Kapitel 4 - Sünden der Vergangenheit

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Ich hatte keine Ahnung für einen Titel deshalb hab ich einfach einen der englischen rtte Titel übersetzt:)

Nein! Das durfte doch jetzt nicht ernsthaft passieren! Er würde nie im Leben diesen Drachen in den Käfig gesperrt bekommen, erst recht nicht wenn auch noch all die anderen zusahen !

"Ich glaube ich muss wieder nach Hause gehen", sagte Hicks " mein Vater braucht bestimmt meine Hilfe bei all den Aufgaben die er immer erledigen muss. "
"Ach Quatsch! Er hat dich doch selber hier her gebracht und nur mal so kurz unter uns beiden, ich denke nicht dass du ihm eine allzugroße Hilfe wärst", meinte Grobian und schob Hicks hinter den anderen her in Richtung der Arena.

Hicks' Knie zitterten , sein Herz raste und er konnte kaum noch richtig denken.
Der einzige Gedanke der in diesem Moment in seinem Kopf war,war wie er aus dieser Situation wieder hinaus kommen konnte.
Am liebsten hätte er einfach Grobians Hände von seinen Schultern abgeschüttelt, sich umgedreht und einfach nach hause zu seinem Vater gelaufen. Er würde ihm endlich alles erzählen und Haudrauf würde ihn endlich aus diesem bescheuerten Kurs raus nehmen und ihn wie früher ganz in Ruhe in der Schmiede arbeiten lassen.

Allerdings war Grobian sowieso viel schneller als Hicks und hätte ihn direkt wieder eingeholt. Außerdem war sich Hicks nicht sicher ob seine Knie ihn überhaupt tragen würden wenn Grobian aufhören würde ihn zu schieben, geschweige denn von rennen.

Nach ein paar Minuten waren sie auch schon in der Arena angelangt .
"Okay ! Dort drüben steht dein Käfig ! Ich lasse den Drachen frei wenn du mir ein Zeichen gibst, verstanden," erklärte Grobian und machte sich schon auf den Weg zu dem Hebel mit dem er die Tür öffnen wollte. Hicks nahm all seinen Mut zusammen und lief hinter ihm her. Astrid und die anderen saßen auf der Tribüne und beobachteten ihn .

"Grobian!",rief Hicks verzweifelt und hängte sich an Grobians Arm damit er ihn bemerkte. "Was ist denn jetzt schon wieder Hicks?" , fragte Grobian genervt blieb aber dennoch stehen. "Ich kann das nicht tun ", flüsterte Hicks und er bemerkte wie seine Stimme zu zittern begann.
Einen Augenblick lang sah Hicks in Grobians Augen, dass er Mitleid mit ihm hatte,doch Grobian blieb hart. "Tut mir leid Kleiner aber dein Vater hat dich hier her geschickt damit du genau so etwas lernst und da kann ich leider nichts machen. "

Er schüttelte Hicks ab ,der rückwärts stolperte und auf den Boden fiel. Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, stiegen ihm wieder die Tränen in die Augen. Wie so oft wenn das passierte versuchte Hicks sich zusammen zu reißen.

Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein alle anderen haben es geschafft dann kannst du es doch wenigstens versuchen! Dachte sich Hicks und stand auf.

Grobian war inzwischen an dem Hebel angekommen und rief: "Bereit Hicks?"
Hicks schluckte. Sollte er das wirklich tun ? Was blieb ihm schon anderes übrig? Er musste es also tun!
Hicks nickte und Grobian drückte den Hebel hinunter.

Das Tor einer der Ställe öffnete sich und ein Gronckel ksm hinaus geflogen, froh dass er endlich frei war,aber auch sauer auf diejenigen die ihn dort drin eingeperrt hatten.

Hicks blieb wie erstarrt stehen. Was hatte er sich nur dabei gedacht?
Was sollte er denn jetzt tun?
Er hatte ja nicht einmal eine echte Waffe dabei!

Hicks sah den Gronckel auf sich zu rasen und auf einmal kam eine riesige Welle Erinnerungen in ihm hoch.
Er hörte das verzweifelte Rufen seiner Mutter nach seinem Vater und dessen Stimme die der seiner Mutter so hilflos antwortete, wie Hicks es sich nie von seinem Vater erträunt hätte und ihm eine unglaubliche Angst einjagte.
Er sah seine Mutter ausgeliefert in den Klauen eines Drachens hängen, dessen Färbung dem direkt vor ihm so grauenhaft ähnlich sah.
Auch der Schmerz in seinem Kinn kam zurück als würde Hicks 6 Jahre vorher wieder dort in seiner brennenden Hütte in den zitternden Armen seines Vaters liegen und seiner Mutter hinterrufen.
Er erinnerte sich wie er nach ihr schrie ,dass sie zurück kommen und ihn trösten solle , wie sie es immer getan hatte wenn Hicks geschrien hatte , egal zu welcher Zeit, an welchem Ort oder aus welchem Grund.
Aber diesmal kam sie nicht zurück.

Der Drachentötungs-Vorbereitungs-KursWhere stories live. Discover now