Vergangenheit III

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Ich öffnete meine Augen und starrte in ein fies grinsendes Gesicht.
,,Los,raus!",brüllte er und ich tat es.
Egal was er mir auftrug,ich tat es.
Mir war alles komplett egal und dadurch versank ich nach und nach in kompletter Ausdruckslosigkeit.
,,Die Marine!",brüllte jemand an Deck.
Der Typ ließ mich stehen und rannte an die Treppe hoch.
Ich blieb stehen,während an Deck ein mächtiger Kampf zu toben schien.
Plötzlich schossen mir Holzstücke um den Kopf und der Boden brach weg.
Die schwere Halskette zog mich nach unten und ich rang nach Luft.
Mit aller Kraft versuchte ich an die Wasseroberfläche zu schwimmen,doch ich schaffte es nicht.
Ich spürte starke Schmerzen in meinem Hals,da ich langsam keine Luft mehr hatte.
,,Hilfe!",versuchte ich so laut ich konnte zu schreien.
Der letzte Hilfeschrei war stärker und ich sah nur noch einen schwarzen Schatten,bevor mir schwarz vor den Augen wurde.
..........
,,Hallo?",hörte ich leise,doch nach und nach wurde es lauter.
Ich schlug langsam die Augen auf.
,,Sie ist wach.",sagte die Person und nickte.
Schnell richtete ich mich auf und sah mich um.
,,Hörst du mich?",fragte mich die Frau.
Ich nickte ihr zu.
Sie machte sich kurz Notizen und fragte dann.
,,Wie heißt du?"
,,Mhh.",brachte ich raus und wollte aufstehen.
Sie packte mich am Arm.
,,Hey,du musst hier bleiben." Ich setzte mich sofort wieder hin.
,,Wie heißt du?",fragte sie erneut und wieder antwortete ich mir ,,Mhh".
Nach 20 Minuten betrat ein muskolöser junger Mann das Zimmer.
In seinem Mund steckten 2 Zigarren,welche ziemlich qualmten.
,,Was haben sie aus ihr raus bekommen?",fragte er mit einer ernsten (leicht rauchigen) Stimme.
,,Ähm,bis jetzt noch nichts.",antwortete sie klein laut,während sich der Typ an die Stirn fasste.
Dann drehte er sich zu mir und starrte mich mit einem fixierenden Blick an.
Er starrte in meine Augen und schien zu versuchen,irgendetwas zu finden...

..irgendwas lebendiges.....

...doch alles was je in mir lebte,war verschollen.

Meine Gedanken;meine Erinnerungen und meine Erfahrungen, alles war verschwommen.

Nach einer Weile,löste er dann seinen Blick und schaute wieder zu der Frau.
,,Geben sie ihr eine Kabine und fragen sie sie morgen noch einmal."
Mit diesen Worten verschwand er und ich wurde in eine Kabine gebracht.
Ich legte mich auf das Bett und starrte an die Decke.
Am Abend bekam ich Essen und ich verschlang alles innerhalb von drei Minuten.
Dann legte ich mich hin und schlief ein.
Die Sonne weckte mich am nächsten Tag.
Ich stand auf und sah mich genauer im Raum um.
Nach einer Weile entdeckte ich ein kleines Bücherregal,woraus ich mir ein Buch nahm.
Gerade als ich angefangen hatte zu lesen,betrat die Frau von gestern das Zimmer.
,,Auf ein neues."
Ich starrte sie an.
Sie nahm sich einen Stuhl.
,,Wie heißt du?",fragte sie.
Wiedereinmal antwortete ich ihr nicht und auch als sie erneut fragte.
Nach einer Weilr betrat der Typ von gestern das Zimmer.
Er fragte sie wieder und starrte mich dann an.
Dann ging er auf mich zu und drückte mich gegen die Stuhllehne.
,,Jetzt pass mal auf,antwortete gefälligst!",brüllte er mich an.
Meine Mine änderte sich überhaupt nicht und trotzdem erschien ein dunkeler Schein.
Hinter mir tauchte der Dämon auf und schlug den Typen von mir weg.
Er flog durch dem halben Raum und der Dämon wollte ihm folgen und ihm ein paar reinhauen,doch ich hielt ihn am Arm fest.
Der Typ richtete sich wieder auf und sah mich nun wütend an.
,,Lass ihn.",sagte ich und ließ den Dämon los.
Dieser stellte sich neben mich und fixierte den Mann.
Die Frau sah erschrocken drein.
,,Smoker,alles okay?",fragte sie besorgt.
,,Alles okay.",antwortete der Typ und stellte sich zu ihr.
,,Wer oder besser was ist das?",fragte er und zeigte auf den Dämon.
,,Ein Dämon.",antwortete ich und sah dann zu der Frau,welche schnell einen Stift raus kramte und mit schrieb.
,,Lassen sie mich einfach gehen.",sagte ich daraufhin emotionslos.
Smoker blickte mich schräg an,ging aber nicht auf meine Aussage ein.
,,Wann taucht er auf?"fragte er streng und setzte sich nun auch auf einen Stuhl.
,,Immer unterschiedlich.",antwortete ich leise und sah zu dem Dämon rüber.
Die nächsten Fragen,welche sich auf den Dämon bezogen konnte ich nur mit "keine Ahnung" beantworten.

Saluta,die SklavinWhere stories live. Discover now