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Jungkook

"Welche Sorgen ich meine, willst du wissen?", wiederholte Taehyung, hastik nickte ich zur Antwort. Ein lauter Seufzer entwich ihm, "Normalerweise weiß nur Namjoon davon."
"Fühl dich zu nichts gedrängt, erzähl es mir nur dann wenn du willst", ermunterte ich ihn. Natürlich war ich neugierig was für Sorgen jemand wie Taehyung haben könnte, trotzdem sollte er es mir nicht erzählen wenn er sich dabei nicht wohl fühlt.

"Ist kein Problem, ich erzähle es dir. Dazu müssen wir aber weiter in die Vergangenheit."
Ich nickte kurz während er tief Luft holte.
"Schau, es ist schon eine Weile her, da hatte ich eine Freundin. Und ob du es nun glaubst oder nicht, ich habe sie geliebt. Ja, jemand wie ich kann lieben, auch wenn man es nicht erwartet. Ich habe sie von ganzem Herzen geliebt, wir waren so glücklich miteinander. Das war bevor ich zu dem wurde, wie ich heute bin. Glrichzeitig war sie auch jemand der mich stützte, mich davor bewahrte dumme Sachen zu machen.
Allerdings. Irgendwann war sie mit ihren Eltern weg in Thailand um dort einen Familienausflug zu machen. Natürlich hatte ich sie vermisst, auch wenn wir jeden Abend miteinander telefoniert hatten. Irgendwann kam sie wieder, ich war glücklicher denn je. Eine Weile lang verlief alles gut, jedenfalls bis ich mit ihr einen Ausflug machen wollte. Sie wollte nicht, ich habe sie dazu gedrängt mitzukommen.
Doch dann das...", er fasste sich an sein Herz, der Schmerz war ihm noch immer ins Gesicht geschrieben. Mitleidig schaute ich ihn an, rückte näher mit dem Stuhl an ihn heran und legte meine Hand auf seinem Rücken ab.

"Es gab einen Unfall, alles ging so schnell und bevor man etwas unternehmen konnte war es schon passiert. Und kannst du dir denken worauf das hinausgelaufen ist? Sie ist bei den Unfall umgekommen! Wegen mir! Weil ich unbedingt wollte dass sie mit mir fortgeht!", gegen Ende hin wurde er immer lauter, meine Augen weiteten sich.

"Jungkook, sag mir, bin ich ein Mörder?", fragte er mich bevor ich dazu kam etwas zu sagen. Kurze Zeit lang schauten wir uns bloß in die Augen, bis ich sicher mit dem Kopf schüttelte. "Nein, Taehyung! Es ist nicht deine Schuld, keiner konnte wissen dass es zu so etwas kommen würde. Du konntest es nicht wissen. Natürlich machst du dir Vorwürfe, aber völlig unbegründet. Sie würde dir das Gleiche sagen wenn sie noch hier wäre, da bin ich mir sicher.", versuchte ich ihn aufzumuntern.

"Du sagst es ist nicht meine Schuld...", Taehyung klang ganz anders als sonst. Keine Spur seiner Arroganz war zu sehen, er klang verletzlich. "Taehyung ich-", begann ich zu reden, doch stoppte. Manchmal sind Taten noch mehr Wert als Worte.

Ich drehte seinen Kopf in meine Richtung und legte anschließend meine Lippen auf seine. Ich dachte nicht darüber nach, ich tat es einfach. Ich schloss meine Augen und legte meine Arme um seinen Hals.

Langsam lösten wir uns wieder und schauten uns dabei tief in die Augen. "Danke", sagte er und verband unsere Lippen wieder miteinander.

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Sextrip メ VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt