кαριтєℓ 12

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In der Lagerhalle

Mac blickte in Murdocs blitzende Augen.
Gleichzeitig versuchte er etwas Abstand zwischen sich und ihm zu bringen.
" Es gibt kein entkommen Mac..", sagte Murdoc kalt. Mac lag noch immer auf dem kalten Boden und sein Bein schmerzte.
" Glaubst du , nur weil ich weg bin , dass dir alle Türen offen stehen ?", fragte Mac . Dabei klang er lockerer , als er sich fühlte.
" Ohne dich ist die Welt nichts Angus." Murdoc lachte. " Außer ein besserer Platz für mich"
Mac blickte durch die Halle. Doch er konnte nichts entdecken , was ihm jetzt helfen könnte. " Also gut ", brachte Mac hervor." Worauf wartest du noch ?"
Beiläufig kratzte sich Murdoc am Kopf.
" Hum , gute Frage.." Nur zu gerne , hätte Mac gewusst , was in seinem Kopf vorging.
" Los tu es !" Er sah Murdoc hart in die Augen. " Wenn du drauf bestehst Angus "
* Peng* Murdoc schoss und traf sein Ziel..

Vor der Lagerhalle

Jessie konnte sich das Schluchzen nicht verkneifen , als sie den letzten Schuss hörte.
Sie saß da.. Wie ein häufchen Elend auf der Wiese , weinte und hielt das Handy fest in der Hand. Sie wollte aufstehen , rein rennen und Mac helfen. Doch sie konnte es nicht.
Verdammt , in diesem Sinne war sie doch noch ein Kind !
" Bitte nicht .." Ihre Stimme brach.
Sie hatte innerhalb so kurzer Zeit , zwei Menschen sterben sehen. Sie wollte und konnte nicht noch jemanden verlieren. Vorallem wollte sie nicht nocheinmal dafür verantwortlich sein.
*Knacks*
Jessie spitzte die Ohren. Mehr und mehr SUV's fuhren auf das Gelände und bewaffnete Leute schossen aus den Autos.
Eine blonde Frau näherte sich ihr und zog sie mütterlich in die Arme.
" Schsch ist ja gut " Jessie schmiegte sich in ihre Arme. Plötzlich fühlte sie sich so zerbrechlich und müde. Sie schloss die Augen und murmelte :" Mac , er ist da drinne ..und Murdoc...der Schuss."
" Es wird alles gut , das verspreche ich dir Jessie ."
" K' ay ", stammelte Jessie , ehe eine angenehme Dunkelheit ihr die Sicht nahm.

                           ☯

Warmes Sonnenlicht kitzelte Jessies Nase und sie schlug die Augen auf.
Sie lag auf einem weichen Bett , umgeben von mehreren Monitoren. Alle piepten in einem gleichmäßigen Rythmus.
Jessie fühlte sich leer und sorglos , bis die Erinnerungen sich einen Weg in ihr Gedächtnis bahnten. Murdoc..Mac...Jack !
Ruckartig setzte sich Jessie auf. Ein Schmerz zog durch ihren Arm und sie zischte auf.
" Langsam Blondie " Jack trat in ihr Sichtfeld. " Dir geht es gut !" Der Knoten in ihrer Brust löste sich etwas und gab ihr Luft zum atmen. " Dachtest du wirklich ein Jack Dalton lässt sich von so einer Pappnase fertig machen hum ?" Ein Verband zog sich um seinen Kopf. " Ähm nein , wie kommst du nur darauf ?" Er zuckte mit den Schultern. " Wie geht es dir ?" Besorgt musterte er Jessie. " Mir geht es ganz gut glaub ich.. Wie geht es Mac ?" Ihre Augen füllten sich mit Tränen , als sie an den Schuss zurück dachte. " Er reißt schon wieder Witze. Also geht es ihm ganz gut." Jessie nickte und ließ sich zurück in ihr Kopfkissen fallen. Eine Frage blieb ihr noch. " Was ist mit Murdoc ? Konntet ihr ihn schnappen ?"
" Leider nein. Du musst wissen , das ist meistens so. Aber eines Tages werden wir ihn festsetzten , dann polier ich ihm die Fresse un-" " Jack!" Die Tür ging auf und Cage trat ein. Mit einem vorwurfsvollem Blick , brachte sie Jack zum schweigen.
" Schon okay ", sagte Jessie mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht.
" Deine Eltern sind da ", sagte Cage sanft.
" Ich will sie nicht sehen !", beharrte Jessie. Es tat ihr immer noch weh , dass sie belogen wurde. Es tat ihr weh , nicht zu wissen , wer sie ist , aber vorallem tat es ihr weh , allein zu sein ..
" Sei nicht so ", mahnte Cage und setzte sich auf ihre Bettkante.
" Sie lieben dich Jessie.Gib ihnen eine Chance , alles zu erklären okay ?"
" Na schön " Jessie willigte ein.
Cage gab Jack ein Zeichen und kurz darauf traten Jessies Eltern ein.
" Jessie ! Omg meine Kleine" Sofort wurde sie in eine starke Umarmung gezogen.
" Bek-omm-e kei-ne Luft ", keuchte Jessie.
" Tut mir leid" Ihre Eltern ließen sie los.
" Das sollte es wohl.."
" Jessie wir .. wissen nicht wo wir anfangen sollen ", übernahm ihr Vater das Wort.
" Wie wärs mit der Wahrheit Miles ?", fauchte Jessie. " Jessie nich-"
" Nein ! Ihr könnt kein Verständnis von mir verlangen ! Ihr habt mich 17 Jahre lang belogen !" Traurig wandte Jessie sich von ihnen ab. " Bitte. Wir können doch da weiter machen , wo wir aufgehört haben. Lass uns das ganze vergessen", flehte ihre Mum.
" Spinnst du ?! Wie soll ich das Ganze bitte vergessen ?!" Tränen flossen ihr übers Gesicht. " Es ist zu viel passiert , um einfach zu vergessen." " Verzeih uns Sonnenschein." Miles Stimme bebte. " Ich möchte nicht mehr bei euch leben ", gestand Jessie. In dem Moment , wo sie es aussprach wusste sie , dass es die richtige Entscheidung war.
Ihre Mum schluchzte auf. " Wo willst du denn hin ? Wir haben doch nur uns !"
" Ich bin die Woche auch gut klar gekommen ", sagte Jessie.
" Du wärst fast gestorben !", protestierte Cathy . " Die Betonung liegt auf fast !"
Im Hintergrund kicherte Jack.
" Jessie.. Sei vernünftig." Miles drückte ihre Hand.
" Wisst ihr was verrückt ist ? Obwohl so vieles schief gelaufen ist , war das schon immer mein Traum.."
" Wie bitte ?!" Erschrocken sprang Cathy auf. " Ja.. Ich habe mein Bestes gegeben..mich selbst auf die Probe gestellt."
Jessies Tränen versiegten.
" Ich bin stark Cathy. Ich kann meine Träume wahr werden lassen !" Cathy ließ sich von Miles vom Bett wegführen.
" Wenn Träume wahr werden , ist man unaufhaltsam", sagte Jessie. Sie war entschlossen wie noch nie zuvor.
" Ich glaube das reicht jetzt ", schaltete sich Cage ein. Sie führte Misses und Mister Stilton hinaus.
" Wow." Jack verschränkte seine Arme vor der Brust und grinste.
" Ich werde die Wahrheit alleine finden , wenn es sein muss", sagte Jessie mit fester Stimme.
" Das musst du nicht" Matty betrat den Raum.
Mit großen Augen sah Jessie die Bosslady an.
" Wir haben ein Teil deiner Familie gefunden. Ach übrigens ich bin Matty", stellte sie sich vor.
" Sie - sie haben meine Familie gefunden ?!"
Jessies Herz machte einen Sprung. Plötzlich war sie sehr nervös.
" Naja eigentlich waren es Cage und Riley , aber das tut nichts zur Sache oder ?"
Mac trat humpeld ein. Er lächelte sein verlegenes , supersüßes Lächeln. In seiner Hand baumelte ein schwarzes Lederband , andem ein Stern aus Büroklammern befestigt war.
" Hallo Schwesterherz ", begrüßte er sie.

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~Wenn Träume wahr werden , ist man unaufhaltsam ~

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MacGyver - Back to you Where stories live. Discover now