Mit deiner weiblichen Intuition...

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Als ich am nächsten Morgen aufstand, merkte ich dass es mir schon viel besser ging. Ich ging ins Bad und stieg unter die Dusche. Ich musste auf jeden Fall noch mit Jimin reden, denn diese ganze Sache wollte ich nicht so stehen lassen. Als ich fertig mit Duschen war, ging ich in mein Zimmer und suchte mir mein Outfit für den heutige Tag aus.

Als ich gerade dabei war mich zu schminken, klopfte es an der Tür

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Als ich gerade dabei war mich zu schminken, klopfte es an der Tür. Ich stand auf und öffnete sie. Vor mir stand Jimin. Ich wollte die Türe schnell wieder zumachen, doch er stellte seinen Fuß dazwischen. "Ich will nur mit dir reden, Ariana. Wir müssen das klären." Sagte er ernst. Da ich wusste dass er recht hatte, machte ich die Tür auf und ließ ihn rein. Ich schloss die Türe wieder und drehte mich zu ihm. Nun standen wir da schweigend. Ich schaute auf den Boden und wartete darauf dass er was sagte, doch er blieb still. "D-Du wolltest reden." Sagte ich leise und schaute immernoch auf den Boden. "Es tut mir Leid. Ich habe deine Gefühle einfach ausgenutzt." Sagte er und man konnte in seiner Stimme deutlich die Schuldgefühle erkennen. "Jimin ich habe keine Gefühle für dich." Sagte ich ernst. Er schaute zu mir. "Wieso hast du dann geweint?" Fragte er und legte dem Kopf schief. "1. weil ich ziemlich enttäuscht von dir war 2. weil du mein Vertrauen zu dir ausgenutzt hast und 3. weil du mir meinen ersten Kuss genommen hast." Sagte ich nun etwas lauter und energischer. "Was kann ich machen dass du mir verzeist?" Fragte er und schaute mich traurig an. Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Wie wärs, wenn wir einfach nochmal von vorne anfangen?" Fragte er leise. Ich überlegte kurz, nickt dann aber. Jimin kam ich Vampirgeschwindigkeit auf mich zugestürmt und umarmte mich. Ich fiel fast nach hinten, und klammerte mich aus Reflex an ihn. Ich kicherte. "Danke danke danke!" Rief Jimin glücklich und hob mich hoch. Ich quietschte auf und lachte. Er lies mich wieder runter und lachte mich ebenfalls an. "Dein Playboy-Getue wird warscheinlich nicht verschwinden aber egal." Sagte ich lachend. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich verführerisch an. Ich stellte mich auf Zehnspitzen und gab ihm einen Facepalm. Er lachte und wuschelte mir durch die Haare, während ich zufrieden grinste. "Na dann, wir sehen uns Ari-Häschen." Sagte er unf warf mir ein Playboy-Grinsen zu. "Nenn mich nicht so!" Warnte ich ihn, während er kichernd das Zimmer verließ. Ich schüttelte grinsend den Kopf und setzte mich wieder an meinen kleinen Schminktisch. Als ich mir meinen Eyeliner gezogen hatte und einen nude-farbenen Lippenstift aufgetragen hatte, nahm ich mein Handy und verließ mein Zimmer. Als ich die Tür gschlossen und mich umdrehen wollte, stieß ich gegen jemanden. Ich schaute nach oben und sah Yoongi, der sich einen Eyeliner aufgetragen hatte. Ich musste zugeben, dass er ziemlich gut damit aussah. "Na du Eyeliner-Fee?" Fragte ich ihn und schaute ihn grinsend an. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich belustigt an. "Eyeliner-Fee? Ernsthaft?" Fragte er und lachte leicht. "Mir ist leider nichts andere eingefallen. Tut mir nicht Leid. Aber der Eyeliner steht dir wirklich." Sagte ich und drehte mich um. "War das etwa ein Kompliment?" Fragt er. Ich drehte mich um und sah wie er mich frech angrinste. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging dann die Treppe runter. Im Speisesaal angekommen, saßen alle außer mir und Yoongi schon am Tisch. Yoongi kam direkt nach mir und wir setzten uns beide auf unsere Plätze. "So Leute, es wird Zeit die Koffer zu packen." Verkündete Greg grinsend. "Wieso das denn?" Fragten wir alle fast gleichzeitig. "Weil wir zusammen mit Haus Nummer 2 einen Auflug machen." Sagte er lächelnd. "Yaay!" Rief Jungkook glücklich und klatschte in die Hände. "Ach du Scheiße." Murmelte Ji-Yong und ließ seinen Kopf auf den Tisch sinken. Ich grinste nur. "Wohin geht's denn?" Fragte Hobi aufgeregt. "Wir werden in einer Art Jugendherberge übernachten. Die Jugendherberge befindet sich in der Nähe einer Burg, die wir auch erkunden werden." Erklärte Greg. "So ne richtige Burg, aus dem 18. Jahrhundert?" Fragte Yoongi. Greg nickte. "Ich werd mich da wohlfühlen." Sagte er grinsend. "Gibt es da Internet?" Fragte Ji-Yong, und sofort schnellte mein Kopf. "Bitte bitte bitte..." flüsterte ich worauf die anderen anfingen zu kichern. "Da muss ich euch zwei Handy-Suchtis leider enttäuschen." Sagte Greg und lächelte entschuldigend. Wie aus einem Mund stöhnten Ji-Yong und ich genervt auf und ließen unsere Köpfe auf dem Tisch sinken. Die anderen brachen in Gelächter aus. "Ariana wir werden sterben..." murmelte er gegen die Tischplatte. "Wir werden nicht einfach nur sterben, wir werden qualvoll sterben." Sagte ich gequält und schaute auf. Auch er richtete sich auf und lachte verzweifelt. Als wir uns alle wieder beruhigt hatten, fingen wir schließlich an zu essen. Während des essens war es allerdings ruhig.  Als wir fertig waren, blieben alle bis auf ich und Ji-Yong noch sitzen. Er sprintete nach oben und wir schauten ihm komisch hinterher. "Wer oder was hat den denn gebissen?" Fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Wer weiß..." sagte Yoongi und grinste mich frech an. Ich verdrehte nur die Augen und er kassierte von Jin einen Schlag auf den Oberarm. "Darauf solltest du nicht stolz sein Yoongi!" Fauchte er. Ich schüttelte nur den Kopf und verließ dann den Speisesaal. Ich schlürfte die Treppe hoch und hörte plötzlich Stimmen. Sie kamen aus Ji-Yong's Zimmer. Ich näherte mich seiner offen stehenden Tür und schaute hinein. Er stand auf seinem Balkon und hatte sich über das Geländer gelehnt. Es sah aus als würde er zu jemandem runterschauen. Ich lauschte dem Gespräch, obwohl ich wusste, dass das nicht ganz angebracht war. "Nein...ich habe noch nicht genügend Informationen...ich muss sie erst besser kennenlernen....sag dem Boss noch nichts..." er drehte sich um und sah dich an. "Hast du etwa gelauscht?" Fragte er wütend. "N-Nein, i-ich hab dich nur zufällig gehört." Stotterte ich. Er kam plötzlich auf mich zu und zog ich in sein Zimmer rein. Ich schaute ihn geschockt an. Er schloss die Tür und kam mir dann immer näher. Ich ging langsam zurück, doch irgendwann, machte die Wand mir einen Strich durch die Rechnung. Er stützte sich mit seinen Händen, rechts und links neben meinem Kopf ab, sodass ich nun auch nicht mehr zur Seite ausweichen konnte. "W-Was wird das?" Fragte ich ängstlich und zog meine Arme an meinen Körper. "Wenn du auch nur einem von unseren Mitbewohnern sagts, dass ich Selbstgespräche führe, wird das Folgen haben meine Liebe." "Dazu wird es wohl nicht kommen, denn du hast eindeutig mit jemandem gesprochen." Er lachte nur auf. "Du bildest dir Sachen ein Ariana. Ich rede oft mit mir selbst. Und jetzt verschwinde." Sagte er kalt und lies von dir ab. Du gings in schnellen Schritten aus seinem Zimmer und wolltest in deins gehen. Doch plötzlich wurdest du von jemandem dort hineingedrückt der dann die Tür hinter euch schloss. Als du dich erschrocken umdrehtest, sahst du wie Yoongi von innen die Türklinke abtrat. "Yoongi?!" Rief ich und mir war um ehrlich zu sein ein wenig mulmig. Er drehte sich zu dir um und schaute dich ernst an. "Was läuft zwischen dir und Ji-Yong?" Fragte er. "Nichts? Wie kommst du darauf dass zwischen mir und dem was läuft?!" Zischte ich. "Na dann. Was hat er gesagt als er auf dem Balkon stand. Ich hab gesehen wie du ihn belauscht hast." Fragte er und schaute ernst zur Seite. "Er hat irgendwas von davon gefaselt, dass er noch nicht genug Informationen habe, dass er irgendwen erst besser kennenlernen muss und dass jemand irgendeinem Boss nichts erzählen soll." Sagte ich. "Ich wusste doch das der Typ falsch ist. Der war von Anfang an so komisch." Sagte Yoongi nachdenklich und setzte sich auf mein Bett. "Hat er dich gesehen?" Fragte Yoongi und schaute zu mir auf. "Ja, hat er. Er fragte ob ich ihn belauscht hätte, aber ich hab es natürlich nicht zugegeben. Dann hat er mich in sein Zimmer gezogen, und meinte, ich solle ja niemandem sagen dass er Selbstgespräche führt. Hab ich ihm allerdings nicht abgekauft." Sagte ich und setzte mich mit etwas Abstand neben Yoongi auf mein Bett. "Wär ja auch schön blöd gewesen. Mehr hast du nicht gehört?" Fragte er. Ich schüttelte nur den Kopf. Er seuftzte. "Wir müssen unbedingt mehr über den Typen herausfinden. Allerdings müssen wir die anderen daraus halten, sonst wird das nichts. Und ich weiß auch schon wie wir das machen..." sagte er und grinste mich dann so komisch an. "Sag mir einfach was Sache ist!" Zischte ich genervt und er kicherte. "Mit deiner weiblichen Intuition." Sagte er und lächelte mich an. "Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?" Fragte ich und schaute ihn warnend an. "Doch. Du wirst versuchen dich mit ihm anzufreunden damit wir ihn besser ausspionieren können." Sagte er und starrte Löcher in die Luft. "Du willst ihn ausspionieren? Yoongi das klingt wirklich kitschig." Sagte ich und schaute ihn ungläubig an. "Ariana der Typ verheimlicht uns was und wir müssen rausfinden was. Und da du und ich die einzigen sind denen sein komisches Verhalten aufgefallen ist, müssen wir mehr über ihn herausfinden." Erkärte er und fuchtelte mit seinen Händen rum. "Wenn du meinst..." murmelte ich. "Also machst du mit?" Fragte er mich und schaute mir in die Augen. "Aber auch nur, wenn ich als Entschädigung ein Eis bekomme." Sagte ich und rollte mit den Augen. Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen und starrte die Decke an. Yoongi legte sich neben mich auf die Seite und stützte mit seiner Hand seinen Kopf. "Du willst also dass ich mit dir ausgehe?" Fragte er und grinste. "Nein ich will einfach nur ein Eis, du Jimin-Verschnitt." Sagte ich und verdrehte genervt die Augen. "Oh, jetzt bin ich aber traurig!" Sagte Yoongi und zog einen Schmollmund. Er sah mit dieser Grimasse so lustig aus, dass ich nicht anders konnte als ihn auszulachen. "Du hast echt nen' Sockenschuss weißt du das?" Fragte ich ihn lachend. "Sagt die Richtige!" Sagte er schmollend und kniff mir in die Wange. Nun mussten wir beide lachen. Er legte sich auch auf den Rücken und schaute ebenfalls an die Decke. Nachdem wir ein paar Minuten schweigend die Decke angestarrt hatten, spürte ich wie er mich musterte. Plötzlich knackte die Wand. Ich fuhr auf und schaute mich leicht panisch um. "Komm runter Ari, das war nur das alte Gemäuer." Sagte er grinsend und plötzlich knackte es wieder. Ich fuhr kurz zusammen, worauf Yoongi kurz kichterte. Irgednwie mochte ich seine tiefe und raue Stimme....moment was? Im nächsten Moment knackte es ziemlich laut und ich machte einen kleinen Hüpfer. Yoongi fing wieder an zu lachen. "Ey Yoongi wenn du jetzt gehst nehm ich dir das richtig übel klar?" Stellte ich angespannt fest. Er fing an zu grinsen und ging rückwärts auf meine Zimmertür zu. "Dann muss ich unser kleines Menschlein jetzt wohl leider verlassen." Sagte er und griff nach der Türklinke. Doch da der Idiot die ja abgetreten hatte, griff er ins Leere. Ich bekam den größten Lachflash meines Lebens, und bekam schon Bauchschmerzen vor lauter Lachen. Plötzlich kam Yoongi auf mein Bett zugerannt, schnappte sich eins meiner Kissen und bombardierte mich damit. Als ich dann nach ein paar Minuten auch ein Kissen schnappen konnte, ging der Soaß erst richtig los. Als Yoongi kurze Zeit später sein Kissen ausversehen vom Bett schleuderte, zog ich ihm meins voll über die Rübe. Er schwankte nach hinten und fiel dann vom Bett. "Wooow!" Rief ich und warf ihm mein Kissen hinterher. Plötzlich sprang er auf und drückte mich aufs Bett. Er lehnte sich über mich und grinste frech. "Dafür dass du mir weit unterlegen bist, hast du eine ganz schön große Klappe Ari-lein." Sagte er immernoch grinsend. "Tja." Gab ich nur zurück. Bevor er aufstand, piekste er mir in die Seite. Ich quiekte auf und er kicherte. "Also dann, wir sehen uns morgen früh." Sagte er und wollte gerade aus meinem Fenster raus. "Hey! Was ist mit meiner Tür?" Fragte ich und verschränkte meine Arme. "Ich mach dir morgen früh die Türklinke wieder dran." Sagte er lächelnd und öffnete mein Fenster. "Gute Nacht." Sagte ich leise. "Gute Nacht." Sagte er und schaute mir in die Augen, bevor er aus dem Fenster sprang. Ich schloss das Fenster hinter ihm und zog mir meine Schlafsachen an. Ich legte mich in mein Bett und nahm mir mein Handy und meine Kopfhörer. Ich hörte Make Me (Cry) von Noah Cyrus. Ich hörte das Lied bis ich fast einschlief. Dann schloss ich mein Handy ans Ladekabel und ließ mich ins Bett fallen.

Fight   |   bloodrosaryWhere stories live. Discover now