Kapitel 7 - Die Übernachtung (1)

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Tut mir leid das es etwas länger gedauert hat! Ich habe mich dazu entschieden das Kapitel in 2 Teile aufzuteilen also ich hoffe es gefällt euch!

Der nächste Tag war schrecklich für Hicks , er wachte sehr früh auf und verbrachte den Rest des Tages im Haus um sich auszumalen wie der Abend wohl für ihn verlaufen würde. Dann kam der Abend, es war Sommer und noch nicht wirklich dunkel, sodass Hicks sich vornahm den Weg zum Strand alleine zu schaffen. Also nahm er sich seinen Rucksack und machte sich auf den Weg in die Küche um sich von seinem Vater zu verabschieden. „Ich glaube ich muss jetzt gehen...", meinte er . Haudrauf stand auf er wusste was für eine Überwindung es Hicks kostete zu dieser Übernachtung zu gehen. Er nahm Hicks auf den Arm und drückte ihn an sich und sagte:  „Bis morgen Hicks! Du schaffst das ! Wenn du morgen nach Hause kommst ist der Kurs endgültig zuende und du kannst wieder bei Grobian in der Schmiede arbeiten bis du dann mit 15 zum echten Drachentötungstraining gehen musst aber bis dahin dauert es ja noch ein Weilchen!" Hicks nickte, er war sich da nicht so sicher. „Tschüssi", murmelte er , bevor sein Vater ihn wieder auf den Boden setzte. Er machte sich auf den Weg zur Tür und schaute seinen Vater fragend an. Haudrauf lächelte ihn aufmunternd an, also öffnete Hicks die Tür und trat hinaus. Die Sonne stand noch relativ hoch am Himmel und es war außergewöhnlich warm . Auf dem Weg zum Strand begegnete Hicks niemand, doch als er dort ankamen waren die anderen schon im Meer und spielten ein sehr brutales Spiel mit ein paar Kieselsteinen . Hicks wollte möglichst unbemerkt bleiben also schlich er sich durch das Gestrüpp an Grobian an def im Sand saß und Hicks ' Mitschülern beim „Spaß haben" zusah. „Grobian", flüsterte Hicks durch die Blätter. Grobian sprang auf und sah sich um bis er Hicks in der Hecke entdeckte:„Oh Mann Hicks du kannst doch einen alten Mann wie mich nicht so erschrecken. Komm aus diesem Grünzeug raus? Was machst du überhaupt dadrin?" „Tschuldigung", flüsterte Hicks und warf einen unruhigen  Blick zu den anderen herüber. Er hatte keine Lust darauf das sie ihn jetzt schon bemerkten. Auf Grobians Aufforderung hin kroch er aber aus dem Gestrüpp hinaus. „Los Hicks schwimm zu den anderen! Rotzbakke hatte vorhin schon gefragt wo du bleibst!",meinte  er. Na super, dachte Hicks . „Ich weiß nicht... ich habe heute nicht so viel Lust zu schwimmen...", meinte er dann. „Ach komm..." , begann Grobian doch dann schien er eine bessere Idee zu haben um Hicks in das Wasser zu bekommen. „Rotzbakke! Hicks ist hier! Wie wäre es wenn du ihn ein bisschen zum Schwimmen aufmunterst?", brüllte er also zu den anderen hinüber. Natürlich hatte Rotzbakke nichts dagegen und war schon bald am Strand angekommen. „Oh freut mich dich zu sehen Cousinchen ! Dachte schon du kommst nicht mehr!" , meinte Rotzbakke mit gespielter Freundlichkeit „Keine Lust mit uns zu spielen?" Hicks seufzte, dann zog er seine Schuhe und  Tunika aus und folgte seinem Cousin ins Wasser. Dafür das er lange nicht so muskulös wie Rotzbakke war konnte er doch außergewöhnlich gut schwimmen und schon bald waren sie bei den anderen im tiefen Wasser angekommen. Keiner der sechs konnte hier mehr stehen, doch es gab große Felsen im Wasser auf die sie klettern und sich festhalten konnten. „Hicks möchte mitspielen!", verkündete Rotzbakke. „Oh wir spielen wer trifft zuerst den anderen mit dem größten Stein. Füße gibt einen Punkt, Bauch gibt zwei und Kopf drei!", erklärte Taffnuss. „Klingt lustig", seufzte Hicks „aber ich habe vergessen mir einen Stein vom Strand mitzunehmen... ich glaube ich muss nochmal zurück ..." „Ne,Ne du musst schon hier nach deinem Stein tauchen. Je größer der Stein ist den du an die Wasseroberfläche bekommst desto größer ist die Chance deinem Gegner weh zu tun", meinte Raffnuss. „Tauch einfach!", schrie Rotzbakke. Hicks sah wie die Zwillinge sich bei diesem Satz verschwörerische Blicke zuwarfen. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl bei der Sache, doch was hatte er für eine andere Wahl? Hicks holte tief Luft, dann tauchte er hinunter. Das Wasser war hier etwa 2,50 m tief, Hicks war schon öfters so tief getaucht, doch er hatte noch nie auf dem Grund nach Steinen gesucht. Er nahm sich den ersten kleinen Stein den er zu fassen bekam und schwamm wieder zurück  an die Oberfläche . Hicks hatte befürchtet das die anderen ihn irgendwie aufhalten würden wieder hoch zu kommen doch komischerweise taten sie dies nicht. Hicks rang nach Luft und hielt sich an einem Felsen fest. „Na los gib den Stein!", fuhr ihn Rotzbakke an. „Wieso?",fragte Hicks, gab ihm ihn dann aber. „Merk dir gut wie der aussieht", meinte Hicks  Cousin schnippisch und hielt Hicks kurz den Stein unter die Nase  „denn.." er warf den Stein ein paar Meter weiter weg ins Wasser „den wirst du jetzt holen!" „Aber da ist das Wasser richtig tief...", begann Hicks verzweifelt. „Oh echt ? Das tut mir leid Hicksi das war sicher nicht mit Absicht oder?", unterbrach Rotzbakke ihn und sah seine Freunde an , die sich vor Lachen auf dem Felsen krümmten . „ Tja ! Sieht so aus als ob du ihn holen müsstest", meinte Rotzbakke. Hicks schluckte, wie immer hatte er eigentlich keine richtige Wahl. Also sprang er ins Wasser, noch nie zuvor war Hicks so tief getaucht, doch irgendwie schaffte er es zurück an die Oberfläche. Doch kaum war er oben warf Rotzbakke den Stein auch schon wieder in das Wasser. So ging es die nächste halbe Stunde weiter und schon bald hatte Hicks keine Kraft mehr. „Rotzbakke ich kann nicht mehr, ich brauche eine Pause ...", japste er. Rotzbakke warf seinen Freunden einen Blick zu dann wandte er sich an Hicks: „Gut noch eine Runde dann ist's genug!" Hicks nickte. Mit letzter Kraft schaffte Hicks es erneut zum Meeresgrund, nahm den Stein und schwamm erleichtert zur Oberfläche zurück. Er hatte es fast geschafft als sein Kopf auf einmal auf Widerstand stieß. Zuerst verstand Hicks garnicht was los war bemerkte dann aber wie sich zwei Hände um seine Knöchel schlossen. Jetzt verstand Hicks! Die anderen drückten ihn unter Wasser während Rotzbakke auch im Wasser und seine Knöchel festhielt. Hicks bekam es mit der Angst zu tun, Rotzbakke konnte viel länger die Luft anhalten als Hicks! Panisch versuchte er nach Rotzbakke zu treten und seine Füße aus seinem Griff zu befreien doch Rotzbakke war zu stark. Dann wurde ihm schwindelig, er öffnete den Mund und schnappte nach Luft doch statt Luft atmete er nur Salzwasser ein. Endlich ließ Rotzbakke Hicks ' Knöchel los und Hicks zog sich mit Kraft von der er gar nicht wusste das er sie noch hatte auf den Felsen hinauf. Hustend und nach Luft schnappend blieb Hicks auf dem Felsen liegen. Rotzbakke kam auch hinauf. Hicks hatte seine Sprache wieder gefunden „Warum habt ihr das getan?", japste er. Er zitterte am ganzen Körper vor Kälte und Schrecken und seine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. „Ach komm jetzt stell dich mal nicht so an", lachte Rotzbakke „war doch nur n  kleiner Scherz , konnten ja nicht wissen das du so empfindlich bist. Dann sprangen er und die anderen ins Wasser und schwammen in Richtung Strand. Hicks blieb noch eine Weile auf dem Felsen liegen während Tränen seine Wangen hinunter liefen. In diesem Moment wünschte  er sich nichts sehnlichster als jetzt nach Hause zu seinem Vater gehen zu können. Schon bald machte auch er sich auf den Weg zum Strand. Als er dort ankam war es bereits stockdunkel und Grobian hatte ein Lagerfeuer gemacht. Seufzend bemerkte Hicks das seine Tunika, sein Handtuch und seine Schuhe die er zuvor am Strand abgelegt hatte nun total durchnässt waren. Zitternd lief Hicks zu den anderen zum Lagerfeuer und setzte sich neben Grobian." Möchtest du dich nicht umziehen Hicks?", fragte er und sah Hicks verwundert an „deine Kleider sind total nass!" Hicks schüttelte den Kopf „Ne geht schon", murmelte er. 

Irgendwann verschwanden die anderen in der Dunkelheit. Hicks wollte gar nicht daran denken was sie dort wohl gerade planten. Kaum waren sie weg setzte er sich auch schon so nah wie möglich an das Feuer. Nach ein paar Minuten kam Grobian auch schon von hinten an und legte Hicks seinen Mantel auf die Schultern. „Danke", murmelte Hicks. „Möchtest nach Hause oder?", fragte Grobian. Hicks nickte. „Sind ja nur noch ein paar Stunden bis morgen, dann haben wir die Schmiede wieder für uns alleine", versuchte er Hicks aufzumuntern. „Ja schon okay", sagte er leise. Schlimmer konnte es ja eigentlich nicht mehr werden...

Ich hoffe es hat euch gefallen! Der zweite Teil des Kapitels kommt auch bald!

Der Drachentötungs-Vorbereitungs-KursHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin