus und drücke auf den Chat von Jimin.
Er hat mich schon 2 Stunden davor vollgespamt.
Oh je.

Jiminie: Jungkook

Jiminie: Jungkook hast du Taehyung gesehen?

Jiminie: Er ist heute nach der Schule nicht nach Hause gekommen und Papa ist auch nicht da

Jiminie: Ich habe Angst, dass ihm was zugestoßen ist, bitte sag mir, dass Taehyung bei dir ist!

Jiminie: Ich möchte nicht, dass ihm was passiert

Jimine: alter ich sehe dass dein wlan an ist!!

1 Stunde später

Jiminie: Papa ist da aber er sagt er weiß selbst nicht wo Taehyung ist

Jiminie: Er ist sauer toll

Jiminie: Er sucht Taehyung alter ich hasse seine Stimme

Jiminie: alter mach dein verficktes Handy an!!

30 Minuten später

Jiminie: Wir müsnsj geheyhn

Jiminie: Ich denke Taehyugn ist bei dir, pass gut auf ihn aufj

Jiminie: Bye

Direkt setze ich mich auf und schaue zu Taehyung rüber.
Anscheinend habe ich mich zu schnell aufgesetzt denn er öffnet nun langsam seine Augen.

Kein Wunder, er umarmte mich ja halb.

,,Jungkook? Huh?" Murmelt er bloß verschlafen und reibt sich die Augen.

,,Taehyung wir müssen nach Hause, du bist hier einfach eingeschlafen."

,,Aber du wolltest doch mit mir unter dem Sternenhimmel einschlafen.." murmelt er unschuldig und müde.

Ich zwinge mich zu einem Lächeln und küsse seine Nasenspitze.
,,Ja, aber Jimin hat mir geschrieben, er sagte du musst nach Hause."

____

Eigentlich war dieser Kapitel erst anders, aber ich wollte es umändern und niedlicher machen, denn davor hatte Taehyung Gedanken, dass er sterben möchte und das ist nicht so toll, oder? x)

Naja Meinung und Kritik? :3

Bis irgendwann :D

Versuch Nummer 4 || KookVΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα