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Ich stehe auf und krame ein „Gutenachtgeschichten für Kinder“-buch aus dem Regal.

Diese sind zwar allesamt Klassiker, die er vermutlich schon in und auswendig kennt, scheinen mir aber angemessener.

Es dauert nicht lange, bis sein Kopf in meinen Schoss fällt und seine Atmung ruhiger wird.

Vorsichtig hebe ich ihn hoch. Da ich keine Lust auf weitere nächtliche Besuche habe, bette ich seinen Kopf auf ein Kissen und decke ihn zu. Mein Bett ist eh viel zu gross.

Ich hoffe allerdings, dass er nicht noch einmal aufwacht. Die Alpträume plagen ihn schon seit Längerem. Ich fange langsam an, mir Sorgen zu machen.

Während er friedlich schlummert, sehe ich mir das Buch genauer an. 

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BruderherzWhere stories live. Discover now