Dont kill him

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Taehyung POV:

Mein Vater versucht mir Yoongi wegzuzerren, doch ich drücke ihn fest an mich ran und lasse nicht zu, dass mein Vater ihn mit seinen dreckigen Fingern anfasst.

Meine Wangen sind von meinen Tränen durchnässt und ich sehe nur noch verschwommen vom ganzen weinen.

,,Taehyung nun lass ihn endlich los-"
,,Nein!"

Ich drehe Papa den Rücken zu und schaue auf Yoongis Gesicht.
Nichts hat sich geändert, seine Augen sind immer noch geschlossen und seine rosafarbigen Lippen einen Spalt geöffnet.

,,Y-Yoongi bitte sag doch etwas." Flüstere ich verzweifelt.
Es kann doch nicht wirklich sein..Tod sein.
Eine Träne von mir tropft auf seine rechte Wange und ich lasse den Kopf hängen, sodass meine Braunen Haare nach vorne fallen und meine Augen bedecken.

,,Taehyung."
Höre ich von hinten sagen.
Ich hebe kurz meinen Kopf und schaue geradeaus auf den Stuhl auf dem Jin sitzt.
Seine Augen sind ebenfalls geschlossen und er sitzt bloß wie angewurzelt auf dem Stuhl, mit der selben Position die er auch hatte, als ich ihn fand.

Doch einen Moment mal.
Da fehlt noch jemand.

Undzwar Jimin!

Vor Schock stehe ich auf, lege Yoongi sanft auf dem Boden ab und renne aus dem Raum raus.

Papa rennt mir hinterher und ist erstaunlicherweise schneller.
Er packt mich am rechten Arm und zerrt mich brutal nach hinten, sodass ich vom plötzlichen Ruck einen Stich an meiner Lunge fühle und husten muss.
,,Du bleibst hier junger Mann."

Ohne auf ihn zu hören, versuche ich mich zu wehren und zu befreien.
Mein Atem beschleunigt sich und ich kann meinen Puls bis zu meinen Ohren hören.
Mein Herz schlägt unnormal schnell, so schnell als wäre ich ein Marathon gerannt.

Ich versuche weiter geradeaus zu laufen und lasse dabei meinen Kopf hängen, sodass ich wie ein Betrunkener Mann wirke, der gerade versucht anständig zu laufen.

,,Ist Jimin auch weg..?" Murmele ich bloß, was eine kurze Stille im Raum hinterlässt.
,,Taehyung ich hab dir gesagt verabschiede dich von all deinen Brüdern, natürlich ist er auch nicht mehr bei Bewusstsein ."

Meine Beine fühlen sich wie wackelpudding an, als ich diese Worte höre und mein Blick verfinstert sich.
Vor Wut drehe ich mich um und schlage meinen Vater mit der Faust aufs Gesicht.

,,Du hast mir alles weggenommen!"
Mein Vater stolpert nach hinten aber setzt sich dann direkt wieder auf.
,,Aha, so behandelt man seinen Vater also. Ohne mich wärst du nicht mal auf der Welt."
,,Das ist mir scheiss egal, es gibt eh keinen Sinn mehr für mich zu leben!"

Man hört das Geräusch einer Ohrfeige.
Ich halte mir mit der Hand an die pochende Wange und atme tief ein und aus.
,,Du hast mir das wertvollste was ich im Leben saß genommen." Flüstere ich in einem düsteren Ton.

,,Ich werde dir den Schmerz den du uns gegeben hast, zurückgeben."
Ich laufe mit langsamen Schritten auf meinen Vater zu und ich kann pure Angst an ihm erkennen.
Er wird meine Daten schon nicht löschen, ich bin doch sein Liebling.
Ich grinse.
Nicht weil es mir gefällt.
Sondern weil dieser Kerl vor mir einfach lächerlich ist.

Ich schlage wieder auf ihn zu, packe ihn an den Haaren und zerre ihn hoch.
Mein Vater schreit vor Schmerz auf und packt mich an den Armen.
Er dreht sich um 180 Grad um und drückt mich brutal an den Tisch, der sich in der Mitte befindet.

Mein Rücken tut weh und ich keuche auf.
Als er es auch schafft mich an den Haaren zu packen, dreht er mich um und drückt meinen Kopf fest an die Tischplatte.
Ich keuche ebenfalls vor Schmerz auf und weite meine Augen, da ich jetzt nur noch ein lautes piepen im Ohr höre.

Versuch Nummer 4 || KookVWhere stories live. Discover now