Vergangenheit IV

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Die Tage zogen an mir vorbei.
Jeden Tag kam die Frau und Smoker und jeden Tag fragten sie mich aus,bekamen aber nicht viel aus mir raus.
,,Verdammt nochmal!",brüllte Smoker.
Sofort zuckte die Frau zusammen
,,Warum bekommen wir nichts aus ihr raus?!",fragte er seine Assistentin wütend.
Sie sah ihn etwas ängstlich an und antworte schüchternd:,,Ich weiß es nicht."
Nun starrte er mich wieder an,doch heute starrte er länger in meine Augen.
Nach 15 Minuten kam er etwas näher und sah mir noch genauer in meine Augen.
Dann winkte er seine Assistentin ran.
,,Was sehen sie in ihren Augen?"
Seine Assistentin sah ihn verwirrt an,guckte mir dann aber doch direkt in die Augen.
Noch verwirrter sah sie dann wieder zu Smoker.
,,Nichts,überhaupt nichts.",sagte sie.
Er nickte zustimmend.
,,Man sagt immer,Augen seien das Fenster zur Seele,aber in ihren Augen seh ich garnichts.
Sie muss innerlich total zerstört sein."
Mit diesen Worten stand er auf und beide verließen den Raum.
Ich stand nun auch auf und nahm mir ein Buch.
Dann legte ich mich hin und fing an zu lesen.
Die Geschichte handelte von einem kleinen Jungen,welcher mit 5 Jahren von zu Hause geflohen war.
Er blieb immer untergetaucht,bis er 23 Jahre alt war.
Dann kehrte er nach Hause zurück,doch niemand erkannte ihn.

Nach 25 Minuten legte ich das Buch wieder weg.

'Es heißt ja immer,die guten alte Zeiten.Warum musste es damals so laufen.
Tja,ich hab woll einfach pech.',dachte ich und plötzlich huschte ein kleines Lächeln über meine Lippen.
Warum genau wusste ich nicht.
Die Erinnerungen waren traurig,doch trotzdem hatten sie ein Lächeln verursacht,welches schon seit Ewigkeiten nicht mehr da gewesen war.
Nach 2 Sekunden fing ich an leise zu lachen.
Es war ein gruseliges Lachen welches nach und nach etwas lauter wurde.
Plötzlich fühlte ich mich freier.
'Ich fühle etwas?!',fragte ich mich innerlich.
Mein gruseliges Lachen veränderte sich in ein fröhlicheres Lächeln.
Nach und nach fühlte sich alles leichter an und ich lachte seit Jahren endlich wieder.
Plötzlich kamen in mir alle Gefühle der letzten Jahre hoch und ich lachte,weinte und schrie gleichzeitig.
Es fühlte sich so befreiend an, dass ich garnicht mehr aufhören konnte.
Nach kurzer Zeit betrat Smoker den Raum und starte mich an.
Ich widmete ihm kurz einen Blick,während meine Gefühle in mir kochten und ich mich auf dem Boden rollte.

Sichtwechsel

Ich ging zügig zum Raum,wo das Geschrei herkam und stürmte herein.
Die Frau lag weinend,schreiend und lachend auf dem Boden.
Sie sah mich kurz an und ich war sehr erstaunt.
Im Gegenstz zu Vorhin konnte ich nun etwas in ihren Augen sehen,
doch ich wusste nicht was es war.
Nachdem etwas Zeit vergangen war,richtete sie sich wieder auf und setzte ein emotionsloses Gesicht auf.
Ich holte eine neue Ziggare raus und zündete sie an.
,,Komm mit!"
Sie kam auf mich zu und ich legte ihr schnell Handschellen an.
Dann verließen wir den Raum und letztendlich auch das Schiff.
,,Wohin bringen sie mich?",fragte sie mich leise.
,,Du kommst in einen Laden,wo du arbeiten wirst.
Dort bekommst ein Zimmer,Essen und Trinken und wirst jeden Monat bezahlt.",antwortete ich ihr.
Sie sah mich mit großen Augen an und fing dann an zu lächeln.
,,Okay.",sagte sie und ich sah sie verwirrt an.
Spätestens jetzt verstand ich dieses Mädchen erst recht nicht mehr.

Ein kurzes Hallo von mir.
Schreibe zur Zeit eher an der Story "In school" und an einer bis jetzt unveröffentlichten Story,die ich am Geburtstag einer Freundin posten will.
Also kann es sein das die Kapitel etwas kürzer werden😄😅.
Schönen Tag noch.

Saluta,die SklavinWhere stories live. Discover now