Kapitel 6 - Hicks kann nicht schlafen (überarbeitet)

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Endlich habe ich eine Idee gehabt weiterzuschreiben, also hier ist das 6.Kapitel ! :) Ich habe das Kapitel noch einmal überarbeitet da ich an einer Stelle wahrscheinlich etwas zu weit gegangen bin ... :) Außerdem habe ich bemerkt das ich irgendwann begonnen habe aus Haudraufs Sicht zu schreiben, aber ich denke das ist nicht so schlimm... Ich hoffe auf jeden Fall die neue Version gefällt euch besser!

Irgendwie hatte Hicks gehofft dies alles nur geträumt zu haben,  doch als er am nächsten Morgen auf Haudraufs Schoß aufwachte überkam ihn die Realität mehr als je zuvor.

Er hatte es nicht einmal geschafft alleine Zuhause einzuschlafen ...

Hicks stand auf und kletterte von seinem Vater hinunter.

Er durchquerte die Küche und trat durch die Haustür nach draußen.  Die Sonne war gerade dabei und die ersten Schrecklichen saßen bereits auf den Dächern.  Hicks machte einen großen Bogen um sie herum, setzte sich auf eine Klippe und schaute auf das Meer hinaus.  Eigentlich war das sehr untypisch für einen 6-Jährigen so wie das Meiste das Hicks tat aber irgendwie half es ihm immer sehr gut beim Nachdenken. 

Was sollte er als nächstes tun?

Sollte er seinem Vater von der Übernachtung erzählen oder sollte er einfach unter irgendeinem Vorwand nicht hingehen ?
Irgendwann würde er es sowieso erfahren also brachte ihm die Übernachtung verschweigen nicht sehr viel. 

Nicht hingehen kam irgendwie auch nicht in Frage. Rotzbakke würde ahnen was mit Hicks los seie und alles würde nur noch schlimmer werden...

Hicks spürte Tränen in ihm aufsteigen...

Er fühlte sich vollkommen hilflos und allein gelassen...

Er hatte keine Ahnung was er tun sollte...

Haudrauf blinzelte. 
Die Sonne schien bereits hell durch die Ritzen in den Wänden. 
Irgendwas fehlte doch...

Er öffnete die Augen und setzte sich gerade auf seinem Stuhl auf.

War Hicks nicht gestern hier bei ihm eingeschlafen? 

Er tastete mit seiner Hand auf seinen Schoß.

Kein Hicks...

Haudrauf sah sich um doch die Küche war vollkommen leer.

Langsam wurde er nervös...

Eigentlich passte so ein Verhalten gar nicht zu seinem Sohn...

Er stand auf und lief die Treppe hinauf nach oben , auch dort war niemand.

Haudrauf war nun ernsthaft besorgt.

Er rannte förmlich aus der Tür hinaus.  Vielleicht war Hicks ja schon in die Schmiede gegangen.

Dann atmete er erleichtert auf.  Hicks saß auf der Klippe nicht weit weg entfernt von der Hütte .

Was war nur mit dem Jungen los ? 

Hicks hatte das schon öfters getan aber nur wenn es ihm psychisch nicht gut ging oder er sich Sorgen machte. 

Haudrauf ging zu ihm und legte seinem Sohn vorsichtig eine Hand auf die Schulter während er sich neben ihn setzte .

„ Was ist los Hicks? Ist es wieder wegen Mami ?" , fragte er vorsichtig, er wusste wie sensibel Hicks manchmal war.

Hicks richtete den Blick auf seine Füße. 

„Ich weiß nicht ... irgendwie schon... aber eigentlich irgendwie nicht...", sagte Hicks mit leiser, brüchiger Stimme. 

„Möchtest du darüber reden ?" , fragte ich immer noch sehr vorsichtig. Ich hatte keine Lust darauf das Hicks den Tag weinend in seinen Armen beginnen würde. 

Der Drachentötungs-Vorbereitungs-KursWhere stories live. Discover now