кαριтєℓ 2

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Auf den Straßen von Paris

Es hatte zu regnen begonnen und Jessie zitterte am ganzen Körper. Alles in ihr schrie danach , sich ins Flugzeug zu setzten und nach L.A zurück zu fliegen. Aber sie konnte nicht. Sie wollte das ihre "Eltern" genauso sehr litten wie sie. Sollten sie sich doch Sorgen machen. Es war ihr egal.
Sie stapfte weiter.
Jessie musste unbedingt ein Unterschlupf finden , in dem sie verweilen könnte. Wenigstens bis es nicht mehr regnet und sie sich nach einem kleinen Job umsehen kann.
Seit sie 7 Jahre alt war , träumte sie davon als Agentin zu arbeiten.. Das konnte sie sich vorerst einmal abschminken.

Der Regen wurde immer heftiger und auch der Wind nahm zu. Sie blickte über die Schulter zurück. Die Leute hatten es jetzt schön warm und gemütlich. Wahrscheinlich lachten sie über einen schlechten Witz oder tranken Kaffee zur frühen Morgenstunde.

" Hallo Kleine", wehte eine kalte Stimme zu ihr hinüber. Jessie fuhr herum.
Sie erkannte einen großen muskulösen Mann , welcher auf sie zutorkelte. Offensichtlich war er betrunken.
" Kann ich Ihnen helfen Sir ?", fragte sie leise.
" Kannst du das ? Du siehst aus , als könntest du selbst etwas Hilfe gebrauchen." Er grinste fies.
Jessie schluckte und wich ein paar Schritte zurück. Sollte er angreifen , musste sie darauf achten einen sicheren Abstand zu ihm einzuhalten.

" Ich komm schon klar Sir."

" Sicher ? Ich könnte dir ein Angebot machen Kleine." Wieder kam er ein Schritt auf sie zu.

" Ich sagte , ich komme allein klar ", erwiderte sie nun mit mehr Nachdruck.

Plötzlich sprang der Mann nach vorn und packte Jessie am Arm. Sie war darauf nicht vorbereitet gewesen und schon im nächsten Moment hatte er sie fest im Griff.

" Kein Mucks kapiert ?", flüsterte der Mann ihr ins Ohr und zog sie mit sich. Immer tiefer gerieten sie in eine dunkle Seitengasse , wo niemand ihre Schreie hören würde.
Jessie blieb ruhig und dachte nach. Für Panik war jetzt keine Zeit. 
Sie hatte keine Waffe und keine Kampfausbildung , aber sie hatte sich und ihren Verstand.
Also holte sie mit ihrem Bein aus und landete einen Volltreffer auf der Kniescheibe des Mannes. Der fluchte laut auf, ließ Jessie aber für einen kurzen Moment los. Sie nutzte die Chance , wirbelte herum und schlug mit der flachen Hand auf sein Ohr. Er verlor das Gleichgewicht und taumelte zurück. " Ha !" Stolz sah sie den Mann an. Jessie wusste , sie sollte weglaufen , doch ein lauter Knall hinderte sie daran. Kurz darauf ging ihr Angreifer zu Boden und eine Blutlache breitete sich zu ihren Füßen aus.
" Shit ", brachte Jessie über die Lippen.
Da hörte sie ein Pfeifen hintersich.
" Der ist kein Problem mehr", sagte eine laute Stimme, sichtlich mit sich selbst  zufrieden.
Jessie konnte eine silberne Waffe in der Hand der schwarz gekleideten Person aus machen.
" Was haben Sie getan ?" Ihre Stimme klang anklagend.

"Das was ein Kerl wie er verdient"

" Und wer sind Sie , dass sie darüber entscheiden , ob jemand leben darf oder nicht ?"

" Mein Name ist Murdoc. Sagen wir es mal so. Ich bin dein Held."

Jessie verschrenkte ihre Arme vor der Brust.
" Ich hatte die Situation unter Kontrolle. Danke der Nachfrage", brummte sie.

" Eine große Klappe. Gefällt mir."

Empört schnaupte Jessie auf. " Was wollen Sie ?"

" Dir helfen. Du bekommst Nahrung und ein Dach über den Kopf. "

" Welchen Preis hat das ?" Sie hatte wirklich Hunger und nach einem Vergewaltiger sah er nun wirklich nicht aus. Er hatte einen Menschen getötet. Aber nur um ihr zu helfen ..

" Ich möchte , dass du mir hilfst einen Serienmörder zu bändigen." Mit einem fragenden Gesichtsausdruck, sah er sie an.

" Sind Sie von der CIA oder was ?"

Er lächelte charmant. " Nenn es wie du willst. Wir haben nicht viel Zeit , also ?"

Sie gab sich geschlagen. " Also gut."

Sie stieg in einen schwarzen SUV und gemeinsam mit einem wildfremden Mann fuhr sie in die Nacht hinaus...

MacGyver - Back to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt