Kapitel 8 - Die Übernachtung (2)

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Das wird nun leider schon das letzte Kapitel werden ich hoffe es gefällt euch! Ich habe meine eigene Fanart eingefügt,  ich weiß das ich das in spätestens einem halben Jahr bereuen werde aber ich habe es einfach mal für das letzte Kapitel getan :) !

Etwa eine Stunde war vergangen als Rotzbakke und die anderen zurück zum Lagerfeuer kamen.  Hicks war inzwischen schon sehr müde und wäre am liebsten direkt eingeschlafen doch Rotzbakke durchkreuzte seine Pläne.  " Na Hicks wo warst du denn die ganze Zeit? Wir haben dich sehr vermisst oder Leute? " , fragte Rotzbakke mit piepsiger Stimme "lass uns doch was zusammen unternehmen! Wie wäre es zum Beispiel mit... Wahrheit oder Pflicht?  "Die anderen stimmten ihm begeistert zu, alle außer Hicks. "Was ist Wahrheit oder Pflicht? " , fragte er. Während die Zwillinge in lachen ausbrachen , antwortete Rotzbakke ihm , weitwrhin in dieser übertrieben netten Stimme. Hicks ahnte bereits das dieses Spiel für ihn nicht besonders lustig ausgehen würde, dennoch setzte er sich zu den anderen in den Sand,  Grobian war inzwischen am Lagerfeuer eingeschlafen.  "Also wer fängt an ?" , fragte Fischbein. "Ich!", rief Rotzbakke. Na wer hätte das gedacht,  dachte sich Hicks,  und wahrscheinlich wird er jetzt mich auswählen.  "Und Ich nehme...Hicks! " , rief Rotzbakke "also Cousin, Wahrheit oder Pflicht? " Hicks seufzte,  beides war gleich schrecklich.  "Wahrheit", murmelte er nach kurzem Überlegen , dabei konnte wahrscheinlich am wenigsten schief gehen.  "Pff... war ja klar das du Wahrheit nimmst... aber naja... in wen von uns hier bist du verliebt oder wenn in niemanden wen würdest du am ehesten heiraten, küssen und so?" , meinte Rotzbakke und lächelte Hicks dabei schadenfroh an. Hicks wurde knallrot im Gesicht . "Na los sag schon! Und du weißt schon schön ehrlich sein!" "Also wirklich ehrlich? " , fragte Hicks,  er wusste nicht was er sonst sagen sollte.  "Jaaaa, wirklich ehrlich! ", meinte Rotzbakke während die anderen Hicks gebannt anstarrten. Hicks schaute auf seine im Sand eingegrabenen Hände, ihm war noch nie etwas im Leben so peinlich gewesen,  egal was er sagen würde alles würde zum selben Ergebnis führen,  also konnte er ja auch die Wahrheit sagen,  Astrid würde ihn sowieso nie liebhaben egal ob sie es nun wusste oder nicht.   "Astrid", murmelte Hicks kaum hörbar. "Was hast du gesagt? ", rief Rotzbakke " sag es lauter!" Jetzt hatte Hicks genug,  die anderen würden ihn sowieso nie akzeptieren,  er konnte machen was er wollte,  sie würden ihn weiter ärgern , sollten sie doch über ihn  reden und denken was sie wollten,  sollte Astrid ihn hassen , er konnte nichts daran ändern, aber er wollte nicht mehr ihre Belustigung und Spielzeug sein.  "Astrid!", schrie er, " Astrid ist es,  habt ihr das nun alle kapiert oder soll ich es noch lauter schreien ? Ich liebe Astrid okay? " Je lauter er schrie desto piepsiger wurde seine Stimme. Einen Moment waren die anderen still dann begannen sie zu lachen.  Hicks traute sich nicht sie anzusehen, weder Astrid noch die anderen. "Und Astrid liebst du ihn auch,  unseren kleinen süßen Hicks mit dem Holzschwert?" , feixte Rotzbakke "werdet ihr unser neues Traumpaar werden?" Es herrschte Totenstille , alle außer Hicks starrten nun Astrid an. "Nein, nein natürlich nicht",stotterte Astrid,  die anderen konnten sich kaum noch halten vor lachen.  Astrid war nun etwas sicherer:"  Ich meine schaut ihn euch doch nur mal an ! Denkt ihr im ernst so jemanden würde ich jemals lieben?" Hicks konnte die Tränen nun nicht mehr zurück halten. Er sprang auf und rannte so schnell er konnte in den Wald. Noch nie in seinem Leben war etwas so peinliches und enttäuschendes passiert.  Er hatte keine Ahnung was er nun tun sollte er konnte weder zurück an den Strand noch nachhause. Was sollte er denn seinem Vater erzählen wenn er jetzt nach hause kommen würde? Schon bald konnte er nicht mehr. Er war an einer kleinen Bucht mitten im Wald angekommen,  so tief war er noch nie im Wald gewesen und er wusste nicht auf welchem Weg er zurück ins Dorf kommen sollte. Aber im Moment war ihm das vollkommen egal,  er würde für immer in dieser Bucht hier leben und niemand würde ihn jemals finden. Am einen Ende der Bucht befand sich eine kleine Höhle,  Hicks war sehr müde also dachte er nicht lange darüber nach und legte sich auf den kalten Höhlenboden . Er fror sehr,  dennoch war er sehr schnell eingeschlafen. 

***
Das nächste was er spürte war das jemand an seiner Schulter rüttelte.  Im ersten Moment dachte Hicks er wäre Zuhause in seinem warmen Bett und diese rüttelnde Hand würde seinem Vater gehören,  doch dann fiel ihm wieder ein was gestern Abend passiert war . Wem gehörte also diese Hand? "Hicks? " , hörte er eine helle Stimme sagen. Jetzt träume ich auch schon das Astrid in diese bescheuerte Bucht kommt um mich zu suchen dachte Hicks und versuchte wieder einzuschlafen. Die Hand rüttelte nun fester. "Lass mich schlafen du bescheuerte Traumastrid . Ich will mit denen nichts mehr zu tun haben", murmelte Hicks. "Hicks ich bin die echte Astrid , bitte wach auf", sagte die Stimme nun . Hicks öffnete die Augen und sah Astrid. Ruckartig setzte er sich auf. „Was tust du hier ?", fragte er verwirrt und rieb sich die Augen. „Du hasst mich!" "Ach quatsch ich hasse dich nicht Hicks!" , meinte Astrid  " Es tut mir leid was ich gestern Abend gesagt habe, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.  Es war nicht so gemeint. " "Wieso habt ihr mich immer so geärgert und jetzt kommst du und suchst nach mir ? Ich versteh' das nicht..." , schniefte Hicks. "Ich auch nicht so ganz um ehrlich zu sein", antwortete Astrid und legte einen Arm um Hicks Schulter " ich weiß nicht,  irgendwie ist Rotzbakke immer zu uns gekommen und hat uns gefragt ob wir ihm nicht helfen wollten dich ein bisschen zu ärgern. Am Anfang war es für uns alle nur Spaß. Ich fand das nie so wirklich richtig was wir da taten aber irgendwie habe ich nie etwas dagegen getan. Gestern Abend habe ich dann erst realisiert was wir da immer getan hatten und begann dich zu suchen.  Es tut mir wirklich sehr leid!" Eine Weile herrschte Stille dann begann Astrid wieder: "Ähm... ich wollte dir deinen Rucksack mitbringen bis ich gesehen habe das dort nur dieser Pulli drin war. Er schien dir sehr wichtig zu sein! " "Wow danke das ist naja... echt nett von dir", schniefte Hicks und drückte den Pullover an sich.  "Naja... was ist denn so besonders an ihm ?", fragte Astrid vorsichtig und sehr neugierig zugleich.  "Nichts ist nur was zum anziehen,  du weißt schon damit es nicht so kalt ist...", meinte Hicks. "Ach quatsch der ist doch viel zu groß für dich! Jetzt sag schon was ist mit ihm ?" , fragte Astrid nun schon etwas mutiger. "Na gut", begann Hicks,  irgendwie fühlte er sich nun in Astrids Anwesenheit sehr wohl " er ist von meiner Mutter,  mein Vater hat ihn mir gegeben damit ich... naja ... egal..." "Oh stimmt ja ... die Sache mit deiner Mutter tut mir sehr leid..." , sagte Astrid.  Sie wusste nicht wirklich was sie sagen sollte.  "Ne ist schon okay...", meinte Hicks und lächelte.  Er freute sich sehr darüber das Astrid Angst hatte ihn mit ihrer Antwort zu verletzen "vielen Dank das du ihn mir mitgebracht hast!" "Gerne!", lächelte Astrid zurück "Was hältst du davon wenn wir noch ein bisschen in der Bucht schwimmen bevor wir nach hause gehen? Du willst doch nicht wirklich nicht mehr zurück kommen? "Hicks lächelte und schüttelte den Kopf. 

***

Den Vormittag verbrachten Hicks und Astrid also mit Schwimmen in der Bucht . Beiden machte es sehr viel Spaß.  Als es dann langsam zu kalt wurde machten sie sich auf den Weg nach Hause.  Auf dem Weg durch das Dorf begegneten niemanden.  Vor Hicks' Haustier blieben sie stehen.  "Heißt das ihr ärgert mich jetzt nicht mehr und wir beide sind nun naja... Freunde?" , fragte Hicks vorsichtig.  "Zu beiden ja aber es tut mir leid Hicks wir können leider nicht so oft so etwas wie heute gemeinsam machen , irgendwann werden wir sicher wieder so etwas machen aber ich denke es würde meinen Eltern nicht so gut gefallen wenn ich nichts mehr mit den anderen mache. Aber in unseren Köpfen werden wir immer Freunde sein und ich verspreche dir das ich Rotzbakke dazu bringe dich nicht mehr zu ärgern!" Hicks lächelte.  "Vielen Dank Astrid! Das meint wirklich sehr viel für mich!  Irgendwann werden wir sicher nochmal die Chance haben etwas zusammen zu machen! " , meinte er bevor er sich in Richtung der Tür drehte. 
Er wollte sie gerade öffnen als  Astrid sagte:" Ach und Hicks..." Hicks drehte sich zu ihr um : "Ja Astrid? " "Ich habe dich auch sehr lieb", sagte sie . Hicks wurde rot : "Bis bald Astrid", meinte er lächelnd. Astrid lächelte zurück dann drehte sie sich um und rannte in Richtung in ihrer Hütte.  Hicks sah ihr nach bis sie verschwunden war , dann drehte er sich um und betrat die Hütte. 

Die nächsten Jahre würden weiterhin nicht leicht werden aber auf jeden Fall leichter als zuvor...!


Das war nun das letzte Kapitel,  ich habe mich bemüht der Geschichte ein schönes aber trotzdem passendes Ende zu geben nachdem sie die meiste Zeit doch sehr traurig war ! Es ist doch traurig das diese Geschichte nun zuende ist! Es ist zwar nicht die erste Geschichte die ich beendet habe  aber es war meine erste Geschichte war die ich auf wattpad angefangen habe! Ich werde in Zukunft noch weitere Geschichten mit Hicks vor dem ersten Film schreiben!  Außerdem vielen Dank Mondstaub 1 für die regelmäßige Motivation diese Geschichte weiter zu schreiben :) !

Der Drachentötungs-Vorbereitungs-KursWhere stories live. Discover now